Symposium: 55 years of Hannah Arendt’s Civil Disobedience (Berlin)

Am 07.02.2025 organisiert der Lehr- und Forschungsbereich Theorie der Politik der HU Berlin ein Symposium anlässlich des 55. Jahrestags von Arendts Ziviler Ungehorsam. Ursprünglich adressierte der Text zwar einen spezifischen Zeitpunkt der Geschichte der USA, jedoch wurde Arendts Argument seit dem viel diskutiert, erweitert und kritisiert, insbesondere in Kontexten, in denen autoritäre und rechtsgerichtete Politiker*innen an Popularität gewannen. Das Symposium nimmt den Jahrestag zum Anlass, zu diesem Text zurückzukehren und möchte u.a. die folgenden Fragen diskutieren: Wie verhält sich der Text zu seinem historischen Kontext und den Ansätzen von Arendts Zeitgenossen wie Martin Luther King zum zivilen Ungehorsam? Wie verhält sich ihre Darstellung des zivilen Ungehorsams zu Fragen der staatlichen Gewalt und Gerechtigkeit? Wie relevant ist ihre Analyse im Lichte des neuen Autoritarismus und seiner Verflechtungen mit dem Neoliberalismus?

Das Symposium findet im Auditorium des Grimm-Zentrums (Geschwister-Scholl-Straße 3, 10117 Berlin) auf englischer Sprache statt, um Registrierung wird gebeten. Alle weiteren Informationen und das Programm finden sich hier.

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CfA: PhD-Stipendium im Projekt „Socialization in Theory and Practice“ (HU Berlin / Gerda Henkel Stiftung)

Die Forschungsgruppe Socialization in Theory and Practice: Democratizing Access to Land and Energy schreibt ein Promotionsstipendium aus. Das von Dr. Rabea Berfelde und Dr. Jacob Blumenfeld geleitete Projekt wird von der Gerda Henkel Stiftung für drei Jahre gefördert. Die Bewerbungsfrist ist der 31.01.2025. Alle weiteren Informationen zum Projekt und zur Ausschreibung findet ihr hier.

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Öffentlicher Vortrag: „Migration, Epistemic Injustice and Differentiated Rights: It’s not You, It’s Your Passport!“ (Berlin)

Im Rahmen der vom Fachbereich Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin veranstalteten „Politics Lecture Series“ hält Esma Baycan-Herzog (Genf) am 21. Januar 2025 von 12.00-13.00 Uhr einen Vortrag mit dem Titel „Migration, Epistemic Injustice and Differentiated Rights: It’s not You, It’s Your Passport!”. Der Vortrag befasst sich mit der Debatte um Rechtsdifferenzierung hinsichtlich des rechtlichen Status von Migrant*innen. Dabei werden zwei normative Modelle der Rechtsdifferenzierung vorgestellt und untersucht. Abschließend soll ein neuer Begriff der Rechtsdifferenzierung ausgearbeitet werden, der die Debatte epistemisch und normativ voranbringen soll.

Der Vortrag findet in Raum 002, Universitätsstr. 3b, statt. Alle sind willkommen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen findet ihr auf der Veranstaltungsseite.

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Für Kurzentschlossene: Buchvorstellung Hubertus Buchsteins von „Enduring Enmity. The Story of Otto Kirchheimer and Carl Schmitt“ (HU Berlin, LSI Berlin und online)

Am 16.12 von 18:00 – 20:00 wird in der juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin und online die Buchvorstellung von Hubertus Buchsteins „Enduring Enmity. The Story of Otto Kirchheimer and Carl Schmitt“ stattfinden. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe LSI Berlin Book Launch und eine Kooperation zwischen dem LSI Berlin und dem Lehrstuhl Theorie der Politik. Aus der Ankündigung: (mehr …)

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CfP: Konferenz an der Humboldt-Universität zu Berlin „Green Capitalism – A New Regime of Accumulation“ (29./30.11.2024)

Im Grimm-Zentrum der Humboldt-Universität findet am 29. und 30. November eine Konferenz mit dem Titel „Green Capitalism – A New Regime of Accumulation“ statt. Sie soll einen Dialog zwischen theoretischen Debatten im ökologischen Marxismus und konkreten Untersuchungen des grünen Kapitalismus ermöglichen. Der erste Teil dieser Konferenz befasst sich mit konzeptionellen Fragen im Zusammenhang mit den ökologischen Widersprüchen des Kapitalismus. Der zweite Teil wird den grünen Kapitalismus als ein aufkommendes Phänomen und als ein Akkumulationsregime im Entstehen untersuchen. Deadline für Einreichungen ist der 01.08.2024. Alle weiteren Informationen finden sich im ausführlichen Call.

