Vortragsreihe „Ist Krieg immer übel und Frieden immer gut?“ (Gießen)

Eine philosophische Auseinandersetzung mit Krieg und Frieden ist das Thema des Collegium Gissenum in diesem Sommersemester. Die von Elif Özmen organisierte Vortragsreihe konzentriert sich auf die ethischen, politischen, völkerrechtlichen und medienwissenschaftlichen Fragen von Frieden und Krieg. Die Vorträge beschäftigen sich damit, wie wir über die Berechtigung, die Gerechtigkeit und über die moralischen Grenzen von militärischen Konflikten nachdenken.
Auch wenn die Reihe diese Woche bereits gestartet ist, lohnt sich angesichts der spannenden noch folgenden Vorträge sicher ein Blick ins Programm, das hier zu finden ist.

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CfP: Philosophie des Pazifismus in Kriegszeiten (Zeitschrift für Praktische Philosophie)

Katharina Naumann, Christoph Sebastian Widdau und Luisa Büschleb-Köppen geben 2024 bei der Zeitschrift für Praktische Philosophie den Themenschwerpunkt: „Philosophie des Pazifismus in Kriegszeiten“ heraus. Der Schwerpunkt soll dazu beigetragen, ein öffentlich als auch fachphilosophisch relevantes Thema in den wissenschaftlichen Debattenraum zu stellen, und zwar nicht in ideengeschichtlicher und in realgeschichtlicher, sondern in systematischer, analytischer und aktueller Perspektive. Einreichfrist ist der 30.09.2023. Der vollständige Call kann hier eingesehen werden.

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Workshop: „Politics of Death Drive: Dis/identification, Transgression, War“ (Frankfurt (Oder))

Vom 16.-17.6. veranstaltet der Lehrstuhl für Kulturphilosophie/Philosophie der Kulturen den internationalen Workshop „Politics of Death Drive: Dis/identification, Transgression, War“ an der Europa-Universität in Frankfurt (Oder). Vor dem Hintergrund der multiplen Krisen des globalen Kapitalismus und der Verdichtung imperialer Kriege erörtert der Workshop die Frage, inwiefern dem psychoanalytischen Begriff des Todestriebs neue Aktualität zukommt.  (mehr …)

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Der Bürgerkrieg in Syrien und die deutsche Außenpolitik

Ab dem 22. Januar sollen auf internationale Vermittlung hin in der Schweiz neue Gespräche zwischen syrischer Regierung und Opposition über eine politische Lösung des nun schon fast drei Jahre währenden Bürgerkrieges in Syrien beginnen. Diese Gespräche möchte ich zum Anlass für den Versuch nehmen, die verschiedenen Dimensionen des Konflikts in Syrien aufzuzeigen und vor diesem Hintergrund über die moralische Verantwortung der deutschen Außenpolitik im Umgang mit diesem Konflikt nachzudenken. Dazu gehe ich in vier Schritten vor: Erstens skizziere ich den normativen Ausgangspunkt meiner Überlegungen. Zweitens erinnere ich kurz an den bisherigen Verlauf der Ereignisse in Syrien seit 2011. Drittens unterscheide ich drei Dimensionen des Konfliktes in Syrien, die in je unterschiedlicher Weise moralische Fragen aufwerfen. Viertens diskutiere ich vor diesem Hintergrund, welche moralische Verantwortung der deutschen Außenpolitik mit Blick auf diesen Konflikt zukommt. (mehr …)

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CfP: Krieg und Frieden, Globales und Lokales (Konferenz auf Zypern)

Wer politikwissenschaftliche und anthropologische Interessen zu mischen vermag, sich zudem noch für Fragen von Krieg und Frieden und Globalem zu Lokalem begeistert, den interessiert sich unter stehender Call for Papers. Beiträge können bis Ende April eingereicht werden, die Konferenz findet dann im September statt. Es besteht zudem die Möglichkeit von Reisestipendien – nicht uninteressant, zumal die Konferenz in Nicosia (Zypern) stattfindet. Mehr Infos unterm Strich:

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Stalinistischer Terror und andere Gewalt an der HU

Die Ringvorlesung „Gewalt – Faszination und Ordnung“ des Evangelischen Studienwerks geht – jeweils am Dienstag um 18 Uhr im Hauptgebäude –  mit einer Reihe spannender Vorträge in die zweite Semesterhälfte. Heute Abend spricht der Historiker Jörg Baberowski über „Furcht und Terror – Ermöglichungsräume stalinistischer Gewalt in der Sowjetunion 1917-1953“; am 18. Januar dann Herfried Münkler zu „Assymetrischer Gewalt in Neuen Kriegen“; und der Kriminologe Sebastian Scheerer überlegt am 1. Februar, ob man mit Terroristen verhandeln solle. Das volle Programm findet sich hier.

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Tagung: Militärische Ausbildung und Krisenbewältigung an der HU

Und wieder einmal kommt die aktuelle Ereignislage lang geplanten Tagungen entgegen: Am 15./16. Oktober findet an der HU Berlin eine Konferenz zur „Offiziersausbildung im 21. Jahrhundert“ statt. Gehen soll es dabei nicht nur um die Geschichte der Militärausbildung und die Zukunft der Bundeswehr, sondern auch um theoretische Ansätze zur Krisenbewältigung mit zivilen und militärischen Mitteln. Ins Gefecht stürzen sich dafür Peter Paret, Klaus von Beyme, Herfried Münkler, Rupert Neudeck u.a. Den Flyer gibt es hier.

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Zwei Sommerschulen zu Fragen des Krieges

Da dieser Tage der Sommer endlich sein oft verschobenes Comeback gibt und von Donnerstag bis Samstag die Theoriesektion über den Tellerrand hinaus auf Fragen der Internationalen Politischen Theorie blickt (Tagungsprogramm der gemeinsamen Sektionstagung von Politischer Theorie und Internationaler Politik), sei im Rahmen des Theorieblogs auch mal auf zwei Sommerschulen hingewiesen, die landläufig eher im Feld der Friedens- und Konfliktforschung verortet werden müssen. Zum einen die Sommerakademie des Österreichischen Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung (ÖSFK), die sich mit „Krieg im Abseits – Vergessene Kriege zwischen Schatten und Licht“ beschäftigt und im Burgenland abgehalten wird (zu den Vortragenden zählen u.a. Elmar Altvater und Robert Menasse – mehr Informationen: hier); zum anderen die Sommeruniversität in Marburg, die Frieden und Konflikt im Nahen und Mittleren Osten thematisiert (Infos hier).

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