ECPR
Call for Panels: Theoretical Perspectives on Knowledge and Politics (ECPR General Conference, Innsbruck, 26.-28. August 2020)
Am 26.-28. August 2020 findet die 14. ECPR General Conference in
Innsbruck statt, auf der zugleich
das 50jährige Bestehen der ECPR gefeiert wird. Für die Sektion
„Theoretical Perspectives on Knowledge and Politics“ (S70) laden Javier
Burdman und Frieder Vogelmann dazu ein, Vorträge einzureichen, die das
Verhältnis von Wahrheit und Politik aus einer theoretischen Perspektive
untersuchen – sei es im Rahmen der politischen Ideengeschichte, der
Kritische Theorie, der feministischen Epistemologie etc. Genauere
Informationen finden sich in der Sektionsbeschreibung.
Einsendeschluss ist der 19. Februar 2019.
ECPR 2018 in Hamburg: Offene Calls – z.B. zu Europäischer Republik und digitaler Demokratie
Vom 22. bis zum 25. August 2018 ist die ECPR General Conference in Hamburg zu Gast. Bis zum 15. Februar laufen noch einige Calls – für komplette Panel wie für einzelne Papiere. Hervorzuheben sind aus der Menge anschlussfähiger Sektionen aus Theorie-Perspektive vielleicht folgende:
- Concepts in Transit: Political Ideas between Context and Universality (ECPR Standing Group Political Concepts)
- European Republicanism(s)
- International Poltical Theory (ECPR Standing Group International Political Theory)
- Kant on Political Change: Global Challenges (ECPR Standing Group Kantian Political Thought)
Eine Übersicht der Panel, die noch Paper suchen findet sich hier. Darüber hinaus weisen wir gerne explizit auf zwei Ausschreibungen hin: Ulrike Guérot und Elisabeth Donat freuen sich über Beiträge für das Panel „Being citizen of a European republic – Responsibility and opportunity“ und auch das Panel zu „The State of Digital Democratic Theory“ (Thorsten Thiel) sucht noch Beiträge. Über Ergänzungen und weitere Hinweise in den Kommentaren freuen wir uns.
CfP: ECPR Joint Sessions of Workshops
Vom 10. bis 15. April 2014 finden in Salamanca die 42. Joint Sessions of Workshops des European Consortium for Political Research statt. Hier findet Ihr die Liste der 25 Workshops, für die man sich bis zum 1. Dezember 2013 mit einem Paper bewerben kann.
Beiträge aus der politischen Theorie sind u.a. in folgenden Workshops explizit erwünscht:
- Authority and Control in International Organisations
- Beyond Supply and Demand: Gender and Political Recruitment in Comparative Perspective
- Climate Ethics and Climate Economics
- Constitutionalising Security: The Case of the EU
- Contemporary Meanings of Party Membership
- Democratic Regressions: Patterns and Causes
- Gender, Representation, and Power in the Executive Branch
- Resources, Abilities, Motivation and What Else? Studying Inequalities in Political Knowledge in Democratic Systems
- Sharing Natural Resources in Times of Climate Change: Justice, Culture and Natural Resource Governance
- Systematising Comparison of Democratic Innovations: Advanced Explanations of the Emergence, Sustenance and Failure of Participatory Institutions
- The Evolution of Parliamentarism and its Political Consequences
Auf der Suche nach einer Nische – Eindrücke von der ECPR General Conference in Bordeaux
Wer sich Anfang September dem Hochschulgelände der Science Po Bordeaux näherte, den konnte das Gefühl beschleichen, eher auf einer Großbaustelle denn auf der größten politikwissenschaftlichen Tagung Europas (mit über 2000 Teilnehmern und weit über 400 Panels) gelandet zu sein. Angesichts großflächiger Bauarbeiten mussten viele Diskussionen in behelfsmäßig aufgestellten Containern abgehalten werden, in denen die südfranzösische Nachmittagssonne den Teilnehmern den Schweiß auf die Stirn trieb. Die insgesamt recht mangelhafte Organisation, verstärkt durch die Tatsache, dass eine beträchtliche Zahl großer Namen kurzfristig ihre Teilnahme absagte (u.a. Arash Abizadeh, Rainer Forst, Pablo Gilabert, Allen Buchanan, Miriam Ronzoni, Catherine Lu), bewirkte, dass die diesjährige ECPR General Conference bei vielen zunächst einen etwas enttäuschenden Eindruck hinterließ. Davon unbenommen, kam es jedoch in vielen Panels zu komplexen und vielschichtigen Auseinandersetzungen, von denen an dieser Stelle natürlich viele gänzlich unerwähnt bleiben müssen. Im Folgenden wollen wir vielmehr anhand zweier Sektionen einige Eindrücke vermitteln, die von der Nischensuche der Politischen Theorie im System der ECPR zeugen: zwischen politikwissenschaftlicher Reflexionsinstanz und praktischer Philosophie, abstrakt-konzeptueller Reflexion und praxisnaher Theorie, zwischen der Abhängigkeit von empirischen (Macht-) Analysen und der „Reinheit“ normativer Prinzipien. Mit Blick auf eine Konferenz, in der von 56 thematischen Sektionen nur zwei explizit theoretisch ausgerichtet waren, drängt sich die Frage danach, wie sich die Politische Theorie mit Bezug auf die empirische Politikwissenschaft heute positioniert und definiert, geradezu auf. (mehr …)
CfP: ECPR in Bordeaux
Calls: ECPR (Bordeaux) und ECPG (Barcelona)
Die europäische Politikwissenschaft bietet wieder einige interessante Veranstaltungen, wo auch Theoretiker gerne gesehen werden oder sich noch mehr einbringen könnten:
Da ist zum einen die nächste General Conference in Bordeaux im September 2013. Derzeit (bis zum 05.September) läuft der Call for Panels und es gibt eine explizite Sektion zu Politischer Theorie (International Political Legitimacy: Normative Theory for Real World Politics) sowie viele interessante Sektionen und Panels, wo theoretische Sachen vorgeschlagen werden können (z.B. der unten stehende Call for Paper zu „Authority and Contestation of International Institutions“).
