Die Vorstands-AG „Philosophie und Diversität“ in der Deutschen Gesellschaft für Philosophie setzt sich dafür ein, die deutschsprachige Philosophie in Forschung, Lehre und ihren verschiedenen Institutionen nachhaltig zu diversifizieren. Dabei geht es sowohl um die Gegenstände, die erforscht oder gelehrt werden, als auch um die Perspektiven, aus denen heraus dies geschieht, sowie um die Akteur*innen, die in den Einrichtungen (z.B. an den Universitäten) und Organen (z.B. in Zeitschriften) zu Wort kommen. Wer morgen nicht auf dem DVPW-Kongress in Göttingen, sondern auf dem DGPhil-Kongress in Münster ist, hat Gelegenheit, die Arbeit der AG kennenzulernen. Am Dienstag, den 24.9., findet erst ein moderiertes Gespräch über die Themen und Anliegen der AG statt (9 bis 11 Uhr). Anschließend lädt die AG zu einem Vernetzungstreffen ein (18 bis 19 Uhr). Alle genaueren Infos finden sich im Kongress-Programm.
DGPhil
CfP: Sektion Wirtschaftsphilosophie, Kongress der Deutschen Gesellschaft für Philosophie
Die Sektion Wirtschaftsphilosophie des XXIV. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Philosophie (24.-27.09.2017 in Berlin) bittet um Vortragsvorschläge im Bereich Philosophie und Wirtschaft (bis 1.12.2017). Alle Infos findet ihr unter dem Strich.
Neue DGPhil-Forschungsarbeitsgemeinschaft „Politische Philosophie und politische Theorie“
Im Rahmen des XXIII. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Philosophie (DGPhil) fand am 1. Oktober in Münster ein Auftakttreffen zur Gründung der neuen Forschungsarbeitsgemeinschaft (FAG) „Politische Philosophie und politische Theorie“ statt, die ihre Arbeit zum 1. Januar 2015 aufnehmen wird. Erfreulich ist, dass damit ein institutioneller Ort geschaffen wird, der die vielfältigen Diskussionen und verstreuten Aktivitäten zur politischen Philosophie zusammenführen und zu einer besseren Vernetzung der Beteiligten und Interessierten beitragen kann. (mehr …)
Gegenwart und Zukunft der Kritischen Theorie – ein Diskussionsbericht
Vom 28. September bis zum 2. Oktober fand in Münster der XXIII. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Philosophie mit dem Thema „Geschichte – Gesellschaft – Geltung“ statt. Schon im eröffnenden Plenarvortrag brachte Philip Pettit das Kongressthema auf den Punkt: „Philosophy without history is empty and history without philosophy is blind.“ Fünf Tage lang ging es den rund 1.000 Philosophen in diesem Sinn um die Beschäftigung mit der eigenen Geschichte, um die Bedeutung der deutschen Sprache als lingua scientia sowie um eine Standortbestimmung speziell der deutschen Philosophie. Im Vordergrund sollte hierbei jedoch nicht eine singulär historistische Betrachtung von Philosophie in Form einer Debatte um Positionen und Schulstreitigkeiten stehen, sondern vielmehr eine Reflexion über die Bedeutung von historischen Analysen für die Beantwortung systematischer Gegenwartsfragen und damit auch die Interdisziplinarität und Positionierung einer gegenwärtigen Philosophie im Dickicht der Einzelwissenschaften.
Einen Höhepunkt aus Sicht der politischen Philosophie stellte das von Rahel Jaeggi und Robin Celikates konzipierte Roundtable-Gespräch zum Thema „Gegenwart und Zukunft der Kritischen Theorie“ dar, an dem neben Celikates (der das Gespräch moderierte) und Jaeggi noch Amy Allen (Dartmouth), Maeve Cooke (Dublin) und Rainer Forst (Frankfurt) teilnahmen. (mehr …)
XXIII. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Philosophie 2014 in Münster
Vom 28. September 2014 bis zum 2. Oktober 2014 findet der XXIII. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Philosophie mit dem Titel „Geschichte – Gesellschaft – Geltung“ an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster statt. Die Plenar- (Philip N. Pettit, Carl Friedrich Gethmann, Francesca Menegoni, Ryosuke Ohashi) und Abendvorträge (Robert B. Pippin, Julian Nida-Rümelin, Ludwig Siep) richten ihren Schwerpunkt in diesem Jahr auf die Relevanz der deutschen Sprache als Wissenschaftssprache in der Philosophie sowie auf die Bedeutung der Philosophiegeschichte einerseits und zentraler Autoren und Traditionslinien der Deutschen Philosophie andererseits für die Beantwortung systematischer Gegenwartsfragen der Philosophie. Die Sektion „Politische Philosophie“ wird in diesem Jahr von Elif Özmen geleitet. Hier gibt es eine ausführliche, vorläufige Übersicht aller Sektionen und Kolloquien.
Am Mittwoch, den 1. Oktober, findet von 10.15 – 13.15 Uhr ein Auftakttreffen zu einer neuen Forschungsarbeitsgemeinschaft der DGPhil zum Thema „Politische Philosophie und politische Theorie“ statt. Die neue FAG, die zum 1. Januar 2015 gegründet werden soll, wurde initiiert angesichts der öffentlichen Rolle, die der Philosophie in Bezug auf die konzeptionellen und ethischen Fragen der Entwicklung der Demokratie zukommt, aber auch angesichts der Tatsache, dass die politische Theorie in den politikwissenschaftlichen Instituten und Departments in Deutschland zunehmend ausdünnt.
Die Anmeldung für den Kongress zum Online-Tarif (10 Euro günstiger als die Registrierung vor Ort) ist noch bis zum 15. September möglich. Es gibt auch Tagestickets vor Ort. Die Abendvorträge sind öffentlich und ohne Eintritt.
Neueste Kommentare