„Für die Träume der Menschheit, in den Kosmos zu fliegen, außerirdische Lebensformen zu entdecken, fremde Planeten zu besiedeln u. a. m. hat sich das Genre der Science-Fiction in Literatur und Film etabliert. Kosmos-Utopien, die Träume vom Leben an einem ganz anderen Ort, fernab von der Erde, stimulieren aber auch Wissenschaft und Forschung, Politik, Wirtschaft, Kultur und Philosophie.“ Die „Berliner Debatte Initial“ plant nun einen Themenschwerpunkt, der nach der „Vielfalt der Träume und Utopien“ fragt und danach, wie diese „im 20. und 21. Jahrhundert jeweils verarbeitet werden und wie sie z.B. in konkreten Bildern der Raumfahrt Gestalt gewinnen. Von Interesse ist auch, welche Träume in Vergessenheit geraten und bis heute unabgegolten sind.“ Der Einsendeschluss für Abstracts ist der 15. Juni 2021. Der vollständige Call findet sich hier.
Call for Papers
Call für Tagung „‚But some are more equal than others‘ – Interdisciplinary Perspectives on Growing Inequality and the Need for Solidarity“, 15.-17. Juli 2021 (Hans-Böckler-Stiftung)
Vom 15.-17. Juli 2021 wird die jährliche „Wissenschaftliche Tagung der Promovierenden der Hans-Böckler-Stiftung“ online nachgeholt, die aufgrund der Pandemie letztes Jahr entfallen musste. Sie widmet sich interdisziplinären Perspektiven auf Ungleichheit und Solidarität, Keynotes werden von Manuela Boatcă, Jakob Egholt Søgard, und Nikita Dhawan gehalten.
Interessierte Promovierende (mit oder ohne Stiftungsbeziehung) können bis zum 20. Mai Abstracts im Umfang von bis zu 2 Seiten einsenden. Ein umfangreicher Call und alle weiteren Informationen finden sich hier.
CfP: Konferenz „Verlorener Gründungsmoment“ (Jena)
Unter dem Titel „Verlorener Gründungsmoment – Die Erfurter Union als Ort einer friedlichen Staatswerdung?“ findet 2023 in Jena eine Konferenz statt, die die Erfurter Union aus ihrem Nischendasein in Diskursen über die Nationalstaatsgründung holen möchte. Dabei sollen (Dis-)Kontinuitäten von politischen Ideen und Konzepten wie Repräsentation, Partizipation, Konstitutionalisierung, Identität und Nation im Kontext der Zeit beleuchtet werden. Eingeladen sind Beiträge aus verschiedenen Disziplinen, die Organisator*innen freuen sich ausdrücklich auch über Einsendungen aus der politischen Theorie und Ideengeschichte. Bewerbungen von Promovierenden sind besonders erwünscht. Die Frist für Beitragsvorschläge ist der 30.09.2021. Alle Infos gibt es im ausführlichen Call.
CfP: Jahrestagung des AK Hochschullehre (Berlin)
Am 17. und 18. Februar 2020 findet in Berlin die Jahrestagung des Arbeitskreises Hochschullehre der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft statt. Im Fokus der Tagung „Politikwissenschaftliche Hochschullehre – Wozu?“ steht die Frage nach den Zielen eines politikwissenschaftlichen Studiums und was diese für die Lehre bedeuten. Hierbei soll es um systemische, normative und institutionelle Blickwinkel gehen. Vorschläge für Beiträge können bis zum 15. November gemacht werden. Einreichungen sollten ein Abstract (max. 500 Wörter), einige biografische Angaben (max. 200 Wörter) sowie einen Hinweis auf das favorisierte Format des vorgeschlagenen Beitrags enthalten (möglich sind unter anderem Vorträge, Diskussionen, Workshops, Roundtables und Poster). Der vollständige Call for Papers findet sich hier.
CfP: Prospects of Money: Theories, Developments, and Research Perspectives (HIS Hamburg)
Am 23. und 24. Januar 2020 findet am Hamburger Institut für Sozialforschung ein Workshop zum Thema „Prospects of Money: Theories, Developments, and Research Perspectives“ statt, der von der Forschungsgruppe „Monetäre Souveränität“ organisiert wird. Es werden bis zum 14. Oktober Abstracts (bis zu 500 Wörter) erbeten. Ausführliche Informationen finden sich hier im Pdf oder auf der Website.
