Pegida, Pegida-Kritik und die Dresdener Politikwissenschaft

Die Montagsdemonstrationen von Pegida und die Reaktion auf diese bewegen seit mehreren Wochen Dresden, Sachsen und die ganze Bundesrepublik. Der Streit darum, wie Pegida einzuschätzen und wie auf Pegida zu reagieren ist, wird dabei nicht zuletzt von Sozial- und PolitikwissenschaftlerInnen geführt – etwa in der Auseinandersetzung über die Teilnehmerzahlen und die soziale Zusammensetzung der Pegida-Demonstrationen (siehe die Untersuchungen von Teams um Hans Vorländer, Dieter Rucht oder Franz Walter), in den Beiträgen zur Zusammensetzung der Gegendemonstrationen (erneut Franz Walter) oder in der medialen Aufbereitung des Phänomens Pegida (z.B. Simon Teune). Ein besonderes Echo haben auch die Beiträge von Werner J. Patzelt erhalten (etwa hier in der FAZ, in den Tagesthemen oder im Dresden Fernsehen). Insbesondere Patzelts Analyse von Pegida und dessen Kritik an den Gegendemonstranten haben dabei Widerspruch unter den Dresdener Studierenden, aber auch innerhalb der Mitarbeiter des Instituts für Politikwissenschaft hervorgerufen – Update: Spiegel Online berichtet über die Stellungsnahme der Dresdener Mitarbeiter und den Protest der Studierenden.

Wir dokumentieren hier als PDF und unter dem Strich die Stellungnahme einiger Mitarbeiter des Dresdener Instituts zu den Äußerungen über die Pegida-kritischen Demonstrationen.

– Update2: Werner J. Patzelt hat heute, 03.02, in Dresden eine neue Studie zu Pegida und Pegida-Anhängern vorgestellt, diese ist hier abzurufen (Zusammenfassung in FAZ). Auf Patzelts öffentlicher Facebook-Seite wird zudem eine Erwiderung auf die unten dokumentierte Stellungsnahme der Mitarbeiter für die kommenden Tage angekündigt –

– Update3: Werner J. Patzelt hat nun eine Reaktion auf das studentische Flugblatt, die hier veröffentlichte Stellungsnahme und einen neue Pressemitteilung des Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät der TUD über seine öffentliche Facebook-Seite  veröffentlicht. Diese findet sich hier

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Zwei Doktorandenstellen in Dresden

An der frisch eingerichteten Professur für Rechts- und Verfassungstheorie an der TU Dresden (Sabine Müller-Mall) sind zwei Doktorandenstellen (50% E-13 TV-L) ausgeschrieben. Schwerpunkte der Professur sind Verfassungstheorie, Rechtstheorie, Politischen Theorie, Öffentliches Recht, Transnationalisierung von Recht und/oder Politik sowie Constitutional Comparativism.  Hier die PDF mit allen Infos. Bewerbungsschluss ist der 04.09, wir wünschen viel Erfolg bei den Bewerbungen.

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Tagungsbericht „Global Constitutionalism. Legal Concepts and Emerging Transnational Orders“; Dresden, 18. – 19. Juli

Vom 18. bis 19. Juli fand in Dresden die Tagung „Global Constitutionalism. Legal Concepts and Emerging Transnational Orders“ statt. Organisiert wurde sie von Hans Vorländer, Oliviero Angeli und Steven Schäller. Die Tagung stellte unter anderem die Bilanz des DFG-Forschungsprojektes „Die Konstitutionalisierung transnationaler Räume“ zur Diskussion, an dem die drei Organisatoren beteiligt sind. (mehr …)

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Workshop: Global Constitutionalism in Dresden

Vom 18.-19. Juli veranstaltet das DFG-Forschungsprojekt „Die Konstitutionalisierung transnationaler Räume“ unter der Leitung von Hans Vorländer eine Tagung zum Thema „Global Constitutionalism. Legal Concepts and Emerging Transnational Orders“. Die Tagung wird in Dresden stattfinden. Tagungssprache ist Englisch. Zu den eingeladenen Gästen zählen unter anderen Mattias Kumm (WZB) und Antje Wiener (Hamburg). Um Anmeldung wird gebeten, alle Infos und das Programm hier im Flyer.

