CfP: „Criticism of religion in the early Enlightenment and the associated change in the understanding of nature and normativity“

Am 27./28. Februar 2020 findet in Frankfurt (Main) ein Workshop zur Religionskritik in der Aufklärung statt. Die Veranstalter*innen Oliver Lembcke und Eva Buddeberg bitten dafür um Vortragsvorschläge von max. 500 Wörtern bis zum 15. Dezember 2019. Der Workshop geht von der neueren Forschung zum Verhältnis zwischen Säkularisierung und Moderne und zwischen Aufklärung und Christentum aus, durch die alte Fragen neu beleuchtet werden können: Was war historisch gesehen das Programm von Religionskritik? Welche Relevanz hat dies für die Gegenwart? Und wie verhält sich „die“ Aufklärung dazu? Einen ausführlichen Call, die Kontaktdaten und weitere Informationen finden sich hier.

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Hannah Arendts Aufklärung: die Hamburger Lessingrede vom 28. September 1959

Die Universität Hamburg begeht derzeit ihren 100sten Geburtstag und die Hamburger Politologie feiert kräftig mit: Sie hat den politik100x100-blog ins Leben gerufen. Präsentiert werden dort nach und nach 100 Einträge zur Geschichte der Hamburger Politikwissenschaft samt Vorgeschichten und Informationen zum intellektuellen Kontext. Bisher erschienen sind u.a. Beiträge zu Wilhelm Hennis, Joachim Raschke, Carl Schmitt, Ernst Cassirer, Winfried Steffani, Christine Landfried, Andreas Anter und zur Hamburger Kriegsursachenforschung.  Noch erscheinen werden u.a. Beiträge zu Michel Foucault, Leo Strauß, Jürgen Habermas, Siegfried Landshut, Jan Philipp Reemtsma, Helmut Schelsky, Ernst Forsthoff und Vladimir Putin.

Der theorieblog freut sich, etwas mitfeiern zu dürfen: Gemeinsam mit dem politik100x100-blog präsentieren wir Clara Maiers für die Hamburger Politologie verfassten Beitrag über Hannah Arendts Lessing-Rede aus dem Herbst 1959. Los geht’s! – Red. (mehr …)

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Call for Participation: „Habe Mut!“

Vom 24. – 29. September findet auf dem Gut Siggen (Schleswig-Holstein) die von der Alfred Toepfer Stiftung geförderte Klausurwoche zum Thema „Habe Mut! Doch zu welchem Verstand?“ statt. Im Mittelpunkt stehen dabei möglichen Formen und die Bedeutung von Orientierungswissen in digitalisierten und globalisierten Gesellschaften. Interessierte aus dem akademischen und außer-akademischen Bereich können sich bis zum 30. Juni für eine Teilnahme bewerben. Nähere Informationen zur Bewerbung sind diesem Call for Participation zu entnehmen.

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Rettet Kant vor den neuen Kosmopoliten!

Eine Entgegnung auf Nikita Dhawans Essay „Aufklärung vor Europäern retten

Immanuel Kants Schrift Zum ewigen Frieden ist der zentrale Bezugstext der letzten kosmopolitischen Welle, die Anfang der 1990er Jahre eingesetzt hat. Jürgen Habermas, Seyla Benhabib und viele andere politische Philosophinnen und Philosophen haben insbesondere den dritten Definitivartikel wiederentdeckt: das Weltbürgerrecht. So auch Nikita Dhawan in ihrem Text in der taz vom 5. Mai 2015 über die europäische Flüchtlingspolitik. Das Problem ist, dass sich Dhawan – wie so viele Interpreten zuvor – bei ihrer Kant-Lektüre von den eigenen Wünschen überwältigen lässt. Wer den großen Philosophen für sich in Anspruch nehmen will, muss aber zuallererst Wert auf ein sorgfältiges Verständnis seiner Rechtsphilosophie legen. Nur dann kann eine Übertragung auf heutige Fragen, wie die Asyl- und Migrationspolitik der EU, gelingen. (mehr …)

