An der Professur für Praktische Philosophie mit dem Schwerpunkt „Herausforderungen neuer Technologien“ in Dortmund ist zum 1. September 2023 eine Stelle mit 50% (TV-L E13), befristet für zunächst drei Jahre zu besetzen. Interessent*innen sollten neben einem abgeschlossenen Philosophiestudium Interesse an praktischer Philosophie und möglicherweise auch neuen Technologien mitbringen. Neben 2 SWS Lehre wird die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation geboten. Die Bewerbungsfrist ist der 20.7.2023. Alle weiteren Infos zur Ausschreibung finden sich hier.
Autor: Anna Meine
CfA Mitarbeiter:innenstelle in Gießen (50%, zunächst 3 Jahre, E 13)
Zum 1.10.2023 ist an der Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte (Regina Kreide) an der Justus-Liebig-Universität Gießen eine Stelle als Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (TV-H E 13, 50%) ausgeschrieben. Die Stelle ist zunächst auf 3 Jahren (mit der Option der Verlängerung um 2 Jahre) zu besetzen und umfasst eine reguläre Lehrverpflichtung von 2 SWS, die Mitarbeit im Team der Professur sowie Möglichkeiten zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation. Bewerbungsfrist ist der 13.07.2023. Alle weiteren Infos finden sich online auf der Homepage der Universität Gießen oder direkt hier.
CfP zur Sektionstagung „Politische Theorie nach dem Eurozentrismus“
Die nächste Frühjahrstagung der Sektion für Politische Theorie und Ideengeschichte (DVPW) in Rostock widmet sich vom 13. bis zum 15. März 2024 dem Thema „Politische Theorie nach dem Eurozentrismus. Ressourcen nicht-westlichen Denkens in politischen Herausforderungen der Gegenwart“. Die Veranstalter:innen haben nun den Call veröffentlicht. Im Fokus stehen sollen Beiträge, die – in der Tradition der Vergleichenden Politischen Theorie (CPT) stehend und diese Tradition weiterführend – zur globalen Erweiterung des politiktheoretischen Kanons und zur Erforschung nicht-westlicher Ideenbestände beitragen. Vier Themenfelder sollen dabei im Rahmen der Sektionstagung explizit Aufmerksamkeit erhalten: Neben CPT als Forschungsfeld, CPT als Ideengeschichte, CPT und ihre Inhalte soll auch die Frage explizit diskutiert werden, inwiefern nach 30 Jahren CPT die Politische Theorie transformiert werden muss?
Beitragsvorschläge (ca. 300 – 500 Wörter) können bis zum 15. August 2023 an wsf.cpt@uni-rostock.de gesendet werden. Willkommen sind dabei Beiträge von Kolleg*innen, die explizit zu nicht-westlichem Denken forschen, genauso wie von Forscher*innen, die allgemeine Fragestellungen in den skizzierten Themenkomplexen
verhandeln. Ein Tag der Konferenz ist für Vorträge und Diskussionen in englischer Sprache vorgesehen. Der vollständige Call mit vielen zusätzlichen inhaltlichen Anregungen sowie organisatorischen Infos findet sich hier.
Workshop zur „Philosophie der Migration“ mit Donatella Di Cesare in Hannover – Anmeldung noch bis 23.5.
Das Forschungsinstitut für Philosophie Hannover (FIPH, https://fiph.de/) veranstaltet am 9. Juni 2023, 14-18 Uhr, einen Workshop mit der renommierten italienischen Philosophin Donatella Di Cesare (Universität Rom). Thema ist die »Philosophie der Migration«. Der Workshop wird im Rahmen des »Scholar in Residence Programms« organisiert, für das Donatella Di Cesare eine Woche als Gast am FIPH sein wird. Ihr Buch »Philosophie der Migration« wird als Grundlage für die Diskussion genutzt. Achtung: Eine Anmeldung zur Teilnahme ist noch bis zu Dienstag, 23. Mai 2023 möglich. Weitere Informationen finder ihr auf der Homepage des FIPH und https://fiph.de/Veranstaltungen/2023/Workshop_Di_Cesare.php?r=1725102418.
Die Krönung, die Krone und die Verfassung des UK
Über die laufenden Planungen zur Krönung des britischen Königs Charles III. wird auch in Deutschland minutiös berichtet. Für den 6. Mai können wir aufwendige Übertragungen zu und mit pomp and circumstance erwarten. Der Politikwissenschaft scheint das Ereignis dagegen mindestens gleichgültig. Monarchien, historisch lange Zeit der Regelfall und ideengeschichtlich oft bevorzugte Staatsform, sind im 20. Jahrhundert aus der politikwissenschaftlichen Diskussion weitgehend verschwunden. In Demokratien betrifft das monarchische Element zudem primär die Ausgestaltung des Amtes eines auf repräsentative Aufgaben beschränkten Staatsoberhauptes und ist damit von randständigem Interesse. Entsprechend stehen auch bei der Beschäftigung mit dem Vereinigten Königreich (UK) demokratische Institutionen und Prozesse sowie Fragen des Staatsaufbaus im Fokus.
