CfP: Hannah Arendts Reflexionen zum Begriff der „Arbeit“

Die Zeitschrift HannahArendt.net bittet für ihre Ausgabe 14/2024 um Beitragsvorschläge, die sich mit Hannah Arendts Begriff der „Arbeit“ befassen. Abstracts von geplanten Essays können bis zum 30.11.2023 an Hans-Jörg Sigwart (sigwart@ipw.rwth-aachen.de) geschickt werden. Eine ausführlichere Beschreibung des geplanten Vorhabens findet ihr hier.
 

 

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CfP: Hannah Arendt und Straßenproteste

Für ihre 13. Ausgabe sucht die Zeitschrift HannahArendt.net  Beiträge die Hannah Arendts Denken mit dem Thema „Straßenprotest“ in Verbindung bringen, entweder mit Bezug auf spezifische Fälle von Protest oder mit Blick auf die phänomenologische und kritische Struktur der Proteste. Themen wie: Räume des Protests, Sprache/Gegensprache, Gewalt/Gewaltlosigkeit, Verkörperung, Solidarität und Kollektivität sind einige, aber nicht alle möglichen Ansatzpunkte, um Straßenproteste mit Hannah Arendt zu theoretisieren. Abstracts im Umfang von max. 500 Wörtern können noch bis zum 10. Dezember 2022 an wolfgang.heuer@gmx.de oder maria.robaszkiewicz@upb.de geschickt werden. Zur Publikation angenommene Beiträge sollen bis 31. März 2023 eingereicht werden. Den ausführlichen Call mit vielen weiteren Infos findet ihr hier.

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„Gegen Philosophie hilft nur Philosophie“ – Lesenotiz zur neuen Ausgabe von HannahArendt.net – Zeitschrift für politisches Denken

Unter dem recht beliebigen Titel Recht und Gerechtigkeit hat soeben eine neue Ausgabe der unregelmäßig erscheinenden Online-Zeitschrift HannahArendt.net das Licht der Öffentlichkeit erblickt. Der bunte Strauß dabei berücksichtigter Themen ist allemal eine neue Lesenotiz wert. Wir konzentrieren uns auf die Artikel von Hannes Bajohr, Harald Bluhm, Anna Jurkevics sowie von Francesca Raimondi und sparen dabei mindestens ebenso lesenswerte Beiträge aus – darunter Tagungsberichte, etwa zum jüngsten Hannah-Arendt-Workshop in Trier, und Rezensionen, etwa zu Quentin Skinners „Die drei Körper des Staates“ und zu Francesca Raimondis vergleichender Studie über Carl Schmitts und Hannah Arendts Verständnis politischer Freiheit. Und nur kurz hingewiesen sei zudem auf Tania Manchenos Beitrag zu Hannah Arendt on the „stateless“-condition, der sich mittels einer Gegenüberstellung von „Nomos“ und „Natalität“ der eminenten Gegenwartsfrage der Produktion von Staatenlosigkeit widmet. Durch die Fokussierung auf den im Deutschen schmittianisch infizierten Begriff „Nomos“ nämlich fügt sich der Artikel unwillkürlich in verschiedentliche andere Richtungen des restlichen Heftes ein. So gibt der in manchen Übersetzungen verschleierte Umstand, dass Arendt im Englischen den antike-griechischen Traditionsbegriff nomos im Deutschen als antike-römischen Terminus Recht führt, dem mit Recht und Gerechtigkeit überschriebenen Gesamtheft eine besondere Note. Arendt, so scheint es einmal mehr, wird im Klassikerkampf der gegenwärtigen Rezeptionsdiskurse offenbar zunehmend an der Seite Carl Schmitts gelesen. Beider Nachkriegswerke sollen sich spiegeln. (mehr …)

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