Im Januar hat der theorieblog bereits über Repressalien gegen PhilosophInnen in Ungarn und die bedenkliche Entwicklung des EU-Landes berichtet. Am 12. Mai ist nun der Philosoph János Kis (CEU Budapest/New York University) auf Einladung von Mattias Kumm (NYU/WZB) an der HU Berlin zu Gast und spricht zur aktuellen Verfassungskrise in Ungarn. János Kis war eine der zentralen Figuren des ungarischen Untergrunds und Chefredakteur der Untergrundzeitung „Beszélő“. In der Veranstaltung wird es um die Besonderheiten der (neuen) „Osterverfassung“ gehen, der die Aufgabe zugeschrieben wird, ein neues Ungarn einzuleiten. Schließlich soll diskutiert werden, welche Auswirkungen die Verfassungsänderung auf die Beziehungen zur EU hat. Ein umfangreiches Interview mit János Kis mit dem Titel „Ungarns Rechte ist nicht das Vaterland“ von Ende März findet sich auf den Seiten der FAZ. Die Veranstaltung an der HU beginnt um 14 Uhr – mehr Details nach dem Klick.
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