Workshop CfP: „Is that so? Truth and Falsity in Feminist Epistemologies“ (Freiburg)

Vom 6. bis 7. August 2025 wird in Freiburg ein Workshop zum Thema „Is that so? Truth and Falsity in Feminist Epistemologies“ stattfinden.

Dieser wird sich dem in der feministischen Erkenntnistheorie bisher wenig beachteten Begriff der Wahrheit zuwenden. Gesucht sind dafür Beiträge, die sich auf die Suche begeben nach feministischen Bemühungen Wahrheitstheorien neu zu (re-)formulieren oder auch Argumente für oder gegen die Beibehaltung oder Aufgabe des Konzepts zu finden. Mögliche Fragekomplexe können dabei sein: Sollte die feministische Erkenntnistheorie die „Wahrheit“ theoretisieren? Oder können sich feministische Erkenntnistheoretikerinnen auf Standardtheorien der Wahrheit von außerhalb des Feldes verlassen? (Wie) Ist Wahrheit geschlechtsspezifisch? Wie könnte eine nicht-souveräne Re-Konzeptualisierung von Wahrheit aussehen? Welche Theorie(n) der Wahrheit sind für feministische Erkenntnistheorien besonders (un)hilfreich?

Weitere Informationen zum Call sind hier zu finden.

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Workshop: „Gibt es eine Philosophie des Rechtsextremismus?“ (online)

Vom 28. – 29. November 2024, wird online per Zoom der interdisziplinäre Workshop „Gibt es eine Philosophie des Rechtsextremismus“ des BMBF-geförderten Projekts „Meme, Ideen, Strategien rechtsextremistischer Internetkommunikation“ (MISRIK) stattfinden.

Bei der Erforschung der Kommunikationsstrategien der „Neuen Rechten“ stößt man unweigerlich auf eine verwirrende Erkenntnis: Die Neue Rechte beansprucht immer wieder die Philosophie für sich. Die (akademische) Philosophie hingegen schweigt in der Regel dazu. Im Workshop wird der Frage nachgegangen, ob es eine Philosophie des Rechtsextremismus – als Genitivus Subiectivus wie auch Obiectivus – überhaupt gibt und wenn ja, in welchem Sinne. Auf welche philosophischen und politisch-theoretischen Autor*innen, Themen, Probleme, Konzepte, Disziplinen oder Schulen bezieht sich die extreme (neue) Rechte? Um diese Fragen zu beantworten, werden wir aktuelle Phänomene und Diskurse der Neuen Rechten im digitalen Raum sowie (historische) Anleihen bei Philosoph*innen/Politischen Theoretiker*innen von Carl Schmitt bis Alexander Dugin innerhalb dieser Szene untersuchen.

Das Programm ist hier zu finden. Eine Anmeldung ist erforderlich.

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Vortragsreihe: „Heritage and Justice. Unpacking Legal Narratives in Natural History“ (Berlin)

Im Rahmen der Vortragsreihe „Heritage and Justice. Unpacking Legal Narratives in Natural History“ wird Tilo Wesche am 21. November 2024 um 19 Uhr den Eröffnungsvortrag halten zum Thema: „Wem gehört die Natur? Über die Rechte der Natur“.

Ausgehend davon, dass der Natur weltweit von Parlamenten, Regierungen und Gerichten zunehmend eigene Rechte verliehen werden, stellt er sich die Fragen: Was ist dran an den Rechten der Natur? Kann diese Rechtspraxis zur Bewältigung des Klimawandels beitragen? Wie lassen sich solche Rechte der Natur begründen? Und wie anwenden? Damit nimmt er einen Blick auf Eigentumsrechte vor, die beim Klima-, Arten- und Umweltschutz häufig vernachlässigt werden, entwickelt eine Ökologisierung des Eigentums und nimmt diese zum Anlass Eigentum neu zu denken.

Um Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen zur Veranstaltung hier und im Flyer.

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Tagung: „Materialistisch-(queer-)feministische Perspektiven auf Gewalt“ (Innsbruck)

Vom 05.-07. Dezember 2024 wird die Tagung „Materialistisch-(queer-)feministische Perspektiven auf Gewalt“ in Innsbruck stattfinden. Ziel der Tagung ist es, theoretische und empirische Perspektiven auf Kapitalismus als intersektionale Gesellschaftsformation, die Gewalt strukturell (re-)produziert, zu entwickeln. Es soll ausgelotet werden, wie aus materialistisch-(queer)feministischer Sichtweise Gewalt als Ausbeutung, Zurichtung von Körpern, Verhinderung von Lebenschancen und Sicherheit, Verweigerung geschlechtlicher und sexueller Vielfalt sowie Normierung konzeptualisiert werden kann. Angesichts der multiplen Krisen der Gegenwart soll diskutiert werden, welche theoretischen und konzeptuellen Werkzeuge erforderlich sind, um autoritären Antifeminismus, steigende Queer- und Transfeindlichkeit sowie Angriffe auf körperliche Selbstbestimmung zu bekämpfen.

Im Rahmen der Tagung wird am 5. Dezember um 18.00 Uhr Silvia Federici einen Online-Vortrag zum Thema „Capitalist development, the war against social reproduction, and feminist struggle“ halten, zu dem auch alle eingeladen sind, die nicht zur Tagung nach Innsbruck kommen können.

Zum Programm der Tagung geht es hier. Der Link zur erforderlichen Anmeldung ist hier zu finden.

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Book-Launch: „Szenen des Politischen“ (Bremen)

Am 5. Dezember findet an der Universität Bremen ab 18:30 der Book-Launch von „Szenen des Politischen“, dem neuen Buch von Christian Leonhardt, statt. Einer anarchistischen Intuition folgend sieht er sich Momente politischen Konflikts genauer an: soziale Bewegungen, Proteste, Widerstände ebenso wie unterschätzte Orte der Theorieproduktion, z.B. Theaterstücke, Romane und Kinderbücher. So entstehen „Szenen des Politischen“, die kritische Deutungen der demokratischen Aushandlung des Gemeinsamen ermöglichen. Nach und nach entwickeln sich daraus lokal-situative Theorien radikaldemokratischen Handelns.

Nach einführenden Beiträgen von Martin Nonhoff und Franziska Martinsen wird Christian Leonhardt aus dem Buch lesen. Anschließend geht es in die gemeinsame Diskussion mit Mareike Gebhardt und dem Publikum. Der Abend wird mit einem kleinen Umtrunk beschlossen.

Die Teilnahme ist ohne vorherige Anmeldung via Zoom unter http://t1p.de/01dvt oder vor Ort an der Universität Bremen, Gebäude GW2, Raum B2890 möglich. Für Rückfragen steht Carolin Zieringer unter zierinca@uni-bremen.de zur Verfügung. Mehr Infos gibt es im Flyer.

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