Epistemic Confusion

Die eingehende Beschäftigung mit philosophischen Fragen kann manchmal (noch mehr) Rätsel aufgeben – vermutlich eher keine Seltenheit. Dies passiert mir als Politikwissenschaftlerin besonders dann, wenn ich den Versuch mache, die philosophischen Voraussetzungen politischer Positionen zu ergründen. Charles Taylor etwa gibt sich stets kritisch gegenüber der Idee einer „gemeinsamen Menschenvernunft“ (Habermas), die klassisch liberalen politischen Theorien zugrunde liegt. Gleichzeitig aber hält er am politischen Prinzip der weltanschaulichen Neutralität des Staates fest. Da kann sich schonmal epistemische Verwirrung einstellen: philosophische Vernunftkritik und politische Neutralität – geht das zusammen? (mehr …)

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Liberté, Egalité, Fraternité. Charles Taylor über Laizismus und Anerkennung in liberalen Demokratien

„Der Name des Philosophen Charles Taylor ist eigentlich ein Garant für Aufmerksamkeit und volle Hörsäle….“ Janina und Wulf mit einem Bericht über Charles Taylor’s Vortrag in der Vortragsreihe „Und jetzt – Richtungen der Zukunft“, die von der Humboldt-Universität zu Berlin und der Siemens Stiftung veranstaltet wird.

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„Wie säkular ist die Welt?“ Charles Taylor am KWI Essen

Am 14. und 15. Juni diskutiert Charles Taylor am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) sein Buch „A Secular Age“ u.a. mit Otto Kallscheuer, Navid Kermani und Volkhard Krech. Die Moderation übernimmt Claus Leggewie. Die Veranstaltung am Montagabend ist öffentlich, für die Teilnahme an einem Workshop mit Taylor am darauffolgenden Tag bedarf es einer Anmeldung. Mehr Infos dazu gibts in diesem Flyer: Taylor am KWI 2010

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