Tagung: Die Fabrikation von Demokratie (Duisburg-Essen)

Vom 5.-6. Dezember 2019 findet an der Universität Duisburg-Essen (Campus Duisburg) die Tagung „Die Fabrikation von Demokratie. Baustellen performativer politischer Repräsentation“ statt. Sie geht davon aus, dass die empirische Demokratieforschung Demokratie als eine vorgängige Ordnung konzeptualisiert und daher den kontinuierlichen Wandel von Praxis und Kultur der Demokratie nicht gut erfassen kann. Sie sucht daher nach einer neuen Form von deskriptiv-analytischer Demokratieforschung im Rahmen eines konstruktivistischen Forschungsdesigns. Die Tagung wird von Prof. Dr. Renate Martinsen (Duisburg-Essen) und Prof. Dr. Jan-Peter Voß (Berlin)  im Rahmen der DVPW-Arbeitskreise „Konstruktivistische Theorien der Politik“ sowie „Politik, Wissenschaft und Technik“ organisiert. Das Programm findet sich hier, Hinweise zur Anreise gibt es hier und es wird um Anmeldung bis 02. Dezember gebeten (hiwi-martinsen[at]uni-due.de).

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Tagungsbericht: Neues aus Biopolis! Biomedizin zwischen Deutungskampf und Differenz

Mit Hilfe der jüngeren biomedizinischen Forschung und ihrer Anwendungen ist es heute möglich, Erbgut mit der ‚Genschere‘ zurechtzuschneiden oder Haut- zu Eizellen und schlagenden Herzen in der Petrischale heranzuzüchten. Angesichts dieser ‚revolutionären‘ Entwicklung offenbart sich, dass die Regulierungsmühen einer policy-orientierten Politikwissenschaft mitunter zu kurz greifen. Denn die Biomedizin wirft Reflexionsfragen auf, die nur noch konstruktivistisch beantwortet werden können: Wie wird die Biomedizin gesellschaftlich konstruiert? Und wie konstruiert Biomedizin die Gesellschaft? Die Verschiebung von ontologischen Was- zu epistemologischen Wie-Fragen weitet Politik auf ein gesamtgesellschaftliches Format aus, sodass Biomedizin nicht als bloßes regulatorisches Objekt, sondern selbst genuin politisch erscheint, insofern sie Entscheidungen über (künftiges) kollektives Zusammenleben vorwegnimmt und entsprechend umkämpft ist. Unter der Fragestellung Neues aus Biopolis? konfrontierte die Tagung der DVPW-Themengruppe Konstruktivistische Theorien der Politik, welche Helene Gerhards und Kathrin Braun am 2. und 3. November 2017 an der Universität Duisburg-Essen veranstalteten, diese Politik der Biomedizin mit theoretischen Reflexionen und empirischen Annäherungen. Dabei erwiesen sich zwei Theorieperspektiven als besonders fruchtbar, führten aber zu gegensätzlichen Schlüssen darüber, inwiefern sozialwissenschaftliche Betrachtung sich selbst in der biomedizinischen Gemengelage positionieren soll und kann – was schließlich zum zentralen Streitpunkt der Tagung avancierte. (mehr …)

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Tagung: Neues aus Biopolis? (Duisburg)

Kathrin Braun (Universität Hannover) und Helene Gerhards (Universität Duisburg-Essen) von der DVPW-Themengruppe „Konstruktivistische Theorien der Politik“ veranstalten am 2. und 3. November in Duisburg die interdisziplinäre Tagung “Neues aus Biopolis? Die Politik der Biomedizin – theoretische Reflexionen und empirische Annäherungen“. Die Anmeldung ist bis zum 30. Oktober möglich (helene.gerhards@uni-due.de). Alle Informationen finden sich hier im Programm und auf dem Plakat.

