Diskussion mit Pierre Rosanvallon am 26. Januar

Am 26. Januar findet am Centre Ernst Robert Curtius der Universität Bonn eine Diskussion mit Pierre Rosanvallon über sein neues Buch „Das Jahrhundert des Populismus“ statt, in dem er den Populismus historisch und kritisch untersucht. An der Diskussion nehmen auch Paula Diehl, Wolfgang Knöbl und Alexandre Dézé teil. Alle Informationen, inklusive jenen zur Anmeldung, finden sich hier.

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Eine „société de vigilance“? Über die Beschädigungen von Rechtsstaat und politischer Kultur in der „gestressten Demokratie“

Frankreich ist am 3. Oktober zum wiederholten Mal Opfer eines Terroranschlags geworden. Als Reaktion hat Staatspräsident Macron in seiner Gedenkrede das Projekt einer „Gesellschaft der Wachsamkeit“ ausgerufen. Drückt dieses Vorhaben einerseits den berechtigten Wunsch nach Prävention aus, so ist diese Idee doch andererseits auch eine Chiffre für die Schäden, die Recht und Gesellschaft unter Maßgabe eines stetig expandierenden Sicherheitsstrebens drohen. Antoine Garapon und Michel Rosenfeld gelingt es in ihrem 2016 erschienenen Buch Démocraties sous stress anschaulich, die Aushebelung des Rechtsstaats im Anti-Terror-Kampf als Transformation der Temporalität des Rechts offenzulegen. Im Anschluss daran stellt sich auch die Frage, was der Aufruf zur Überwachung „kleiner Gesten“ für die demokratische Kultur bedeutet. (mehr …)

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Konferenz zur Nationalismusforschung in Rostock

Am 08.10.2011 findet in Rostock eine Konferenz mit dem Titel „Rekonstruktion des Nationalmythos? Frankreich, Deutschland und die Ukraine im Vergleich“ statt. Die vom Lehrstuhl für Politische Theorie organisierte internationale und interdiszplinäre Konferenz fragt dabei nach den sehr unterschiedlichen Weisen in denen in diesen Ländern mit den nationalen Mythenbeständen nach dem Zweiten Weltkrieg umgegangen wurde. Alle Infos auf der Webseite oder hier im Programm.

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CfP „Die Bürger und ihr Staat“

Das „Internationale Zentrum für Kultur- und Technikforschung“ der Universität Stuttgart sucht Vorschläge für eine deutsch-französische Nachwuchstagung am 3. – 5. November zum Thema „Die Bürger und ihr Staat“ – es geht um Repräsentation, Partizipation, politisches Vertrauen, Bürger/citoyen-Semantiken und um Variationen des Bürger-Staat-Verhältnisses in der Gegenwart.

DoktorandInnen können Vorschläge von max. 2 Seiten, plus CV und Empfehlungsschreiben, bis zum 1. Juli 2011 einreichen. Alles Weitere – für Frankophone und -phile zweisprachig – gibt es hier.     [via DVPW] (mehr …)

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