Kongresssplitter: Exit ohne Exiteers 

— Panel 4.D: Uncertainties of International Cooperation: Exit Politics and the Question of Regression —

Zumindest eines muss man der „Vote Leave“-Kampagne lassen: Der Exit ist seither in aller Munde. Aus den unterschiedlichsten politischen Richtungen heraus wird damit Wahlkampf respektive Politik gemacht. Der politiktheoretische Gemeinplatz, auf den dabei gerne rekurriert wird: Der souveräne Nationalstaat hat selbstverständlich das Recht, Abkommen unilateral aufzukündigen und internationale Organisationen zu verlassen. Aber ist damit schon alles gesagt? Oder gibt es nicht noch mehr zu bedenken? Markus Patberg (Hamburg) jedenfalls ist von dieser Position, die er als souveränen Voluntarismus bezeichnet, nicht überzeugt. Seines Erachtens ist sie sogar ursächlich dafür, dass es an einer Politischen Theorie der legitimen Exit-Politik bisher mangelt. Wie diese aussehen könnte, wurde im Rahmen des von ihm organisierten Panels „Uncertainties of International Cooperation: Exit Politics and the Question of Regression“ am Donnerstagvormittag sondiert.  (mehr …)

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Vortragsreihe „Verlässliche Feinde in unzuverlässigen Zeiten? Politische Integration durch Konflikt“

In der von Rieke Trimcev und Milos Rodatos organisierten digitalen Vortragsreihe „Verlässliche Feinde in unzuverlässigen Zeiten? Politische Integration durch Konflikt“ am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald finden im Sommersemester zwei Veranstaltungen statt. Am 21.04. trägt Dirk Jörke vor zu „Die erschöpfte Demokratie und warum Konflikte sie nicht wiederbeleben können“ und am 05.05. spricht Grit Straßenberger zu „Ausweitungen der politischen Kampfzone? Stabilitätspolitische Anmerkungen zur Konfliktfähigkeit demokratischer Ordnungen“. Beide Veranstaltungen beginnen um 18.00 Uhr. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen teilzunehmen, der Zugang erfolgt jeweils über den digitalen Hörsaal des Krupp-Kollegs.

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Zwei digitale Vortragsreihen

Wenn sonst schon nichts, dann erleichtert die gegenwärtige Pandemie zumindest die Teilnahme an spannenden Veranstaltungen, die man – würden sie nicht digital ausgetragen – sonst oft verpassen müsste. Wir dürfen an dieser Stelle auf gleich zwei hochinteressante Vortragsreihen hinweisen, die im aktuellen Wintersemester in digitaler Form stattfinden und für alle Interessierten offenstehen. Am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg in Greifswald hat Rieke Trimcev im Rahmen der Vortragsreihe „Verlässliche Feinde in unzuverlässigen Zeiten? Politische Integration durch Konflikt“ Paula Diehl (11.11.) und Robin Celikates (19.01.) eingeladen. Beiden Vorträgen kann per Zoom beigewohnt werden, die entsprechenden Links werden auf den verlinkten Vortragsseiten veröffentlicht. An der Universität Koblenz-Landau lädt Jeanette Ehrmann zu einer Vortragsreihe unter dem Titel „Kein Zurück zur Normalität. Feministische Positionen für die Gegenwart“ ein, deren Auftakt am 17.11. Eva von Redecker mit einem Vortrag über „Revolution für das Leben. Philosophie der neuen Protestformen“ macht. Das Programm der Vortragsreihe findet sich hier, die Zugangsdaten sind per Anmeldung bei Jeanette Ehrmann zu bekommen.

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Tagung „Migration und Integration“ in Essen

Am 14 und 15.3.2019 veranstaltet das Nachwuchsnetzwerk des Interdisziplinären Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (InZentIM) am Campus Essen seine erste Frühjahrstagung. Das InZentIM Nachwuchsnetzwerk ist ein Zusammenschluss von Forscher*innen der Universität Duisburg-Essen, die sich aus verschiedenen disziplinären Perspektiven mit Fragen der Migration und Integration beschäftigen. Die Tagung will die vielfältigen Forschungsaktivitäten in diesem Bereich sichtbar zu machen und zu deren weiteren Institutionalisierung beizutragen. Als Keynote-Speaker haben Anna Meine, Karim Fereidooni und Ludger Pries zugesagt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Um Anmeldung wird bis 3.3.2019 gebeten; alle ausführlichen Informationen finden sich hier.

