CfA: Doktorandenkonferenz „(Re)searching Power: Emerging Approaches Across Disciplines“ (Wien)

Vom 17. bis 19. April findet an der Central European University in Wien eine Doktorandenkonferenz mit dem Titel „(Re)searching Power: Emerging Approaches Across Disciplines“ statt. Konferenzsprache ist Englisch.

Gegenstand der Konferenz ist Macht in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen in sozialen und politischen Beziehungen: Vom Individuum bis zur Gesellschaft, vom Klassenzimmer bis zur Konfliktzone, von Autokrat*innen bis zur Künstlichen Intelligenz – erwünscht sind Beiträge, welche die Idee der Macht im weitesten Sinne problematisieren.

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Im Spiegel des Personalen und des Subjektiven – Ein Bericht zur Frühjahrstagung der DVPW-Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte an der RWTH Aachen

Gegenwärtige politische Herausforderungen wie die Klima- und Umweltkrise, die Covid-19-Pandemie, aber auch gesellschaftliche Kontroversen um Identitätspolitik, Feminismus und Postkolonialismus lösen eine Befragung etablierter Verständnisse von Subjektivität und Personalität aus. Diese aktuellen politiktheoretischen Debatten mit den grundsätzlichen Fragen nach den Begriffen des Subjektes und der Person zu verbinden, war das Ziel der Frühjahrstagung Personen und Subjekte des Politischen der Sektion für Politische Theorie und Ideengeschichte in der DVPW, die – organisiert von Michel Dormal, Jürgen Förster, Emanuel Richter und Hans-Jörg Sigwart – vom 23. – 25. März 2022 an der RWTH Aachen stattfand. (mehr …)

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Frankfurter Adorno-Vorlesungen 2021: Dagmar Herzog über „Eugenische Phantasmen: Behinderung, Macht, Moral“

Das Frankfurter Institut für Sozialforschung lädt zu den Adorno-Vorlesungen 2021 ein, die in Kooperation mit dem Suhrkamp-Verlag veranstaltet werden. Dieses Jahr liest Dagmar Herzog (Graduate Center, City University of New York) zum Thema „Eugenische Phantasmen: Behinderung, Macht, Moral“, und zwar an folgenden Terminen: (mehr …)

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Konferenz „Violence & Power“ (Hamburg, 26.-28. Mai)

Vom 26. bis 28. Mai 2021 findet an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg (bzw., wie immer dieser Tage: im digitalen Raum) die zweite Jahrestagung der Societas Aperta Feminarum in Iuris Theoria (SAFI) statt. Unter dem Titel „Violence & Power“ haben die Organisatorinnen Sabrina Zucca-Soest, Kristin Y. Albrecht und Claudia Wirsing ein vielversprechendes Programm mit deutsch- und englischsprachigen Beiträgen zusammengestellt – das sich, ebenso wie Hinweise zu Anmeldung und Teilnahme, hier findet.

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CfP: „Gewalt“ (Hamburg)

Für die zweite Jahrestagung der Societas Aperta Feminarum in Iuris Theoria (SAFI), die am 27. und 28. Mai 2021 an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg zum Thema „Gewalt“ stattfinden wird, werden noch Beitragsvorschläge gesucht. Dabei sind mit Blick auf den fokussierten Zusammenhang von Gewalt, Macht und Recht aus allen Disziplinen Beiträge erwünscht, auf deren Basis dann ein transdisziplinäres Gespräch angestrebt wird. Die Tagung ist als Hybridveranstaltung geplant, die Publikation einer Auswahl der Beiträge wird angestrebt. Beitragsvorschläge auf Deutsch oder Englisch im Umfang von bis zu 500 Wörtern können noch bis zum 31.03.2021 an Sabrina Zucca-Soest geschickt werden. Der vollständige Call for Papers findet sich hier.

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CfP: „Future(s) of critique“ (Special Issue Behemoth)

Die Zeitschrift Behemoth plant ein Sonderheft zum Thema „Future(s) of critique. Theorising governmentality and power in the digital age“. Das Heft interveniert in Debatten über das vermeintliche Ende von Theorie in Zeiten von Big Data und sucht nach neuen Möglichkeiten der Kritik vor dem Hintergrund einer verstärkt digitalisierten Gegenwart. Beiträge sind eingeladen, etwa die Anwendbarkeit von Kritiktraditionen auf die Selbstbezüglichkeit „objektiver“ Daten zu diskutieren oder zu reflektieren, welche neuen politischen Macht- und Regierungsverhältnisse eine Kritik der digitalen Gegenwart adressieren sollte. Die Herausgeber*innen Janosik Herder (Osnabrück), Felix Maschewski (Berlin) und Anna-Verena Nosthoff (Freiburg/Wien) freuen sich über Beitragsvorschläge in Form von Abstracts (ca. 20.000-25.000 Zeichen) bis zum 15. Juli. Einreichungen sind sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch möglich. Den vollständigen Call mit weiteren Infos gibt es hier.

