Im DFG-Graduiertenkolleg „Standards des Regierens“ sind zum 1. April 2025 wieder zehn Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter*innen (m/w/d, EG 13 TV, 65%-Teilzeit) zu besetzen. Das Kolleg wird von der TU Darmstadt und der Goethe-Universität Frankfurt am Main getragen. Die Promotionsstellen werden für die Dauer von bis zu vier Jahren vergeben. Jeweils fünf Promotionsstellen sind an den Standorten Darmstadt und Frankfurt angesiedelt. Beteiligt sind unter anderem die Arbeitsbereiche „Politische Theorie und Ideengeschichte“ der TU Darmstadt (Leitung: Dirk Jörke) sowie „Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Politische Theorie“ der GU Frankfurt (Leitung: Sandra Seubert). Bewerbungen aus der Politischen Theorie, Philosophie und Ideengeschichte sind daher sehr willkommen. Bewerbungen können bis zum 23. Oktober 2024 eingereicht werden. Die Ausschreibung mit weiteren Informationen zu den Stellen und den Bewerbungsmodalitäten findet sich hier.
Autor: Manon Westphal
Workshop „The Liberalism of Fear in Times of Democratic Distrust” (Frankfurt)
Am 21. und 22. November 2024 veranstalten Rieke Trimçev (Erlangen) und Amadeus Ulrich (Frankfurt) in Frankfurt einen Workshop zu „The Liberalism of Fear in Times of Democratic Distrust“. Im Fokus des Workshops stehen die demokratietheoretischen Ressourcen, die sich aus und mit Judith Shklars Denken gewinnen lassen, sowie deren Potenzial, Reflektionen zu gegenwärtigen Herausforderungen der Demokratie zu bereichern. Die Keynote wird Jan-Werner Müller (Princeton) halten. Das vollständige Workshop-Programm ist hier einsehbar. Interessierte können sich bis zum 15.11.2024 anmelden unter office@normativeorders.net.
CfA: Zwei Stellen (Assistenzprofessuren mit Tenure-Track/Associate Professorship) an der Universität Lausanne
An der Universität Lausanne sind aktuell eine Assistenzprofessur mit Tenure-Track oder Associate Professorship in der politischen Ideengeschichte und eine Assistenzprofessur mit Tenure-Track in der Geschichte des ökonomischen Denkens ausgeschrieben. Beide Stellen sind am Institute of Political Studies (IEP) an der Fakultät für Sozial- und Politikwissenschaften verortet und sollen zum 01.08.2025 besetzt werden. Die Bewerbungsfrist endet am 31.10.2024. Alle genaueren Infos zu den Stellen und den Bewerbungsmodalitäten finden sich hier (History of Political Thought) und hier (History of Economic Thought).
Online-Vorlesungsreihe zur Kritischen und Politischen Phänomenologie
Im kommenden Wintersemester findet eine Online-Vorlesungsreihe zur Kritischen und Politischen Phänomenologie statt, die sich mit aktuellen Krisen und politischen Fragen im Bereich der Naturverhältnisse beschäftigt. Dabei wird versucht, ein interdisziplinäres Verständnis der dynamischen Beziehungen zwischen menschlicher Erfahrung und der „natürlichen“ Welt zu entwickeln, indem klassische und zeitgenössische phänomenologische Ressourcen genutzt und mit Themen wie der mehr-als-menschlichen Welt, der Umweltpolitik oder dem Aktivismus konfrontiert werden. Die Vorlesungsreihe, die von Philosoph*innen der TU Darmstadt, der FernUniversität in Hagen und der Universität zu Köln organisiert wird, steht allen Interessierten offen. Los geht es am 14. Oktober mit einem Vortrag von Sophie Loidolt, Gerhard Thonhauser und Steffen Herrmann. Das Programm mit Zoom-Link und weiteren Informationen findet sich hier.
Vernetzungstreffen der DGPhil-AG „Philosophie und Diversität“ in Münster
Die Vorstands-AG „Philosophie und Diversität“ in der Deutschen Gesellschaft für Philosophie setzt sich dafür ein, die deutschsprachige Philosophie in Forschung, Lehre und ihren verschiedenen Institutionen nachhaltig zu diversifizieren. Dabei geht es sowohl um die Gegenstände, die erforscht oder gelehrt werden, als auch um die Perspektiven, aus denen heraus dies geschieht, sowie um die Akteur*innen, die in den Einrichtungen (z.B. an den Universitäten) und Organen (z.B. in Zeitschriften) zu Wort kommen. Wer morgen nicht auf dem DVPW-Kongress in Göttingen, sondern auf dem DGPhil-Kongress in Münster ist, hat Gelegenheit, die Arbeit der AG kennenzulernen. Am Dienstag, den 24.9., findet erst ein moderiertes Gespräch über die Themen und Anliegen der AG statt (9 bis 11 Uhr). Anschließend lädt die AG zu einem Vernetzungstreffen ein (18 bis 19 Uhr). Alle genaueren Infos finden sich im Kongress-Programm.
