Tagung: Kritische Theorie(n) des Rechts (online)

Esther Neuhann (Universität Hamburg) und Claudia Wirsing (TU Braunschweig) freuen sich über Anmeldungen von „Nachwuchs“-wissenschaftler*innen zur Tagung „Kritische Theorie(n) des Rechts“ (29. Tagung des Jungen Forums Rechtsphilosophie). Sie findet vom 6. bis 8. Mai 2021 online statt. Die Keynote hält Daniel Loick (Universität Amsterdam). Das komplette Programm findet sich hier auf dem Flyer. Die Organisatorinnen kooperieren mit dem Künstler Adjani Okpu-Egbe (Sulger-Buel Gallery, London), der für die Tagung eine limitierte Kunstdruckedition angefertigt hat (siehe Bild auf dem Flyer). Das Bild kann nach der Tagung erworben werden; mit den Einnahmen wird das Netzwerk „The Ambazonian Prisoners of Conscience Support Network“ (APoCsnet) unterstützt (https://www.ambazoniapocs.net/). Kontakt und Anmeldung bis zum 3. Mai: jfrtagung2021@gmail.com

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Tagungsbericht: Ressourcen der Rechtskritik – Methodische Reflexion und Kritische Praxis

Am 26. August 2020 organisierten Dana Schmalz und Jörn Reinhardt eine halbtägige Online-Konferenz zu „Ressourcen der Rechtskritik“ an der Universität Bremen. Der Schwerpunkt lag darauf, das Verhältnis zwischen kritischer Theorie und Praxis zu reflektieren. Während der Tagung wurden Themen wie der gerichtliche Prozess, das juridische Urteilen, Dogmatik, die Ideologie des Rechtsstaates, sowie strategische Prozessführung aufgegriffen. Eine Besonderheit der Tagung war die Interaktion von Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen und Vertreter*innen der juristischen Praxis. Im Folgenden sollen vier zentrale Diskussionspunkte skizziert werden. Diese beziehen sich auf die epistemischen Asymmetrien und Rassismus im Recht, Typen der Rechtskritik, das Rechtssystem als Spiel, welches von Machthaber*innen flexibel für sie selbst gestaltet wird und die Frage nach der (un-)möglichen Emanzipation durch das Recht. In all diesen Punkten geht es darum, welche Rolle das Recht letztlich für Gesellschaftskritik und gesellschaftliche Transformation spielen kann. (mehr …)

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CfP: JFR-Tagung „Kritische Theorie(n) des Rechts“

Die 29. Tagung des Jungen Forums für Rechtsphilosophie (JFR) findet vom 6. bis 8. Mai 2021 am Seminar für Philosophie der Technischen Universität Braunschweig statt. Sie wird organisiert von Esther Neuhann (Hamburg) und Claudia Wirsing (Braunschweig). Die Tagung fragt danach, wie eine Kritische Theorie des Rechts heute zu denken und zu konzipieren ist. Welche Funktion(en) hat sie zu erfüllen? Inwieweit ist sie um feministische, dekoloniale und poststrukturalistische bzw. dekonstruktive Rechtskritiken zu erweitern? Worin besteht die Einheit einer solchen Theorie? Oder zerfällt eine Kritische Theorie des Rechts, genau genommen, in eine Vielzahl kritischer Theorien des Rechts? Das Ziel der Tagung ist es, diese Fragen zu erörtern und so Aufschluss darüber zu gewinnen, worin das besondere Erbe der Kritischen Theorie des Rechts besteht, an welchen Stellen diese Theorie einer Revision bedarf bzw. selbst einer Kritik unterzogen werden muss, und inwieweit eine Auseinandersetzung mit dieser Theorietradition auch heute noch bedenkenswerte Antworten für das Rechtsdenken liefert.

Die Ausschreibung richtet sich an junge Nachwuchswissenschaftler:innen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen (z.B. Philosophie, Rechtswissenschaften, Politikwissenschaften oder
Soziologie).  Vorträge sollten eine Länge von 20 bis max. 30 Minuten haben. Bewerbungen sind bis zum 15.8.2020 möglich und Frauen werden besonders zur Bewerbung aufgefordert. Alle Details stehen hier im Pdf.

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Vortrag: Geschlecht und demokratische Repräsentation unter dem Grundgesetz (13.1.20, Freiburg)

Als Teil der Freiburger Vortragsreihe zur kritischen Rechtstheorie „Die Auflösung des liberalen Konsenses“ interveniert Jelena von Achenbach am Montag, den 13.01.2020, um 18 c.t. mit einem Vortrag zu „Geschlecht und demokratische Repräsentation unter dem Grundgesetz“ in den aktuellen politischen und juristischen Streit um geschlechtliche Parität im Wahlrecht. Dieser Streit um Parität bildet im Vortrag das Material, um die normative, demorkatietheoretische und zugleich rechtliche Frage zu diskutieren, was die ungleichen Geschlechterverhältnisse in den Parlamenten für die demokratische Qualität der politischen Repräsentation bedeuten. Ort von Vortrag – und anschließder Diskussion – ist das Haus zur Lieben Hand, Löwenstraße 16.

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