Am ersten und zweiten Oktober 2025 findet die internationale Konferenz „Resisting the Backlash: Defending Intersectional, Decolonial, and Postcolonial Feminisms“ an der TU Dresden statt. Veranstaltet wird die Konferenz vom Lehrsthul für Politische Theorie in Dresden, insbesondere vom Projekt Push*Back*Lash: Anti-Gender Backlash and Democratic Pushback in Kooperation mit dem Equal Opportunities Office of the School of Humanities and Social Sciences. Die Konferenz nimmt den „Backlash“ von Gender-, intersektionalen und postkolonialen Studien in den Blick. Es wird vor allen um die Logik der Einschränkung von diesen akademischen und zivilgesellschaftlichen Bereichen gehen und darüber hinaus um Abwehrstrategien für sie. Entsprechende Papers können u.a. für folgende Themen eingereicht werden:
Autor: Caner Dogan
CfA Konferenz: Die Ästhetik Ernst Jüngers und die Neue Rechte
Am 05. und 06. Juni 2025 wird an der RWTH Aachen die Konferenz „Die Ästhetik Ernst Jüngers und die Neue Rechte“ stattfinden.
Ästhetik und Politik stehen in einem spannungsreichen Wechselverhältnis. Diese Konstellation scheint insbesondere am Werk Ernst Jüngers auf. Jünger gilt als Vertreter der konservativen Revolution, verkörperte einen antidemokratischen Militarismus und aristokratischen Elitismus, dem moderne Gleichheitsvorstellungen gegenüberstehen. Aber er blieb gerade im Politischen doch auch nebulös. Darüber hinaus wir dieser umstrittene Autor heute vor allem von der Neuen Rechten ausführlich rezipiert. Anlässlich dessen sollen auf der Konferenz allgemeine Aspekte des Verhältnisses von Ästhetik und Politik, die sich dabei auch auf Ernst Jünger beziehen, sowie das Verhältnis Jüngers zur Neuen Rechten beleuchtet werden.
Organisiert wird die Konferenz von Edgar Hirschmann (edgar.hirschmann(at)ipw.rwth.aachen.de). Abstracts für Beiträge können bis zum 20. März 2025 an juenger(at)ipw.rwth-aachen.de gerichtet werden. Der ausführliche CfA findet sich hier nach dem Klick.
Workshop: „From Cold War Liberalism to Postliberalism“
Am 13. und am 14. September 2024 findet im Schloss Geisa ein internationaler Workshop zu den Themen Cold War Liberalism und Postliberalismus statt. Bei dem von Veith Selk, Julian Nicolai Hofmann und dem PARI (Point Alpha Research Institute) veranstalteten Workshop geht es um die Geschichte des liberalen Denkens und seine Relevanz für heute. Besonders steht dabei im Fokus einerseits die Frage, welche Lehren aus dem Liberalismus während und nach dem Kalten Krieg gezogen werden können; andererseits die Frage nach der politischen Nachhaltigkeit von (neo)liberalen und postliberalen Ideen angesichts sich wandelnder politischer und sozialer Bedingungen mit Blick auf aktuelle Entwicklungen.
Öffentlich sind ausschließlich die Panels am Freitagnachmittag ab 16:15 Uhr (‚Failures of Liberalism‘ sowie ‚Liberalism against Ifself‘) im Haus auf der Grenze (Geisa). Näheres zu den Panels und Vorträgen ist auf dem Veranstaltungsplakat sowie in dem Ankündigungstext zum Workshop zu finden. Es wird um Anmeldung unter info(at)pari-geisa.org gebeten.
CfA: Gastprofessur für „Kritische Gesellschaftstheorie“ (Universität Gießen)
Am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Universität Gießen ist für das Wintersemester 24/25 im Zeitraum vom 01.10.2024 bis zum 31.03.2025 kurzfristig die studentisch organisierte Gastprofessur für Kritische Gesellschaftstheorie zu besetzen. Vorausgesetzt ist eine abgeschlossene Promotion und ein einschlägiges Profil in der Politikwissenschaft, Soziologie oder angrenzenden Fächern. Inhaltlich bewegt sich die Gastprofessur im Bereich der Kritischen Theorie. Entsprechende Lehrinhalte werden mit dem studentischen Arbeitskreis vereinbart. Der Umfang der Lehrverpflichtung beträgt 8 SWS.
Die Bewerbungen sind an studium(at)fb03.uni-giessen.de zu richten. Die Bewerbungsfrist ist der 05.09.2024 Näheres zum Profil der Gastprofessur und zum Bewerbungsverfahren sind hier zu finden.
CfP: Gibt es eine Philosophie des Rechtsextremismus? (Online-Workshop)
Ausgerichtet vom Institut für Philosophie der TU Darmstadt findet am 28. und 29. November 2024 ein Online-Workshop zur Frage „Gibt es eine Philosophie des Rechtsextremismus?“ statt. Ausdrücklich sind kritische und empirisch informierte konzeptionelle und geistesgeschichtliche Beiträge erwünscht. Die Abstracts für die Beiträge können bis zum 18. September 2024 an Kai Denker (kai.denker(at)tu-darmstadt.de) mittels einer Einreichungsvorlage gerichtet werden. Über die Annahme der Beiträge wird am 06. Oktober 2024 entschieden. Näheres zum Workshop und zur Einreichung der Abstracts ist hier zu finden.
