An der Universität St. Gallen findet vom 19.-20. Oktober ein Workshop zum Thema „Resentment & Utopia“ statt. Die Organisator:innen gehen von der These aus, dass Ressentiment und Utopie „Kollektivierungswerkzeuge“ der Gegenwart sind. Während der Mechanismus des Ressentiments die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung und Funktionalität politischer Gefühle lenkt, schafft er gleichzeitig einen negativen, restaurativen emotionalen Kontext durch die Reaktivierung verschiedener „Wir-gegen-Sie“-Abgrenzungen. Utopien scheinen eine ebenso ambivalente Geschichte zu haben. Während sie uns helfen, uns neue Gemeinschaften, artenübergreifende Gesellschaften und gerechte oder nachhaltige Welten vorzustellen, die eine aktive Beteiligung fördern, führen Utopien oft zu Defätismus und politischer Apathie sowie zu Autoritarismus und einer Hierarchisierung von Bedürfnissen und Identitäten.
Emotion
CfP: „Justice, Democracy and Political Emotions in Transnational Perspective“ in Recife
Organisiert in deutsch-brasilianischer Zusammenarbeit, findet von 27. bis 29. April 2015 in der nordbrasilianischen Stadt Recife der internationale Workshop „Justice, Democracy, and Political Emotions in Transnational Perspective“ statt. Vorschläge für Beiträge können bis 19. Dezember an Filipe Campello (filipe.campello@ufpe.br) und Julian Culp (culp@em.uni-frankfurt.de) geschickt werden. Die Keynote kommt von Rainer Forst. Alle weiteren Informationen gibt es auch auch hier.
Workshop: Rezeptivität des Urteilens (Frankfurt)
Von Christoph Menke und Dirk Setton organisiert findet vom 23.-25. Oktober 2014 ein Workshop zu „Die Rezeptivität des Urteilens: Norm und Natur II“ statt. Unter anderem werden Marcus Willaschek, Wayne Martin und Andrew Norris vortragen. Eine ausführliche Beschreibung des Tagungsthemas findet ihr hier als PDF. Das vollständige Programm der Tagung könnt ihr hier einsehen. Um Anmeldung wird gebeten. (mehr …)
„Emotion und Politik“: Tagung und Nachwuchs-CfP
Die Deutsche Gesellschaft für Politikwissenschaft veranstaltet im Juli in Mühlheim an der Ruhr ihre Jahrestagung zum Thema „Emotion und Politik; das professorale Aufgebot umfasst etwa Peter Graf von Kielmannsegg, es sprechen aber auch Vertreter der außeruniversitären Forschung. Das Programm findet sich hier. Bis zum 15. Mai läuft darüber hinaus noch der Call for Papers für den „Nachwuchs“ zum selben Thema.
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