 

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Tagung: Unschärferelationen (Potsdam)

Jörn Knobloch und Thorsten Schlee veranstalten am 26. und 27. Juni an der Universität Potsdam eine Tagung zum Thema „Unschärferelationen. Konstruktionen der Differenz von Politik und Recht„. Die im Rahmen der DVPW-Themengruppe Konstruktivistische Theorien der Politik ausgerichtete Tagung wird den Wandel von Recht, Transnationalisierung und Fragmentierung, aber auch kleinere Aspekte wie die Politisierung der Verfassungsgerichtsbarkeit behandeln. Einen Überblick, wer spricht und was alles diskutiert wird, erhält man auf dem Flyer oder der Homepage. Um Anmeldung bis zum 19.06 wird gebeten.

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CfP: Politik und Recht (Potsdam)

Die Themengruppe „Konstruktivistische Theorien der Politik“ der DVPW veranstaltet am 26. und 27. Juni 2015 eine Tagung zum Thema „Unschärferelationen – ­Konstruktionen der Differenz von Politik und Recht“ an der Universität Potsdam. Abstracts (1-2 Seiten) sollen bis zum 07.04.2015 an die folgenden beiden (CC) E-Mail-Adressen gesendet werden: joern.knobloch@uni-potsdam.de und thorsten.schlee@fh-koeln.de. Hier geht’s zum ausführlichen Call.

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CfP: Konstruktivismus, Theorie und Praxis

Die DVPW-Themengruppe „Konstruktivistische Theorien der Politik“ lädt zum Nachwuchsworkshop: Wer am 9. und 10. Oktober in Duisburg zum Thema „Theorie als Praxis – Konstruktivismus, seine Möglichkeiten und Grenzen“ etwas beitragen möchte – von der Fallstudie bis zur Theoriereflexion -, kann bis zum 15. Juni ein Abstract einreichen. Alle Infos finden sich hier.

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Konferenz: Die andere Seite der Politik

Am 7. und 8. März 2013 findet an der TU München die Tagung „Die andere Seite der Politik. Theorien kultureller Konstruktion des Politischen“ statt. Die von der Themengruppe „Konstruktivistische Politische Theorie“ und dem AK „Politik und Kultur“ ausgerichtete Tagung wird u.a. die Themen „Kulturelle symbolische Einheit und die Mikrophysik der Macht: Cassirer und Foucault“ (Martin Schönherr Mann, München) und „Der kulturelle Begriff der Macht bei Rancière“ (Nina Eggers, Duisburg) verhandeln. Das volle Programm findet ihr hier

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CfP: Konstruktivistische Theorien der Politik

Der DVPW-Arbeitskreis „Politik und Kultur“ und die Themengruppe „Konstruktivistische Theorien der Politik“ suchen für ihre Frühjahrstagung „Die andere Seite der Politik. Theorien kultureller Konstruktion des Politischen“ vom 7. bis 9. März in München geeignete Beiträge. Deadline ist der 7. Januar – alle weiteren Informationen gibt es nach dem Klick. (mehr …)

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Empirie und Theorie? Zur Frage nach konstruktivistischen Ansätzen in der Politischen Theorie

Die Möglichkeiten konstruktivistischer Ansätze innerhalb der Politischen Theorie stehen im Mittelpunkt der neuen DVPW-Themengruppe „Konstruktivistische Theorien der Politik“. Sie hat sich vom 9. bis 10. Februar 2012 zum ersten Mal in Duisburg getroffen.

In Ihrer Hinführung fokussierte Renate Martinsen (Duisburg-Essen) die unterschiedlichen konstruktivistischen Theoriefacetten auf den grundlegenden Zusammenhang, dass die Welt nicht außerhalb einer theoriegeleiteten Wahrnehmung und daher unabhängig vom Beobachter zu begreifen sei. Dies gab den für die weitere Diskussion aber auch die gesamte Tagung zentralen Schwerpunkt vor, nämlich wie die Begriffe von Theorie und Empirie voneinander zu unterscheiden sind, wo beide doch als miteinander verschränkt gedacht werden müssen. (mehr …)

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