Workshop: “Human Rights in Times of Insecurity”
Vom 2. bis zum 3. September 2024 findet in Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen und der University of Washington, Seattle, im Rahmen des Sonderforschungsbereichs „Dynamics of Security“ und der Sektion „Human Rights and Democracy” des Gießener Graduiertenzentrum Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften (GGS) ein Workshop zu aktuellen Problemen und Möglichkeiten im Menschenrechtsdiskurs statt. Im Mittelpunkt der Vorträge und Diskussionen stehen Themen wie „Universalismus“, „Intersektionalität“, „Grenzen“ und „Kritik“. Anmeldungen für den Workshop können an Hannes Kaufmann (hannes.s.kaufmann(at)sowi.uni-giessen.de) gerichtet werden. Nähere Informationen können der Veranstaltungsseite entnommen werden.
Diskussionsveranstaltung: „Faschistischer Hegemoniekampf? Eine Werkstatt zum HKWM-Stichwort ‚Neue Rechte'“
Am 19.09.2024 veranstalten das Berliner Institut für Kritische Theorie (InkriT) und die Rosa Luxemburg Stiftung eine Werkstattdiskussion, bei der die Rechtsextremismusforscher Christoph Kopke und Volkmar Wölk ihren gemeinsam mit Gideon Botsch erarbeiteten Entwurf für das Stichwort „Neue Rechte“ vorstellen werden, das im Band 10/I des Historisch-kritischen Wörterbuch des Marxismus (HKWM) erscheinen soll. Es wird darüber hinaus einen Kommentar von Birgit Sauer und eine abschließende Diskussion geben.
Die Veranstaltung findet von 19:00 – 21:00 Uhr in der Bibliothek der Rosa Luxemburg Stiftung statt (Straße der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin). Vor der Veranstaltung wird eine Textgrundlage versendet. Daher wird um Anmeldung unter veranstaltungen(at)inkrit.org gebeten. Weitere Informationen sind hier zu finden.
CfA: Postdoc-Stelle mit Schwerpunkt Politische Theorie, Gender Studies, Dynamiken der Globalisierung (Universität Koblenz)
Am Institut für Kulturwissenschaft im Arbeitsbereich Politische Wissenschaft der Universität Koblenz ist eine Stelle als wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (Postdoc, 100%) zu besetzen. Es handelt sich um eine Qualifikationstelle mit dem Ziel der Habilitation. Das Lehrdeputat umfasst 6 SWS. Die Stelle ist bis zum 30.09.2030 befristet. Die Stellenausschreibung mit Details zum Institutsprofil, Aufgabenbereichen und zum Bewerbungsprozess ist verlinkt.
Für Rückfragen steht Prof. Dr. Ina Kerner (kerner(at)uni-koblenz.de) zur Verfügung. Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 05.09.2024 unter Angabe der Kennziffer 105/2024 ausschließlich per E-Mail in einer PDF-Datei an bewerbung(at)uni-koblenz.de zu richten. Vorstellungsgespräche sind für die KW 37 vorgesehen.
CfA: Lehrauftrag Vorlesung „Gesellschaft, Macht und Funktionssysteme“ an der Fachhochschule Erfurt
An der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Erfurt ist ein Lehrauftrag zur Vorlesung „Gesellschaft, Macht und Funktionssysteme“ zu vergeben. Es handelt sich um eine Vorlesung im Rahmen des Bachelors Soziale Arbeit. Die Dauer des Lehrauftrags beträgt ein Semester und der Vorlesungszeitraum geht vom 14.10.2024 bis zum 07.02.2024. Die Vorlesung soll laut Modulbeschreibung folgende Inhalte umfassen:
- Herrschaftsstrukturen
- Grundbegriffe der Sozialpolitik und der Sozialökonomie
- Aufbau und Funktion der sozialen Sicherungssysteme;
- Rolle und Funktion des Staates, Sozialstaatsprinzip;
- gesellschaftliche Akteure (Organisationen, Parteien, Verbände, Be-
wegungen) - aktuelle sozialpolitische Konflikte
Als Prüfungsleistung ist eine Klausur abzuhalten. Es sind sowohl ein regelmäßiges oder geblocktes Veranstaltungsformat als auch ein Präsenz- oder digitales Lehrformat wählbar. Die Bewerbung ist formlos an Susanne Stribrny (stribrny(at)fh-erfurt.de) zu richten.
CfA: Senior Lecturer und Associate Senior Lecturer an der Universität Göteborg
An der School of Global Studies der Universität Göteborg, Schweden, sind (mindestens) zwei Stellen mit dem Schwerpunkt Menschenrechte zu besetzen. Bei der Senior-Lecture-Stelle handelt es sich um eine entfristete (100%) Stelle, die Associate Senior Lectureship (100%) ist auf vier Jahre befristet mit Option auf Entfristung. Bei letzterer Ausschreibung sind ggf. mehr Stellen zu besetzen. Für die Associate Senior Lectureship (tenure track) sind Kandidat:innen aus der Politischen Theorie und/oder Ideengeschichte der Menschenrechte explizit erwünscht.
Die Ausschreibung zur Senior Lectureship ist hier zu finden, die Ausschreibung zur Associate Senior Lecturship hier. Weitere Informationen zur Stelle sowie zum Bewerbungs- und Einstellungsprozess sind bei Annelie Sjölander Lindqvist (annelie.sjolander-lindqvist(at)gu.se) bzw. bei Elvedina Sikiric Lidström (elvedina.sikiric.lidstrom(at)gu.se ) zu erhalten. Die Bewerbungen sind über das Bewerbungsportal der Universität Göteborg einzureichen.
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