Radikale Demokratietheorie zwischen Traditionspflege und Innovation. Ein Konferenzbericht

Der Aufstieg der radikalen Rechten, die sich verschärfende Klimakrise, makroökonomische Verwerfungen und jüngst neue geopolitische Kampffelder stellen die politische Theoriebildung zu Beginn der 2020er Jahre vor neue Herausforderungen. Inwiefern kann die radikale Demokratietheorie (RDT) – eine Denkrichtung, die in den 1980er Jahren entstand und in Deutschland vor allem in den 2000er Jahren mit einer dezidiert linken bzw. linkspopulistischen Stoßrichtung hervortrat – vor diesem veränderten Hintergrund am Puls der Zeit bleiben? Dieser Frage stellten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz „Transformationen des Politischen. Radikaldemokratische Theorie für die 2020er Jahre“ vom 20. – 22. Oktober, die Karsten Schubert, Georg Spoo, Lucas von Ramin und Vincent Gengnagel am Freiburger Institute for Advanced Studies organisiert haben. Die Beiträge schwankten dabei zwischen einer gewissen Apologetik der radikalen Demokratietheorie – also der der Verteidigung ihrer tradierten Grundbegriffe und Beschäftigungsfelder – und innovativen Impulsen, die sich um eine Revision bestimmter Konzepte und Erschließung neuer Untersuchungsfelder bemühten.

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Workshop „Who’s the Subject of Cosmopolitanism?“ (CAU Kiel)

Organisiert von Anna Hollendung und PD Dr. Franziska Martinsen findet am 13. August 2018 ein Workshop zur Frage „Who’s the Subject of Cosmopolitanism?“ an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel statt (Raum 04.06, Westring 400). Die Keynote hält Prof. Dr. James Ingram (McMaster University, Hamilton, Ontario). Ingram ist Autor von Radical Cosmopolitics: The Ethics and Politics of Democratic Universalism (Columbia University Press, 2013) und Mitherausgeber von Political Uses of Utopia: New Marxist, Anarchist, and Radical Democratic Perspectives (Columbia University Press, 2017).

Es kommentieren Lea Allers (Leibniz Universität Hannover), Malte Kayßer (CAU zu Kiel), Dr. Claire Moulin-Doos (Universität Kassel), Dr. Frieder Vogelmann (Universität Bremen) und Svenja Ahlhaus (Universität Hamburg). Die Teilnahme an dem bilingualen Workshop ist kostenlos. Es wird um Anmeldung bis zum 01. August 2018 unter cosmopolitansubject@politik.uni-kiel.de gebeten. Alle Infos finden sich auch hier auf dem Plakat.

 

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