Moral als Bosheit: Workshop mit Alexander Somek (23. Juni, Gießen)

Die Gastprofessur für kritische Gesellschaftstheorie der Justus-Liebig-Universität Gießen veranstaltet – in Person der derzeitigen Gastprofessorin Tatjana Sheplyakova und ihrem Vorgänger Philip Dingeldey –  am 23. Juni einen Buchworkshop zu Alexander Someks „Moral als Bosheit“. Wer teilnehmen möchte, sollte sich per Mail an Tatjana Sheplyakova anmelden. Alle weiteren Informationen zum Workshop finden sich hier.

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Vortrag an der Universität Zürich: „Boxed In: Making Identities Safe for Democracy“ (Derrick Darby, Rutgers University)

Am 29. Mai 2023 hält der Philosoph Derrick Darby (Rutgers University) einen öffentlichen Vortrag zu Identitätspolitik mit dem Titel „Boxed In: Making Identities Safe for Democracy“ an der Universität Zürich. Derrick Darby forscht zu den Themen Rechte, Ungleichheit, Demokratie, Identität und Hip Hop. Organisiert wird die Veranstaltung vom Departement Geistes-, Sozial- und Staatswissenschaften der ETH Zürich und dem Philosophischen Seminar der Universität Zürich. Alle weiteren Informationen gibt es hier.

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Zu Omri Boehms „Radikaler Universalismus. Jenseits von Identität“

In der auch hierzulande zusehends hitzigen Debatte um Identitätspolitik unternimmt der Philosoph Omri Boehm den wichtigen Versuch, einerseits den Universalismus gegen den Verdacht zu verteidigen, lediglich eine Herrschaftsideologie des schon sprichwörtlichen alten, weißen Mannes zu sein, andererseits dem emanzipatorischen Gehalt der Identitätspolitik gerecht zu werden.

Boehms lesenswertes ideengeschichtlich fundiertes Plädoyer beinhaltet im Wesentlichen drei Argumentationslinien, denen im Folgenden auf den Zahn gefühlt wird.

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Gemeinsamer Arbeitskampf statt Identitätspolitik? Nancy Frasers Benjamin Lectures 2022

Nancy Fraser werde ja schon fast wie ein Popstar gefeiert, so Rahel Jaeggi zur Eröffnung der diesjährigen „Benjamin-Lectures“, was angesichts des mit 1000 Zuhörenden voll besetzten Haus der Kulturen der Welt keine Übertreibung darstellte. Zum dritten Mal hatte das von Rahel Jaeggi und Robin Celikates geleitete „Center for Humanities and Social Change“ an der Humboldt-Universität einen sehr prominenten Gast als Inhaberin des „Benjamin-Chairs“ ausgewählt. In ihrer Vorstellung machte Rahel Jaeggi bereits deutlich, was in den nächsten Tagen zu erwarten wäre. Vorträge, die sich – genau wie die Vortragende selbst – an der Schnittstelle von Theorie und praktischer politischer Intervention verorten lassen würden. (mehr …)

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