Im fünften Beitrag unseres mit dem Politik & Ökonomie Blog veranstalteten Adam-Smith-Schwerpunkts widmet sich Lennart Riebe, anhand der Schriften des Gelehrten Georg Sartorius, der Frage, wie Smiths Denken im deutschen Kameralismus aufgenommen und diskutiert wurde. Dort gingen Marktliberalismus und Etatismus eine historisch folgenreiche Synthese ein.
Als Adam Smith 1776 seine Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations publizierte, blieb die Reaktion in den deutschen Staaten des Alten Reichs zunächst ziemlich verhalten. Obwohl eine Übersetzung nicht lange auf sich warten ließ und in Teilen bereits im selben Jahr von Johann Friedrich Schiller, einem Cousin des Dichters, besorgt wurde, zeigte das deutsche Gelehrtenpublikum vorerst kein übermäßiges Interesse am Werk des Schotten. Doch das blieb nicht lange so.
Neueste Kommentare