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Tagung in Dresden: Transzendenz und die Konstitution von Ordnungen

Welche Rolle spielen Transzendenzen bei der Konstitution von Ordnungen? Dieser Frage geht am kommenden Wochenende eine Tagung des Dresdner Sonderforschungsbereichs „Transzendenz und Gemeinsinn“ nach. Abendvorträge halten Volker Gerhardt über die transzendente Funktion der Öffentlichkeit und Herfried Münkler über die Wiederkehr der politischen Tugend. Hier geht’s zum Programm.

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CfP: Dresden Summer School „Von der Vitrine zum Web 2.0 – Museen, Bibliotheken und Archive im digitalen Zeitalter”

Der Dresdener SFB 804 lädt zu einer spätsommerlichen Summer School Anfang Oktober ein, bei der es unter dem Titel „Von der Vitrine zum Web 2.0 – Museen, Bibliotheken und Archive im digitalen Zeitalter“ um die Bedeutung digitaler Medien für traditionelle Gedächtnisinstitutionen gehen soll. Der CfP richtet sich explizit an Doktorandinnen und Doktoranden aus verschiedensten Fachdisziplinen. Deadline ist der 15. Juni, alle Infos gibt es hier und einen kurzen Auszug aus dem Programm nach dem Klick: (mehr …)

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Tagung: Die Transzendenz politischer Gründungsmomente (Dresden)

Am Dresdener SFB „Transzendenz und Gemeinsinn“ findet am 19. und 20. März eine Tagung zur Transzendenz politischer Gründungsmomente statt. Diskutiert werden sowohl die klassischen Gründungsmomente moderner politischer Ordnungen als auch die noch stärker auf Demokratie und die Abwendung vom Totalitarismus bezogenen Diskurse des 20. Jahrhunderts. Unter anderem sprechen Jürgen Gebhardt, Roland Asch, Oliviero Angeli und Daniel Schulz. Die Anmeldung ist kostenfrei, alle Infos und das gesamte Programm hier.

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Konferenz in Dresden: Verfassung und Transzendenz

Am 25. und 26. November 2011 findet an der TU Dresden – im Rahmen des SFB 804 und der DVPW-Themengruppe „Verfassung und Politik“ eine Tagung zu „Verfassung und Transzendenz“ statt. Erörtert werden soll die in Konstitutionen angelegte Spannung zwischen Verfügbarkeit und Unverfügbarkeit. Es geht also sowohl um die symbolische Dimension von Verfassungen wie um deren Geltungsgründe und Stabilisierungsmechanismen. Tagungsort ist die Bibliothek des SFB  und Interessenten werden gebeten,  sich vorab bei Daniel Schulz (daniel.schulz@tu-dresden.de) anzumelden. Das Programm mit Beschreibung, Vortragenden (u.a. Samuel Salzborn, Sabrina Zucca, Oliver Lembcke und Joachim Bühler) und weiteren Infos findet ihr hier.

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Fünf Graduiertenstipendien in Dresden

Der Dresdener SFB „Transzendenz und Gemeinsinn“ schreibt zum Jahreswechsel 2012 fünf Doktorandenstipendien für zwei Jahre aus. Die Bewerbung richtet sich an einen weiteren Kreis an Disziplinen, aber Politische Theoretiker werden in Dresden immer gerne gesehen. Wer auf das Profil passt, ist aufgefordert, die üblichen Unterlagen bis zum 11.10.2011 nach Dresden zu senden. Wohin genau und alle weiteren Informationen hier.

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