CfP der „Moral Philosophy and Politics“ (MOPP) zum Thema „Paternalism, Nudging, and the Digital Sphere“
Die Zeitschrift „Moral Philosophy and Politics“ (MOPP) und Johannes Drerup (Amsterdam/Koblenz-Landau), Sebastian Stein (Heidelberg) sowie Thomas Grote (Tübingen) wünschen als Gastherausgeber Beiträge zum geplanten Schwerpunktheft „Paternalism, Nudging, and the Digital Sphere“. Die Frist läuft zum 15. Januar 2020, die vollständige Ausschreibung findet sich hier.
CfA: „Negative Anthropologie. Ideengeschichte und Systematik einer unausgeschöpften Denkfigur“
Lange Zeit stand der Ausdruck „Negative Anthropologie“ für den Titel von Ulrich Sonnemanns gleichnamigem Buch, das, 1969 erschienen, der Kritischen Theorie zugeordnet wird, ohne es in deren kanonisches Zentrum geschafft zu haben. Sonnemanns vom Zeitgeist der 68er beschwingte Kritik galt jeglicher Anthropologie und zielte, das berühmte Veto Adornos mit Gehlen als konkretem Gegner vor Augen programmatisch ausbuchstabierend, auf eine Negation von Anthropologie überhaupt. Ironischerweise hat der Begriff seine maßgebliche Prägung also durch ein irreführend betiteltes Buch erhalten, das auch eine Negative Anthropologie verwirft, da eine solche noch immer eine Anthropologie zu sein hätte. Sonnemanns Modell möchten wir in diesem Sammelband, der im Januar 2020 bei de Gruyter in der Reihe „Philosophische Anthropologie“ erscheinen soll, alternative Konzeptionen Negativer Anthropologie gegenüberstellen, und zwar unter systematischen und historischen Gesichtspunkten: (mehr …)
CfP: Workshop „Populism and Democratic Theory“ (Wien)
An der Universität Wien findet vom 11.-13. April 2019 ein Workshop zu „Populism and Democratic Theory“ statt. Keynote Speaker sind Oliver Marchart, Chantal Mouffe und Martin Nonhoff. Vorschläge für Beiträge können bis zum 15. November 2018 an die beiden Organisatorinnen Birgit Sauer (birgit.sauer@univie.ac.at) und Manon Westphal (manon.westphal@uni-muenster.de) geschickt werden. Der vollständige Call findet sich hier.
Call zur Tagung „Öffentliche Güter und ihre Finanzierung – Wandel und Herausforderungen für die Demokratie“ (27.-28. Juni 2019, Schader-Forum Darmstadt)
Die derzeit günstige Finanzlage der Bundesrepublik lässt leicht vergessen, dass sich viele Muster der Regelfinanzierung des demokratischen Wohlfahrtsstaates längst einem Wandel ausgesetzt sehen. Die Idee des Steuer- und Sozialversicherungsstaates ist durch Finanzmarktimperative, Staatsverschuldungsspiralen und „Refeudalisierungs“-Tendenzen in gegenwärtigen Demokratien sicher nicht abgelöst, allemal aber herausgefordert worden. Insbesondere die berühmte Losung vom No taxation without representation! muss angesichts der heute zerfaserten steuerstaatlichen Souveränität und des globalen Eintritts neuer mächtiger Finanzakteure hinterfragt und für die demokratischen Gesellschaften auf der Höhe der Zeit reformuliert werden. (mehr …)
Call for Papers: „Die politische Theorie von Judith N. Shklar“ für Schwerpunktheft der Zeitschrift für Politische Theorie
Für ein Schwerpunktheft der Zeitschrift für Politische Theorie (ZPTh) zum Thema „Die politische Theorie von Judith N. Shklar“ bitten Hannes Bajohr (Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Berlin) und Rieke Trimçev (Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft, Universität Greifswald) bis zum 28. Februar 2018 um Vorschläge (abstracts) für mögliche Beiträge. Der Call-Text lautet wie folgt: (mehr …)
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