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Preisausschreiben: Expertise für normativ-ethische Fragen

Die Joachim Jungius Stiftung hat einen Wissenschaftliches Preisausschreiben veröffentlicht. Gesucht werden Antworten auf die Frage: „Worin kann Expertise für normativ-ethische Fragen bestehen?“ Der Beschreibungstext drück aus, dass dabei sowohl philosophische Positionen als auch soziologischer angelegte Antworten interesssieren. Ausgelobt werden 5.000 Euro und teilnahmeberechtigt sind nur Teilnehmer unter 40 Jahren. Unter bestimmten Umständen dürfen auch bereits publizierte Arbeiten eingereicht werden. Einsendedatum ist der 31.03.2014, alle Infos zur Ausschreibung findet ihr unter dem Strich oder hier.

Und weil es so schön passt: Im russisch-deutschen philosophischen Kreis an der HU Berlin wird derzeit – in Anlehnung an die klassische Berliner Mittwochsgesellschaft und das berühmte „Was ist Aufklärung?“ – nach einer Frage von allgemeinem Interesse gesucht, zu der man dann einen Workshop veranstaltet. Die Infos hierzu findet ihr hier. (mehr …)

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CfA: Fellow in Göttingen werden

Nicht nur mit guten Neujahrswünschen melden wir uns zurück, sondern auch mit neuen Stipendien: Am Lichtenberg-Kolleg der Uni Göttingen sind bis zu sieben Junior Research Fellowships für Promovierte ausgeschrieben, vornehmlich in den Bereichen der praktischen Ethik, der Aufklärungsforschung und der Theoretisierung religiöser Toleranz. Deadline ist der 3. März – alle weiteren Infos hier.

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CfA: Junior Fellowships in Göttingen

Am Lichtenberg-Kolleg in Göttingen sind derzeit sieben Junior-Fellowships für die Zeit von Januar 2014 bis Juli 2015 ausgeschrieben. Thematisch soll es um „The Nature of Man in the European and Atlantic Enlightenment(s)“ oder „The Ethics of Living: Questions of Justice, Poverty, Life and Death in the Human and Natural sciences“ gehen. Deadline ist der 3. März, die thematische Übersicht gibt es hier und alle weiteren Details hier

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Der Intellektuelle nach Auschwitz. Über Jean Améry (1912-1978)

Der 100. Jahrestag seines Geburtsdatums gibt Anlass, an den philosophischen und politischen Schriftsteller und Intellektuellen Jean Améry zu erinnern, etwa mit einem Schwerpunkt wie in der letzten Ausgabe der Zeitschrift Mittelweg 36. Ungeachtet der weiteren Beiträge, die diesen Herbst möglicherweise erscheinen, werden Amérys Arbeiten aber vergleichsweise wenig rezipiert. Zu Unrecht, denn er gehört zu jenen nonkonformistischen Intellektuellen, die angesichts der erlebten Barbarei des Nationalsozialismus den Prozess von Aufklärung und Vernunft sowohl radikal in Frage stellten als auch engagiert verteidigten. Ein „Denker im Widerspruch“, dessen kritisch-aufklärerische Theorie und Praxis für eine gegenwärtige kritische Gesellschaftstheorie und Philosophie durchaus interessant sein kann. (mehr …)

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Workshop: Unsocial vs Social Sociability in Enlightenment Political Thought

Am Jenaer Forschungszentrum Laboratorium Aufklärung findet am
12. und 13. November 2010 ein Workshop zum Thema „Unsocial vs Social Sociability in Enlightenment Political Thought“ statt. Keynote Speaker ist István Hont mit dem Vortrag „Between Morals and Markets: Sociability as a Foundational Issue for Modern Politics“. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Hier ist der Link zum Programm.

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