Neben einer Reihe anderer Veranstaltungen – nicht zuletzt der Nachwuchs- und Frauenversammlungen am Abend – stehen für heute Nachmittag die ersten Sektionspanels an. Die Sektion „Politische Theorie und Ideengeschichte“ hat, organisiert von Dirk Jörke und Eva Hausteiner, das breite Thema zum Anlass einer Problematisierung der Sicherheits- und Legitimationsbegriffe genommen: Unter der doppeldeutigen Frage „Was rechtfertigt Sicherheit?“ wurde im Call for Papers nach politiktheoretischen oder ideengeschichtlichen (oder beides verbindenden!) Perspektiven auf den Zusammenhang von Sicherheit und Legitimation gesucht. Das Spektrum möglicher Leitfragen war groß; um nur drei zu nennen: Welche Sicherheitssemantiken konkurrieren in der Politik, und welche Funktionen erfüllen Konzeptionen militärischer, aber auch ziviler,sozialer oder ökonomischer Sicherheit in der Legitimation von Herrschaft? Welche Akteure beanspruchen mit welcher Plausibilität, Sicherheit zu garantieren, und welche Vorstellungen von Gemeinwohl spielen hier eine Rolle? Welche Formen nimmt Widerstand gegen hegemoniale Sicherheitsregime an? (mehr …)
Legitimität
CfP: Justice and Democracy (Zürich)
Am 18. und 19. Februar findet in Zürich einen Workshop für Doktoranden und Postdocs zu „Justice and Democracy: Assessing Political Legitimacy„. Der Workshop findet unter aktiver Beteiligung von Philippe Van Parijs statt, der auch eine Keynote hält, und ist Teil der größeren Veranstaltungsreihe “Democracy: Bridging Facts and Norms”. Bis zum 31. Oktober werden von allen, die teilnehmen wollen, kurze Abstracts erbeten – zu senden an Lea Heyne. Alle weiteren Details und die konkreten Fragestellungen des Workshops entnehmt bitte dem Call for Papers.
Tagung: Individuum – Recht – Institution (Hamburg)
Vom 23.-25. April findet in Hamburg die 22. Jahrestagung des Jungen Forums Rechtsphilosophie und der Themengruppe Recht und Politik statt. Die Tagung trägt den Titel „Individuum – Recht – Institution“ und das sehr ansprechende und bunt gemischte Programm wurde jetzt veröffentlicht. Infos gibt es auch hier auf der Webseite. Wer als Gast teilnehmen will, schreibe eine Mail an: w779680@hsu-hh.de
CfP: Individuum – Recht – Institution
Das Junge Forum Rechtsphilosophie und die Themengruppe Recht und Politik der DVPW veranstalten vom 22.-25. April 2015 in Hamburg eine Tagung zum Thema „Individuum – Recht – Institution“. Gefragt werden soll, ob und inwiefern Recht als Begründungsressource zur Legitimation des politischen Systems und zur Integration in pluralistischen Gesellschaften beiträgt. Der Call ruft vier Leitthemen auf: Begründungs- und Geltungslogiken, Legitimität und Anerkennungswürdigkeit, Individuen und Institutionen sowie Recht – Integration – Gesellschaft. Die Veranstaltung wird mittels einer Triple-Methode genannten Moderationsstruktur angeleitet. Wer mehr wissen will, wie die Themenfelder und Fragestellungen beschrieben werden oder was sich hinter der Methode verbirgt, wird mittels des Calls als PDF schlauer. Um Abstracts wird bis zum 16.02.2015 gebeten (an Sabrina Zucca-Soest). – Update: Die Deadline für die Abgabe von Abstracts wurde auf den 01.03.2015 verlängert.
Konferenz und Vortrag zu Fragen der Globalen Gerechtigkeit in Berlin
Zwei spannende Veranstaltungen finden in den nächsten Wochen am WZB in Berlin statt: Zum einen, am 12. und 13. Juli, eine Konferenz zum Thema „Cosmopolitan Conditions for Legitimate Sovereignty“. Neben den Organisatoren Mattias Kumm und George Pavlakos sind unter anderem Andrea Sangiovanni, Stefan Gosepath und Mathias Risse dabei. Alle weiteren Informationen gibt es hier.
Zwei Tage später (15. Juli) diskutiert Mathias Risse dann am selben Ort Fragen der Immigration und territorialen Rechte. Sein Vortrag mit dem Titel „Taking up Space on Earth: Theorizing Territorial Rights, the Justification of States and Immigration from a Global Standpoint“ beginnt um 13 Uhr. Informationen hierzu sind in diesem Flyer zu finden.
CfA: Drei Postdocs in Oslo gesucht
Bis zum 3. März habt ihr noch die Chance euch auf eine von drei Postdoc-Positionen in Oslo zu bewerben. Das Thema der norwegischen Variante des Exzellenzcenters lautet: PluriCourts – Centre for the Study of the Legitimate Roles of the Judiciary in the Global Order. Thematisch geht es also um Recht, Politik, Legitimität und die postnationale Konstellation. Eine der Stellen ist als politikwissenschaftlich, eine als rechtswissenschaftlich, eine explizit als Politische Theorie/Philosophie ausgeschrieben. Losgehen soll die Forschung spätestens am 1. September, drei Jahre soll sie dauern und Teaching und Verwaltung sind mit je 10% angegeben. Alle Infos zur Bewerbung finden sich: hier.
Workshop: Theories of Territory beyond Westphalia (Frankfurt)
CfP: Sonderheft des Leviathans zu Legitimitätspolitik
Christopher Daase, Anna Geis und Frank Nullmeier kuratieren ein Sonderheft der Zeitschrift Leviathan zum Thema „Der Aufstieg der Legitimitätspolitik. Rechtfertigung und Kritik politisch-ökonomischer Ordnungen“. Wer sich für das Thema interessiert und versuchen möchte, einen Beitrag einzureichen, hat zunächst bis zum 31. März 2011 Zeit, die Skizze für seinen geplanten Beitrag beim Herausgeberteam einzureichen. Im Fall einer Einladung wird dann eine erneute Frist bis Ende Oktober gewährt, um eine vollständige Fassung zu erstellen, welche anschließend dann nochmal ein double-blind peer-review Verfahren durchläuft. Den sehr schönen Call, der detailliert den zu untersuchenden Aufstieg der Legitimitätspolitik skizziert, die deskriptiven, normativen und empirischen Aspekte des geplanten Hefts herausarbeitet und auch bereits explizit mögliche Themenvorschläge macht, findet ihr unter dem Strich – dort dann auch die Adressen für die Einsendung von Beiträgen.
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