Semesterprogramm: Verfassung jenseits des Staates

Das an der HU Berlin angesiedelte Graduiertenkolleg „Verfassung jenseits des Staates“ hat auch in diesem Semester wieder ein tolles Vorlesungsprogramm zwischen Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft und Philosophie zusammengestellt. Unter anderem werden Chantal Mouffe, Saskia Sassen und Peter Niesen Vorträge halten. Alle Gastvorträge sind öffentlich. Sie beginnen jeweils um 18 Uhr c.t. und finden – meist – in der Walter Hallstein-Bibliothek statt. Die vollständige Übersicht über die Vorträge gibt es hier als PDF.

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Gastvorträge am Grakov Berlin

Auch in diesem Semester gibt es wieder eine spannende Gastvortragsreihe am Graduiertenkolleg „Verfassung jenseits des Staates“ (HU Berlin). Mit von der Partie sind unter anderem Richard Bellamy (5.6) und Chantal Mouffe (3.7).  Am kommenden Dienstag kommt aber zunächst Jacob Levy von der McGill University, der über „Contra politanism: Against the teleology of political forms?“ reden wird. Die Vorträge finden jeweils um 18 Uhr c.t. in der Walter-Hallstein-Bibliothek (Juristische Fakultät) statt. Das ganze Programm des Sommersemesters findet ihr hier als PDF.

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Quo vadis Demokratie(theorie)? Über Verfassungsentwicklung und demokratischen Fortschritt

Sinkende Wahlbeteiligungen, schwindendes Vertrauen in gewählte VolksvertreterInnen und abnehmende Mitgliederzahlen der politischen Parteien haben die Bedingungen, unter denen repräsentative Demokratien operieren, verändert. Wie repräsentative Demokratien auf diese Veränderungen reagieren sollten, was Repräsentanten eigentlich repräsentieren (Ideen, Interessen oder die Zusammensetzung ihrer Wahlkreise) und in welcher Form sie dies tun sollten, sind Fragen, die innerhalb der Politischen Theorie wieder verstärkt diskutiert werden. Grundsätzlichere Fragen, welche die Ausgestaltung und Angemessenheit der Verfassungen betreffen, auf denen diese Demokratien basieren, werden in der einschlägigen Literatur allerdings kaum thematisiert. Doch in welchem Maße repräsentieren die Verfassungstexte Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte nach ihrer Ratifizierung eigentlich noch die Überzeugungen und Werte der politischen Gemeinschaften, für die sie entworfen wurden? Und nach welchen Maßstäben kann das Volk zwischen Reformbemühungen unterscheiden, die seine Unterstützung verdienen und solchen, die es ablehnen sollte, wenn einzelne Passagen der Verfassungen als nicht mehr zeitgemäß erachtet werden? (mehr …)

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