Konferenz „After Autonomy: Toward a Decolonial Aesthetics and the Question of Minor Relationalities“ (Wien)
Vom 26.-27.09.2024 findet in der Akademie der bildenden Künste in Wien eine Konferenz zum Thema „After Autonomy: Toward a Decolonial Aesthetics and the Question of Minor Relationalities“ statt. Die von Katja Diefenbach, Çiğdem Inan, Ruth Sonderegger und Pablo Valdivia Orozco organisierte Konferenz widmet sich der Frage, welches soziale und politische Potenzial ästhetischen Praktiken innewohnt, um der vielfältigen Gewalt des racial capitalism zu widerstehen. Die These der Konferenz ist, dass philosophische Reflexionen über Alternativen zur kolonial-kapitalistischen Gesellschaft auch Konzepte des An/Ästhetischen, Un/Sinnlichen und Un/Wahrnehmbaren betrachten müssen. Gleichzeitig gilt es, die höchst ambivalente und gewaltgeschichtliche Rolle zu reflektieren, die der Diskurs der westlichen Ästhetik bei der Konstituierung und Rechtfertigung kolonial-kapitalistischer Nationalstaaten und ihrer Subjektivierungsdynamiken gespielt hat. Das Konferenzprogramm ist hier einsehbar. Wer teilnehmen möchte, soll sich vorab anmelden unter valdivia@europa-uni.de.
CfP: Workshop „Authoritarian Attachment Dynamics of Late-Stage Capitalism“ (Hildesheim)
Vom 06.-07.12.2024 findet an der Universität Hildesheim ein Workshop zum Thema „Authoritarian Attachment Dynamics of Late-Stage Capitalism“ statt. Nachgegangen werden soll der These, dass Erich Fromms Theorie eine Betrachtung des komplexen Zusammenspiels zwischen individueller Psychologie, gesellschaftlicher Dynamik und sozialen Bindungen ermöglicht, das dem Autoritarismus und rechtsextremen Dynamiken und Ideologien in heutigen Gesellschaften innewohnt. Der Workshop richtet sich an Nachwuchswissenschaftler*innen aus den Bereichen Politikwissenschaft, Sozialwissenschaften und Philosophie, die sich für die Verbindung von Erich Fromms Denken mit anderen Theorien interessieren. Den ausführlichen Call for Papers gibt es hier. Beitragsvorschläge können bis zum 07.10.2024 an Agnes Wankmüller (wankmu01@ads.uni-passau.de) und Mareike Kajewski (kajewski@uni-hildesheim.de) geschickt werden.
WiMi-Stelle (100%, 3 Jahre) am Centrum für Bioethik (Münster)
Am Centrum für Bioethik der Universität Münster ist eine für 3 Jahre befristete Vollzeitstelle (100 %, E13 TV-L) ausgeschrieben. Die*der Stelleninhaber*in wird in dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierten Forschungsprojekt „Welche Gründe rechtfertigen die Tötung von zu Versuchszwecken gezüchteten ‚überzähligen‘ Tieren? Der Beitrag der Tierethik zur Konkretisierung des Terminus ‚vernünftiger Grund‘ im deutschen Tierschutzgesetz“ mitarbeiten. Bewerbungen können bis zum 30.09.2024 eingereicht werden. Besetzt werden soll die Stelle zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Die Ausschreibung mit allen Infos zu der Stelle findet sich hier.
CfP: Themenheft zu „Entangled Masculinities – Masculinities in the Context of Global Crises“
Das Journal für Entwicklungspolitik hat einen Call for Papers für ein Heft zum Thema „Entangled Masculinities – Masculinities in the Context of Global Crises“ veröffentlicht. Erwünscht sind insbesondere auch theoretische Beiträge. Beitragsvorschläge in der Form von Abstracts (300 Wörter) werden bis zum 16. September 2024 erbeten. Den Call for Papers gibt es hier.
CfA: Summer School „Social Critique and Economics“
Das Centre for Social Critique der HU Berlin veranstaltet vom 1. bis 5. Juli 2024 zusammen mit der New School for Social Research in Berlin eine Summer School zum Thema „Social Critique and Economics“. Als Lehrende sind Lisa Herzog (Groningen), Ingrid Robeyns (Utrecht), Rahel Jaeggi (Berlin), Kolja Möller (Dresden), Ben Gook (Melbourne), Robin Celikates (Berlin), and Christian Schmidt (Berlin) dabei. Die Bewerbungsfrist für Studierende außerhalb Berlins sowie für Doktorand*innen ist der 12. Februar 2024, für Studierende der Berliner Universitäten der 12. April 2024. Infos zu der Veranstaltung und den Bewerbungsmodalitäten gibt es im Call for Application sowie hier.
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