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CfP Nachwuchstagung „Migration und Integration“ des InZentIM (Essen)

Am 14. und 15. März 2019 wird am Campus Essen der Universität Duisburg-Essen die erste Frühjahrstagung des Nachwuchsnetzwerks des Interdisziplinären Zentrums Integrations- und Migrationsforschung (InZentIM) stattfinden. Das InZentIM Nachwuchsnetzwerk ist ein Zusammenschluss von Forscher*innen der Universität Duisburg-Essen, die sich aus verschiedenen disziplinären Perspektiven in Projekten und ihren Qualifikationsvorhaben mit Fragen der Migration und Integration beschäftigen. Die thematische Struktur der Tagung erwächst aus der inhaltlichen Vielfalt der im Nachwuchsnetzwerk engagierten Forscher*innen und fängt damit zentrale Diskurslinien gegenwärtiger Migrationsforschung ein. In drei thematisch geclusterten Panels werden Fragen

1)      der normativen Grundlagen der Migrationsdebatte,

2)      von Migration und Rassismus sowie

3)      von Migration und Sozialstaat

diskutiert. Drei Keynote Speaker rahmen die Panelbeiträge von jeweils drei bis vier Nachwuchswissenschaftler*innen.

Studierende, Promovierende und Nachwuchswissenschaftler*innen sind eingeladen, ihre Beitragsvorschläge bis zum 31.12.18 an die jeweiligen Panelorganisator*innen zu schicken. Der ausführliche Call findet sich hier.

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Vortrag und Workshop mit Seyla Benhabib (Duisburg-Essen)

Seyla Benhabib ist derzeit Scientist in Residence an der der Universität Duisburg-Essen. In dieser Rolle wird sie am 26.1 einen öffentlichen Vortrag mit dem Titel „Vom ‚Recht auf Rechte‘ zur ‚Kritik der humanitären Vernunft‘: Migranten und Flüchtlinge im Blickwinkel der zeitgenössischen politischen Philosophie“ halten. Am Tag drauf (27.1) folgt dann noch ein von Andreas Niederberger organisierter Workshop zum Thema „European Dimensions and Cosmopolitan Perspectives of Integration and Migration“ an dem u.a. auch noch Albena Azmanova, Katharina Brizic, Hauke Brunkhorst, Jan Dobbernack, Regina Kreide, Violeta Moreno-Lax und Lars Rensmann teilnehmen werden. Hierfür ist eine Anmeldung verpflichtend. Infos zum Workshop hier (oder direkt auf Nachfrage bei Andreas Niederberger)

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CfP: Migration und Demokratie

Der DVPW Arbeitskreis „Migrationspolitik“ richtet vom 7. bis zum 9. Oktober seine Herbsttagung 2011 aus. Das Thema ist „Migration und Demokratie“. Die Tagung findet in der Nähe von Freiburg statt und bis zum 30. Juni läuft noch ein Call for Papers, der nach Beiträgen in den Feldern „Der Einfluss von Migration auf die demokratische Entwicklung der Herkunftsländer“,“Migration und Demokratie in den Zielländern“ und „Migration und Demokratie – ein Rechte-basierter Ansatz“  fragt – aber auch darüber hinausgehendes zulässt. Wer teilnehmen will, ist aufgefordert einen maximal zweiseitigen Abstract an migrationspolitik@yahoo.de zu schicken.Mehr Infos zur Tagung gibt es auf der Homepage des Arbeitskreis oder auf einer eigens dafür eingerichteten Facebook-Seite. Der Arbeitskreis koordiniert sich zudem durch eine Yahoogroup, der am Thema Migration Interessierte beitreten können.

Nicht ganz so relevant für Politische Theoretiker – aber auch spannend – ist ein noch bis zum 20.06 laufender Call für eine Nachwuchstagung mit dem Titel „Türkei und Deutschland: 50 Jahre Migration und Integration“. Diese findet dann am 31. August und 1. September in Münster statt. Alle Infos hier und auf der Homepage.

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