Konferenz: Democracy and Financial Capital (Kassel)

Vom 11. bis zum 13. Oktober findet in Kassel eine Konferenz zum Thema „Democracy and Financial Capital“ statt. Es geht um Macht und Einfluss, die Europäische Union, Regulationsmöglichkeiten und vieles mehr. Unter anderem spricht Colin Crouch, der mit Postdemokratie und Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus zwei Standardwerke in dieser Diskussion vorgelegt hat. Die Anmeldung zur Konferenz ist kostenlos, alle Infos findet ihr auf der Webseite, dem Flyer oder unter dem Strich. (mehr …)

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Herausforderungen der Finanzkrise für die politische Theorie

Seit Jahren nun schon prägt die Finanzkrise unsere öffentliche Diskussion. Was 2007 mit der Immobilienkrise in den USA begann, hat sich zu einer Krise der Staatsfinanzen entwickelt, die nicht zuletzt in Folge immer schärferer Sparmaßnahmen auch die Realwirtschaft vieler europäischer Länder bedroht. Nicht nur in Griechenland, sondern zunehmend auch in vielen anderen Teilen Europas steigt die Arbeitslosigkeit und schwindet zugleich die Aussicht darauf, die Staatsverschuldung in den Griff zu bekommen. Zugleich entwickelt sich die Wirtschaftskrise zunehmend auch zu einer politischen Krise, ohnmächtig erscheinen die nationalen Regierungen angesichts der Macht der Märkte und auch die Zukunft der europäischen Union ist ungewiss. In diesem Beitrag möchte ich nun versuchen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit einige jener Herausforderungen zu benennen, die sich aus diesen Entwicklungen für die politische Theorie ergeben. Dabei geht es mir insbesondere um die Herausforderungen, die sich aus den gegenwärtigen politische Problemen für unser Verständnis von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit ergeben. Hierzu im Folgenden sieben Thesen: (mehr …)

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Gibt es gute Gründe gegen das griechische Referendum?

Nachdem uns letzte Woche noch erklärt wurde, dass Merkel und Sarkozy den Euro gerettet hätten, steht nun vermeintlich wieder alles auf dem Spiel. Der griechische Ministerpräsident Papandreou hat am Montag verkündet, über die von der EU beschlossenen Maßnahmen die Griechen in einem Referendum entscheiden zu lassen. Die deutsche Bundesregierung zeigt sich konsterniert, „die Finanzmärkte“ reagieren übellaunig und gleich steht fest: stimmen die Griechen gegen die EU-Maßnahmen, müssen sie die EU verlassen. Doch so einstimmig die ersten Reaktionen ausfielen, so zweifelhaft ist, ob sie gut begründet sind. (mehr …)

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Programm veröffentlicht: Liberalismuskonferenz in Frankfurt (03.-06.02.2011)

Für die nächste Woche stattfindende Liberalismus-Konferenz in Frankfurt (03.-06.02.2011) gibt es nun auch ein fertiges Programm. Neben vielen Nachwuchswissenschaftlern auf interessanten Podien werden im Rahmenprogramm Hubert Zimmermann zur Finanzkrise, Jens Steffek zu globaler Umverteilung, Nicole Deitelhoff zu Opposition und Nikita Dhawan zum Universalitätsanspruch des Liberalismus Stellung nehmen. Ferner gibt es zwei Diskussionsveranstaltungen, für die beispielsweise Lothar Brock und Susanne Schröter zugesagt haben. Das Plakat zur Konferenz gibt es hier, das gesamte Programm hier. Sich als Zuhörer anzumelden, ist über die Webseite zur Konferenz möglich.

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