Das ist so weit durchaus nachvollziehbar. Beschäftigt man sich, gerade als außenstehende Kontinentaleuropäerin, mit den politischen und verfassungsrechtlichen Spannungen und Konflikten im UK, stellt sich dennoch immer wieder die Frage, ob wir mit dieser Haltung nicht Dimensionen der politischen und verfassungsrechtlichen Realitäten ausblenden, die auch gegenwärtige Kontroversen nie allein, aber doch auch prägen. Die Krone ist im UK zwar politisch weitestgehend machtlos, hat aber zum einen große und bleibende symbolische Bedeutung. Stärker als bei allen royalen Hochzeiten und Beerdigungen der letzten Jahrzehnte wird dies auch am 6. Mai zur Geltung kommen. Zum anderen – und deutlich weniger beachtet – hat das Erbe der Monarchie auch Einfluss auf die zentralen politischen Institutionen der britischen Demokratie. Die britischen Verfassungskonflikte der Gegenwart werden von den Echos monarchischer Prinzipien mitgeprägt. (mehr …)
CfA: International Summer School Critical Theory 2023
„Radical Social Transformation“ ist das Thema der diesjährigen Summer School, die das Centre for Social Critique der HU Berlin zusammen mit der New School for Social Research organisiert. Die Summer School findet statt vom 3. bis 7. Juli 2023 in Berlin. Als Lehrende dabei sind in diesem Jahr Sally Haslanger (MIT), Verónica Gago (University of Buenos Aires, Universidad Nacional de San Martin), Alex Demirovic (Goethe-University Frankfurt am Main), Gianfranco Casuso (Pontificia Universidad Católica del Peru), Robin Celikates (Free University Berlin), Rahel Jaeggi (Humboldt-Universität zu Berlin) und Christian Schmidt (Humboldt-Universität zu Berlin). Bewerbungsfrist für Studierende außerhalb Berlins ist der 12. März 2023, für Studierende der Berliner Universitäten der 17. April 2023. Weitere Infos zur Veranstaltung und zur Bewerbung finden sich auf der Homepage des Zentrums und dort in den FAQs zur Veranstaltung.
Buch-Workshop „Populism and Civil Society“ (Cohen/Arato) in Gießen (online)
Am 16.02. findet im Rahmen des Gießener Politische Theorie Kolloquiums von 14 bis 18 Uhr ein Workshop zu ‚Populism and Civil Society. The Challenge to Constitutional Democracy‘ statt, bei dem auch die Autor:innen Jean L. Cohen (Columbia University) und Andrew Arato (New School) dabei sein werden. Das Buch, das aus politiktheoretischer Perspektive auf historische und aktuelle Spielarten des Populismus blickt und dabei Beispiele aus Lateinamerika, den USA und Europa untersucht, wird kommentiert von Hauke Brunkhorst, Ina Kerner, Regina Kreide, Maria Pia Lara, Kolja Möller, Patrick O’Mahoney, Peter J. Verovšek und Michael Zürn. Zudem wird es Repliken der Autor:innen und die Möglichkeit zur offenen Diskussion geben.
Die Veranstaltung findet online statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Zugangslink wird nach Anmeldung bei Hannes Kaufmann (hannes.s.kaufmann@sowi.uni-giessen.de) verschickt.
CfA: Tractatus – Essaypreis des Philosophicum Lech 2023
Alle weiteren Informationen zum Preis, zu Anforderungen und zum Verfahren finden sich in der Ausschreibung, auf den Seiten des Philosophicums.
Digital Kant-Lectures des Digitalen Kant Zentrums NRW
Morgen starten die Digital Kant-Lectures, die das digitale Kant Zentrum NRW – verortet an den Universitäten Bochum, Bonn, Köln und Siegen – veranstaltet. Die Arbeit des Zentrums kreist um kantische Antworten auf unterschiedliche gesellschaftspolitische Fragen – von Migration und Frieden, über Armut und Klimawandel bis zu Expertentum und einem Menschenrecht auf Bildung. Los geht es morgen, am 25. Januar 2023, mit einem Vortrag von Pauline Kleingeld zu „Independence and Kant’s Positive Conception of Political Freedom“. Alle weiteren Infos – zu Forschungsschwerpunkten, zukünftigen Veranstaltungen und Teilnahmeoptionen – finden sich auf den Seiten des Zentrums.
CfA: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Postdoc, Freiburg, Achtung: Bewerbungsfrist 15. Januar)
An der Professur für Politische Philosophie, Theorie und Ideengeschichte der Universität Freiburg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Postdoc, 100%, TV-L E 13) ausgeschrieben. Die Besetzung soll spätestens zum Sommersemester erfolgen. Die Stelle ist befristet bis zum 31. März 2025.
Das Aufgabengebiet erstreckt sich klassisch über die Bereiche der Forschung, Lehre (4 SWS) und Administration. Unter den erwünschten Forschungsschwerpunkten sind Demokratietheorie, Institutionen- und Parlamentarismustheorien, Geschichte und Entwicklungslinien politischer Ideen, Themen der Politischen Philosophie und/oder Internationale Politische Theorie. Die vollständige Ausschreibung findet sich online unter: https://uni-freiburg.de/universitaet/jobs/00002699/
Bitte beachten: Bewerbungsfrist ist der 15. Januar 2023.
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