Adorno-Vorlesungen 2023 von Ilka Quindeau (Frankfurt am Main)

Vom 5. bis 7. Juli finden an der Goethe-Universität Frankfurt die diesjährigen Adorno-Vorlesungen statt, die von Ilka Quindeau gehalten werden. Unter dem Titel „Spuren des Anderen. Antisemitismus aus psychoanalytischer Perspektive“ entwirft sie ein Verständnis von Antisemitismus als ideologischem Narrativ, das auf eine psychische Konfliktkonstellation reagiert und die Alterität und Ambivalenzen des Anderen negiert. Anhand der psychoanalytischen Methode der Dekonstruktion entwickelt sie ihre Analyse exemplarisch am Gruppenexperiment des Instituts für Sozialforschung aus den 1950er Jahren sowie der Antisemitismusdebatte im Rahmen der documenta 15.
Weitere Informationen finden sich auf der Website des Instituts für Sozialforschung.

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Adorno-Vorlesungen „Race, Culture, History“ (Frankfurt 29.6.-1.7.)

Die diesjährigen Adorno-Vorlesungen des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt am Main werden von Linda Martín Alcoff (Hunter College/Graduate Center der City University of New York) gehalten. Ihre drei Vorlesungen laufen unter dem Titel »Race, Culture, History« und finden vom 29. Juni bis zum 1. Juli 2022 im Hörsaal IV am Campus Bockenheim statt. Darin widmet sich Alcoff der historischen und kulturellen Rekonstruktion von Race und damit verbundenen Identitäten: Welche Erfahrungen entstehen aus der konstitutiven Beziehung von Race, History and Culture? Wie sind bestimmte Vorstellungen von Race mit konkreten, regressiven wie progressiven, Praktiken und Lebensweisen verbunden? Und inwieweit braucht es neue Ansätze, um die Narrative des Rassismus und ihr Fortbestehen zu überwinden und gesellschaftliche Verhältnisse zu transformieren? Weitere Information finden sich auf der Website des IfS.

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Frankfurter Adorno-Vorlesungen 2021: Dagmar Herzog über „Eugenische Phantasmen: Behinderung, Macht, Moral“

Das Frankfurter Institut für Sozialforschung lädt zu den Adorno-Vorlesungen 2021 ein, die in Kooperation mit dem Suhrkamp-Verlag veranstaltet werden. Dieses Jahr liest Dagmar Herzog (Graduate Center, City University of New York) zum Thema „Eugenische Phantasmen: Behinderung, Macht, Moral“, und zwar an folgenden Terminen: (mehr …)

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