In Barcelona findet außerdem die European Conference on Politics and Gender statt (21.23. März). Auch hier gibt es explizit eine Sektion für die Politische Theorie, wo noch bis zum 01. Oktober Einreichungen möglich sind. Alle Infos und die Einreichprozedur auf der Webseite der Sektion.
Deadline nähert sich: ECPR in Reykjavik
Die diesjährige General Conference des European Consortium for Political Research (ECPR) findet vom 25.-27. August in Reykjavik statt. Politische Theorie, Ideengeschichte und Politische Philosophie sind zwar nicht gerade die stärksten Teildisziplinen im europäischen politikwissenschaftlichen Diskurs, aber es gibt doch eine größere Anzahl von Paneln, die auch oder gerade für Theoretiker interessant sind (Island soll als Reiseziel zudem ja auch nicht zu verachten sein). Unter anderem gibt es Sections (mit jeweils mehreren Panels) zu Internationaler Politischer Theorie, Politischer Theorie, Demokratie Geschichte und Universalität, deliberativer Demokratie und Gerichten und rechtlicher Politik. Die Deadline für alle Paper Proposals ist der 01. Februar, das gesamte Programm und alle Infos gibt es: hier.
CfP: Kant in Reykjavik (ECPR)
Peter Niesen hat uns gebeten, auf eine von ihm mitorganisierte Sektion bei der ECPR General Conference an der University of Iceland im August 2011 hinzuweisen. Der Titel der Sektion lautet „Kantian Approaches to Political Normativity“, die einzelnen Panels beschäftigen sich mit: „Kant on freedom of speech“, „Kant on International Trade“, Kantian Approaches to Bioethics“, „The Unconditionality of Political Norms“ und „Force and Freedom: Author meets Critics“. Bei dem letzten Panel geht es, wie der Titel schon nahelegt, um Arthur Ripsteins Rekonstruktion von Kants politischer Philosophie, die unter dem Titel „Force and Freedom“ letztes Jahr bei HUP erschienen ist. Ripstein wird an dem Panel teilnehmen und auf Kritiker antworten. Wer es nächstes Jahr nicht nach Island schafft, dem sei hiermit zumindest Ripsteins großartiges Buch empfohlen! Die Deadline für Abstracts ist der 01.02.2011, die kompletten Calls finden sich nach dem Klick: (mehr …)
Konkurrenz belebt das Geschäft – Die EPSA ist da
Wie ich gerade auf dem hervorragenden politikwissenschaftlichen Blog PoliSciZurich gelernt habe, gibt es seit Kurzem eine neue europäische Standesorganisation für PolitikwissenschaftlerInnen, die European Political Science Association (EPSA). Neben Kongressen, Workshops und allgemeinem Networking ist auch eine eigene Zeitschrift geplant, die es an Impact und Reputation mit den großen amerikanischen Journals aufnehmen soll. Die EPSA tritt damit in offene Konkurrenz zum European Consortium for Political Research (ECPR) von dem sie sich nicht nur organisatorisch (individuelle statt institutionelle Mitgliedschaft) sondern wohl auch inhaltlich unterscheiden will: der Fokus der EPSA soll eindeutig auf der quantitativen Sozialforschung liegen. Ob die (normative) Politische Theorie im Selbstverständnis der EPSA überhaupt eine Rolle spielen wird, bleibt daher abzuwarten (weiß jemand mehr?). Weitere Details kann der geneigte Leser hier und hier auf PoliSciZurich nachlesen oder direkt bei der EPSA auf deren Homepage, Facebook– und Twitter-Account.
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