Ein wenig etwas Anderes und jahreszeitlich nicht ganz Unpassendes gibt es für ideengeschichtlich und theoretisch Interessierte nächste Woche in Münster: Michael Quinn (London) spricht über „Corpses as instruments of well-being. Jeremy Bentham’s Auto-Icon and the status of dead bodies“. Es geht dabei um die wissenschaftlichen und öffentlichen Auseinandersetzungen um die ‚Auto-Icon‘ des 1832 verstorbenen Philosophen, dessen mumifizierter Körper bis heute im University College London ausgestellt ist. Los geht es am Dienstag, 29.10.24, um 18.15 Uhr, im Hörsaalgebäude des Exzellenzclusters (Johannisstr. 1), Raum JO 1. Weitere Infos zum Vortrag wie zum Themenjahr „Körper und Religion“ des Exzellenzclusters finden sich online hier.
Körper
CfP „Figuren und Perspektiven auf die Masse und das Individuum in der kapitalistischen Moderne“ (Berlin)
Am 26. und 27. Februar 2021 findet am Centre Marc Bloch (Berlin) eine Tagung des Jungen Forums statt, die Figuren und Perspektiven auf die Masse und das Individuum in der kapitalistischen Moderne beleuchtet. Ziel dieses Jungen Forums ist, die Relevanz und Angemessenheit von literarischen, politischen und konzeptuellen Figuren zu untersuchen, die die „Masse“ und das Individuum gegenüberstellen. Junge Forscher*innen aus der Soziologie, Literaturwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Philosophie, Psychologie und Politikwissenschaft sind dazu eingeladen, die vielfältigen Dimensionen dieses Themas zu aktualisieren und zu diskutieren.
Tagung „Menschen, Körper, Rechte“ der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des Politischen Denkens (Tutzing)
Am 4. und 5. Dezember 2018 findet an der Akademie für Politische Bildung in Tutzing eine Tagung zum Thema „Menschen, Körper, Rechte“ statt. Die Tagung wird von Peter Nitschke (Vechta) und Michael Spieker (Tutzing) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des Politischen Denkens organisiert.
Alle Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden sich hier.
Repräsentation untersuchen: Zwei Konferenzen in Paris
Paula Diehl weist uns auf zwei von ihr organisierte Konferenzen Ende Mai in Paris hin. Zunächst findet am 25. und 26. Mai am Sciences Po eine Veranstaltung zum Repräsentationskonzept statt („Représentation du politique en science politique et ailleurs“). Die Konferenz wird sich um ein interdiszplinäres Konzept von Repräsentation bemühen und dann konkreter die Untersuchung von Mythen, Symbolen, Diskursen, Narrationen und auch Musik unternehmen. Unter anderem werden auch Gerhard Göhler und Daniel Schulz mit von der Partie sein, das ganze Programm hier.
Kaum endet die eine Konferenz, beginnt auch schon die nächste: Am 26. und 27. Mai ist der Ort das Maison des Sciences de l’Homme (MSH). Der Gegenstand ist erneut Repräsentation, der Fokus liegt nun aber stärker auf dem Körper des Politischen (Teilnehmer und Themen hinter diesem Link). Sollte also noch jemand gute Gründe benötigt haben, einen Frühlingstrip nach Paris zu organisieren, hier werden sie geboten.
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