‚Vergessene bzw. vernachlässigte Institutionen‘ stehen im Mittelpunkt einer internationalen Tagung, die im Rahmen des Projekts Prefiguring Democratic Futures vom 28. bis zum 30. November 2024 in Wien stattfindet. Gesucht werden nun Beiträge, die Ressourcen utopischen Denkens in Archiven und insbesondere auch jenseits des westlichen Kanons zugänglich machen und so Ein- bzw. Ausblicke auf demokratische Zukünfte geben. So sollen radikale Alternativen diskutiert werden, die helfen könnten, die diagnostizierte Krise politischer Vorstellungskraft in der Gegenwart zu überwinden. Zugesagt haben schon Mariana Mora Bayo, John McCormick, Anthoula Malkopoulou, Marcus Llanque und Massimiliano Tomba. Alle anderen Interessierten können Ihre Vorschläge in Form von Abstracts von 500 Worten bis zum 30. Juni 2024 bei Sara Gebh einreichen. Alle Infos zur Konferenz gibt es gebündelt unter diesem Link oder nach dem Klick.
Archiv
Kongresssplitter: Über die Situiertheit gesellschaftlicher Krisendiagnosen
— 3.B Critical feminist perspectives on Diagnoses of Crisis —
Eine Tagung, die sich dem Thema (Un-)Sicherheit gewidmet hat, bietet reichlich Anknüpfungspunkte für feministische Perspektiven: Welche Sicherheitsbedürfnisse finden Gehör und welche Perspektiven werden ausgeblendet? Wie lassen sich permanente Krisenerfahrungen marginalisierter Gruppen in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit (Un-)Sicherheit und Krise berücksichtigen? Das von der Sektion Politik und Geschlecht der DVPW gestaltete Panel “Critical feminist perspectives on Diagnoses of Crisis: Foregrounding Vulnerability and Intersecting Histories of Domination” stellte diese Fragen ins Zentrum und zielte auf die inhaltliche Erweiterung politiktheoretischer Fragestellungen, methodische Offenheit und die Öffnung bestehender Kanons. (mehr …)
Neueste Kommentare