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Vortrag von Sally Haslanger „Gender, Power, and Agency“ (Münster)

Am Montag, den 18. November, hält Sally Haslanger (MIT) im Rahmen der Münsterschen Vorlesungen 2019 einen öffentlichen Abendvortrag zu dem Thema „Gender, Power, and Agency. Empowerment under Conditions of Structural Injustice“ (18 Uhr c.t., Johannisstraße 4). Das Plakat zum Abendvortrag gibt es hier. Am 19. und 20. November findet außerdem ein Kolloquium mit Sally Haslanger statt. Wer Interesse an dem Kolloquium hat, kann sich mit den Organisatorinnen der diesjährigen Münsterschen Vorlesungen in Verbindung setzen. Alle Informationen zu den Veranstaltungen finden sich hier.

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15. Juli 2019, Berlin: Buchvorstellung von „Affekt Macht Netz. Auf dem Weg zu einer Sozialtheorie der digitalen Gesellschaft“

Shitstorms, Hate Speech oder virale Videos, die zum Klicken, Liken, Teilen bewegen: Die vernetzte Gesellschaft ist von Affekten getrieben und bringt selbst ganz neue Affekte hervor. Dies ist der Impuls für den neu erscheinenden Sammelband „Affekt Macht Netz. Auf dem Weg zu einer Sozialtheorie der Digitalen Gesellschaft“ (transcript), herausgegeben von Rainer Mühlhoff, Anja Breljak und Jan Slaby. In 15 Beiträgen nimmt der Band die Medientechnologien unserer Zeit in den Blick und lässt junge Wissenschaftler*innen aus dem Umfeld der kritischen Affekt- und Sozialphilosophie zu Wort kommen. Von digitaler Entmündigung über Klicklüste und Verfügbarkeitszwänge bis hin zur Politik vernetzter Öffentlichkeiten vertieft der Band ein breites Spektrum an Phänomenen der digitalen Gesellschaft. Mit Antonio Negri präsentiert er einen wichtiger Vordenker vernetzter Macht, affektiver Arbeit und politischer Strategien des Aufbegehrens.

Am 15. Juli 2019 laden die Herausgeber*innen und Autor*innen die Buchveröffentlichung im Kreuzberger Buchladen Antiquariat Kalligramm.

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CfP: „Gibt es eine kulturelle Identität?“

Vom 12. bis 14. Juli 2018 findet die Jahrestagung des DVPW Arbeitskreises „Politik und Kultur“ an der Universität Rostock statt, die sich der Frage „Gibt es eine kulturelle Identität?“ widmet. Hierfür nehmen die Organisatoren Dennis Rudolf und Yves Bizeul noch bis zum 15. März Beitragsvorschläge entgegen. Mehr Details zu Tagung und Bewerbung finden sich im Call for Papers.

Eine frühere Version des Blogposts hat die Tagung auf den 12. bis 14. Juni datiert. Wir entschuldigen uns für den Fehler.

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E.-Richter-Buchforum (1): Konstruktive Symbolpolitik. Zu Emanuel Richters „Demokratischer Symbolismus“

— Teil 1 unseres Buchforums zu Emanuel Richters „Demokratischer Symbolismus“ —

 

Die Ausgangslage dieses Buches ist viel beschrieben: Die Demokratie als Regierungsform droht ein Opfer ihres Erfolgs zu werden. Fast jede Regierung reklamiert für sich, demokratisch legitimiert zu sein. Dem Demokratiebegriff droht die Bedeutungslosigkeit durch All­gegenwart. Emanuel Richter strebt mit seiner Theorie des „demokratischen Symbolismus“ das ambi­tionierte Ziel an, für die Demokratietheorie einen „übergeordneten Punkt der Betrachtung“ (21) zu finden, indem er in dem breiten Feld an verschiedensten Demokratievorstellungen den allgemeinsten symbolischen Kern der Demokratie herausschält. Richter schlägt vor, sich dabei auf eine allgemeine Funktionsbestimmung der Demokratie zu beschränken, die „Gewährleistung von gleichrangiger Präsenz in der politischen Sphäre“ (23). Diese Funktionsbeschreibung soll jener Maßstab sein, mit dem demokratische Erscheinungsformen klassifiziert und Demokratiedefizite von Staaten kritisiert werden können. Richter spannt einen Bogen von einem auf dem Symbolischen beruhenden Erkenntnismodell über ein intersubjektives Menschenbild bis hin zu einer Demokratietheorie, die aus der Suche nach dem allgemeinsten Symbolgehalt der Demokratie eine kritische und emanzipatorische Haltung für die politischen Akteur*innen generiert. In jedem Schritt seines klaren und strukturierten Aufbaus zieht Richter Bezüge zur Demokratie und versucht, Reflexionsschleifen in seiner Theorie zu verankern.

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