Onlinediskussion am 13.1. an der Uni Wien: „Cultures of Rejection“ und Corona

Kurzfristig ist noch die Anmeldung für eine interessant besetzte Online-Diskussion an der Uni Wien möglich – es debattieren Birgit Sauer, Eva von Redecker, Richard Seymour, Manuela Bojadžijev und Stefan Jonsson über „Cultures of Rejection in the COVID-19 Crisis“. Anmeldungen sind möglich über anna.hasenauer [at] univie.ac.at. Alle weiteren Infos finden sich hier.

 

 

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Promotionsstellen in Hamburg: „Geschichte der Euroskepsis“

Das Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS) schreibt zwei Promotionsstellen zu Anfang April aus, die auch für Politiktheoretiker*innen insbesondere mit ideenhistorischem Schwerpunkt interessant sein könnten – und zwar in einem Verbundprojekt des BMBF zur Geschichte der Euroskepsis. Bewerbungsschluss ist der 31.1.; alle Infos inklusive eines Bewilligungsvorbehaltes finden sich nach dem Klick.  (mehr …)

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Call for Panels: DVPW-Kongress 2021 „Politik in Zeiten von Unsicherheit und Autokratisierung“

Der DVPW-Kongress am 14.-16. September 2021 geht online – und sucht bis zum  15. Dezember 2020 offene (also noch zu besetzende) und geschlossene Panels sowie Querschnittsveranstaltungen. Alle Informationen finden sich hier.

Die Sektion „Politische Theorie und Ideengeschichte“ kann bis zu sechs Vorschläge unterstützen; Interessierte können daher, neben der Einreichung bei der DVPW direkt, den Sektionsvorstand bis zum 25. November über Ihre Einreichung informieren (an: peter.niesen (at) uni-hamburg.de).

Ebenfalls bis zum 15. Dezember können Querschnittsveranstaltungen, organisiert von mehreren Untergliederungen gemeinsam, vorgeschlagen werden. Erwünscht sind hier besonders innovative Formate.

 

 

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CfP Frühjahrstagung „Die Grundlagen der Menschenrechte“

Am 11./12. März 2021 findet in Dresden die Frühjahrstagung der DVPW-Sektion „Politische Theorie und Ideengeschichte“ zum Thema „Die Grundlagen der Menschenrechte“ statt – und zwar in direktem Anschluss an die Nachholtagung zur Migration, ebenfalls in Dresden am 9./10. März. Bis Mitte August können nun Abstracts eingereicht werden – alle Infos finden sich im Folgenden: (mehr …)

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CfP: Free Speech vs. Speech Codes?

 Am 4. und 5. Juni findet in Gießen ein Workshop zum Thema „Free Speech vs. Speech Codes? Die Gegenwart politischer Konflikte in der Hochschulöffentlichkeit“ der GGS-Sektion »Kulturen des Politischen« statt. Beitragsvorschläge sind bis zum 1.4. willkommen, alle genaueren Hinweise im Folgenden:
„Der aktuelle Streit um die gegenwärtige Verfasstheit der Debattenkultur an deutschen Hochschulen findet seinen Platz in einer sich gesamtgesellschaftlichzuspitzenden Auseinandersetzung um die Grenzen des Sagbaren. Was als diskriminierende Rede geächtet werden sollteund welche Äußerungen im Sinne der Redefreiheit als Teil eines demokratischen Diskurses zu tolerieren sind, hat sich in der jüngeren Vergangenheit auch in Deutschland zu einem politischen Thema ersten Ranges entwickelt. Mit derverfassungsrechtlich geschütztenWissenschaftsfreiheit nimmt die Institution Universitätals Ort dieserAuseinandersetzungen eine besondere Stellung ein.Der Workshop widmet sich der zeitgenössischen Debattenkultur an deutschen Hochschulen und fragt nach den gesellschafts-und kulturwissenschaftlichen Implikationen dieser Debatte auf das Selbstverständnis der Universität sowie die hierbe implizit vorgenommene gesellschaftliche Selbstverortung der Universität.Wennder Deutsche Hochschulverbandin einer Resolution vom 9. April 2019 mit Besorgnis feststellt, dass das Recht auf freie Meinungsäußerung im Hochschulsektor zugunsten der »Rücksichtnahme auf weniger privilegiert scheinende gesellschaftliche Gruppierungen«sinkt, greift der Verband diese gesamtgesellschaftliche Debatte sowohl auf als auch in diese ein. Medial werden wirin regelmäßigen Abständenüber Vorfälle an unterschiedlichen Hochschulstandorten informiert, bei denen Konflikte um die Grenzen dessenausgetragen werden, wieakademische Redefreiheitzu definieren ist. Der politische Streit zwischen Redefreiheit und Schutz vor Diskriminierung wird hier unter den besonderen institutionellen Rahmenbedingungen der akademischen Wissenschaftsfreiheit geführt und damit zum exemplarischen Ort der Aushandlung der Grenzen des Sagbaren in der Gegenwartsgesellschaft.Dieser an zahlreichen deutschen Hochschulen beobachtbare Konflikt wird nicht weniger vehement, polemisch und unversöhnlich ausgetragen als an seinem Entstehungsort im angloamerikanischen Hochschulraum.Umkämpfte Schlagworte wie Mikroaggressionen, Safe Space oder Trigger-Warnungen,die Durchsetzung von Redeverboten hier, der Vorwurf der politischen Zensur dort, die Umbenennung öffentlicher Gebäude, das alles erinnert nicht zufällig an die US-amerikanischen CultureWarsund die Political Correctness-Debattein der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Als Symptome einer gesamtgesellschaftlich zunehmenden Polarisierung sind diese und ähnliche Konfliktanlässeauch im Zuge rechtspopulistischer Mobilisierungen zu betrachten, die sich unterspezifischen Voraussetzungen im Binnenraum der Hochschulöffentlichkeit niederschlagen. Zu klären ist hier, ob und inwiefern die aktuellen Konflikte Ausdruck, Ursachen oder Folgen von strukturellen und fachkulturellen Entwicklungsprozessen an der Universität darstellen, mithin von Organisationsentwicklungsprozessen, die nicht nur die formale Struktur der Institution Universität, sondern auch die wissenschaftlichen Disziplinen betreffen. Ziel des Workshops ist es, die gegenwärtige Diskurslage aus unterschiedlichen interdisziplinären Perspektiven auszuleuchten, offene Fragen aufzuwerfen und die möglicherweise nachhaltigen Probleme für die (hochschul-)politische Kultur zu identifizieren, die sich in den aktuellen Konflikten abzeichnen.Eine Bestandsaufnahme könnte beispielsweise folgende Aspekteund Perspektiven umfassen:

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