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Zwei Veranstaltungshinweise für Kurzentschlossene (Berlin und Gießen)

Wir haben mal wieder was für Kurzentschlossene!

Für Kurzentschlossene in Berlin: Am 25. Juni findet anlässlich des 75. Jahrestages von Simone de Beauvoirs Buch Das andere Geschlecht und der Veröffentlichung von Beauvoir and Politics: A Toolkit (hrsg. Von Karen Vintges und Liesbeth Schoonheim, Routledge 2023) ein Symposium an der HU Berlin statt. Im Zentrum soll dabei laut den Veranstaltern die Frage stehen, wie Beauvoir „uns“ dabei helfen kann, die Gegenwart zu verstehen und zu kritisieren. Detaillierte Hinweise zur Veranstaltung und zur (erbetenen) Anmeldung finden sich hier.

Für Kurzentschlossene in Gießen: Unter dem Titel „Digital capitalism without democracy? The transformation of mass media through proprietary markets“ wird Hauke Brunkhorst am 27.06.24 Teile seines bald erscheinenden Buches “Rechtsrevolutionen” vorstellen und diskutieren. Dabei werden Abschnitte aus dem Buch von insgesamt sechs Kommentator:innen besprochen, woran eine übergreifende offene Diskussion anschließt. Nach Anmeldung wird eine Textbasis verschickt. Die Teilnahme ist vor Ort (Rektorenzimmer, Hauptgebäude der Justus-Liebig-Universität Gießen, Ludwigstraße 23, 35390 Gießen) oder per Online-Stream möglich. Detaillierte Hinweise zur Veranstaltung und zur (erforderlichen) Anmeldung finden sich hier.

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Workshop: Questions of Socialization (Berlin)

Am 27. April 2023 findet am Centre for Social Critique an der HU Berlin ein Workshop zum Begriff der Sozialisation statt. Jacob Blumenfeld, Heiner Koch, und Jenny Stupka und Hannah Voegele stellen ihre Beiträge über die historische, theoretische und praktische Bedeutung von Sozialisation zur Diskussion. Für die Teilnahme am Workshop und den Zugang zu den Papers wird um Anmeldung gebeten (koch.heiner@gmail.com). Weitere Informationen hier im Flyer.

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Kritische Theorie des Wandels im Wandel – ein Tagungsbericht

Revolutionen tragen ein aktives und ein passives Moment in sich; damit sie gelingen, braucht es nicht nur den guten Willen der Handelnden, sondern auch objektive Bedingungen, die einen radikalen sozialen Wandel erst ermöglichen. Dies ist das wohl anschlussfähigste Theorem des historischen Materialismus und der Revolutionstheorie von Karl Marx (vgl. von Redecker 2018: 20; Marx 1976 [1844]: 386). Das Theorem findet sich auch in der Gliederung des vom Centre for Social Critique organisierten Workshops „Change2: The Disruptions of Social Change“ wieder, der am 20. und 21. Februar in Berlin stattfand.

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Keynote: „Political (re)existence and the subject of injustice“

Am 7. November hält Bethania Assy (PUC Rio de Janeiro) eine Keynote mit dem Titel „Political (re)existence and the subject of injustice“ an der HU Berlin und eröffnet damit einen internationalen Workshop im Rahmen des von CAPES und DAAD geförderten Kooperationsprojekts „Spheres of Citizenship“. Der Vortrag findet am 7. November 2022 um 13 Uhr in der Dorotheenstr. 26, Raum 422 statt.  Mehr Infos und ein Abstract zum Vortrag gibts hier.

 

 

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