Kongresssplitter: Zusammenhalt und demokratische Teilhabe innerhalb und außerhalb des Staatsgebietes in Zeiten der Krise

Kongresssplitter zum Panel Di D 05 Democratic Membership in Times of Crisis: The Double Challenge of Broadening and Deepening Modern Citizenship 

Während das 20. Jahrhundert in vielen westlichen Demokratien durch eine enge Verknüpfung von Staatsbürgerschaft, Wohnsitz und demokratischen Rechten geprägt war, stellen aktuelle gesellschaftliche Transformationsprozesse, wie die globale Klimakrise oder internationale Migration, die Tragfähigkeit dieses Verständnisses von Zugehörigkeit in Frage. Die Präsentator*innen des Panels „Democratic Membership in Times of Crisis“ setzten sich daher mit solchen gesellschaftlichen Veränderungen und ihrer Bedeutung für demokratische Mitgliedschaften auseinander. Zum einen standen Solidarität und sozialer Zusammenhalt in Zeiten gesellschaftlicher Transformationsprozesse innerhalb eines Staatsgebietes im Mittelpunkt, zum anderen wurden demokratische Partizipation und Mitgliedschaftsgrenzen jenseits des Nationalstaates betrachtet. (mehr …)

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Kongresssplitter: Geteilte Demokratie? Entwicklungslinien bundesrepublikanischer Demokratie zwischen Ost und West

Kongresssplitter zum Panel Do D 28 Vom Wandel zur Krise: Entwicklungslinien bundesrepublikanischer Demokratie vor der Polykrise  

Wie hat sich die Demokratie in der Bundesrepublik, wie hat sich einer ihrer maßgeblichen Akteure und wie hat sich der Diskurs über die Demokratie der Bundesrepublik bis zum Beginn der 2020er Jahre verändert? Dies waren die Fragen des Panels Vom Wandel zur Krise: Entwicklungslinien bundesrepublikanischer Demokratie vor der Polykrise. Die Beiträge nahmen allesamt eine „gesamtdeutsche” Perspektive ein, in der die Spezifik der Teilung und Wiedervereinigung Deutschlands weder inhaltlich noch forschungspragmatisch in den Blick kam. Dass es hinsichtlich der Entwicklungslinien der Demokratie jedoch Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland geben könnte, haben zuletzt etwa die festgestellten Differenzen im Wahlverhalten nahegelegt.

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Kongresssplitter: Stein oder nicht Stein? Postfundamentalistische Perspektiven auf die Erschöpfung politischer Vorstellungskraft

Kongresssplitter zum Panel Mi E 26 The Crisis of Political Imagination 

Alle Beiträge dieses Panels kreisten um das Spannungsverhältnis zwischen Fluidität und Festigkeit, Werden und Sein, Gestalt und Auflösung, Zirkulation und Fixierung im Denken über das Politische. Mit der Bezeichnung von Beton als „flüssigem Stein“ bot daher gleich der erste Beitrag eine bildliche Klammer für die nachfolgende Debatte. Diese nahm ihren Ausgang von der Beobachtung, dass die Poly-Krise nicht zuletzt auch eine Krise der politischen Imagination sei – der Fähigkeit, sich eine bessere Gesellschaft vorzustellen. Das Panel wollte aus postfundamentalistischer Perspektive nach den Möglichkeitsbedingungen einer Wiederbelebung politischer Vorstellungskraft und Vertiefung der Demokratie fragen.

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DVPW-Kongress 2024 – Kongresssplitter

Der DVPW-Kongress, der vom 24. bis 27. September an der Georg-August-Universität in Göttingen stattfand, hat unter dem Titel „Politik in der Polykrise“ eine Vielzahl politikwissenschaftlicher Beiträge und Perspektiven auf aktuelle Krisenphänomene versammelt. In den nächsten Tagen berichten Teilnehmende hier auf dem Theorieblog über ausgewählte politiktheoretisch und ideengeschichtlich interessante Panel und Debatten – auf ökologische Konflikte und Konservatismus, auf die Grenzen der politischen Imagination und von Bürgerschaft, auf die Entwicklung der ‚bundesrepublikanischen‘ Demokratie sowie migrantische und diasporische Perspektiven auf Migration und Partizipation. Anspruch auf Vollständigkeit erheben wir dabei natürlich nicht, aber zumindest einige Schlaglichter wollen wir werfen.

Eine Übersicht über die unterschiedlichen Kongresssplitter, die wir kontinuierlich aktualisieren, entsteht hier im Anschluss:

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