CfA – Stellen am Graduiertenkolleg „Ästehtik der Demokratie“ an der Goethe-Universität Frankfurt am Main/TU Darmstadt

An der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie der TU Darmstadt werden im Rahmen des DFG-geförderten Graduiertenkollegs „Ästhetik der Demokratie“ (GRK 3113-1) bis zu zwölf Stellen als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) (65%-Teilzeit, befristet auf 4 Jahre) mit der Möglichkeit zur Promotion ausgeschrieben. Das Graduiertenkolleg erforscht, was es bedeutet, die Demokratie nicht nur als eine Regierungsform, sondern als einen umfassenden Zusammenhang des kollektiven Lebens in ästhetischen Kontexten zu verstehen. Ausgehend von Vorschlägen der politischen Theorie zum Verhältnis von Regierungsform und Form des Zusammenlebens bringt das Graduiertenkolleg Methodenbestände der Geisteswissenschaften in Anschlag, um im interdisziplinären Zusammenwirken von Literatur-, Kunst-, Film- und Medienwissenschaften, Geschichte sowie Philosophie die Ordnungen, Praktiken, Dinge und Erfahrungen zu untersuchen, die dem demokratischen Zusammenleben Form verleihen. (mehr …)

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CfP: Walter Benjamin in Times of Crisis (New Benjamin Studies #3)

Für die dritte Ausgabe der New Benjamin Studies unter dem Titel „Walter Benjamin in Times of Crisis“ werden Beiträge gesucht, die sich mit Walter Benjamins Denkfiguren im Licht globaler Entwicklungen und Missstände auseinandersetzen. In seinem gesamten Werk widmet er sich Themen, die sich um zentrale Spannungsfelder unserer politischen und sozialen Wirklichkeit gruppieren: Fortschritt und Verfall, Gerechtigkeit und Gewalt, Krise und Katastrophe, Revolution und messianische Erwartung. Diese Auseinandersetzungen erfolgen vor dem Hintergrund eines historischen Moments, der von politischen Umbrüchen, ökonomischer Instabilität, Faschismus und Krieg geprägt war – einer Konstellation, die auf frappierende Weise den Dialektiken unserer Zeit ähnelt. Besonders erwünscht sind Einreichungen aus interdisziplinären Perspektiven sowie aus nicht-westlichen intellektuellen und kulturellen Kontexten.

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CfA: Myzelium. Tagung für anarchistische Studien

Die Anarchistische Hochschulgruppe Leipzig veranstaltet vom 19. bis 22. März 2026 eine Tagung zu anarchistischen Studien. Ausgehend von der Annahme, dass Theorien ein wesentlicher Bestandteil der anarchistischen Studien sind, widmet sich die Tagung dem komplexen Wechselverhältnis zwischen anarchistischer Tradition, Theorie und Praxis. Die Tagung hat sich zum Ziel gesetzt anarchistische Studien im deutschsprachigen Raum sichtbar zu machen und zur weiteren Vernetzung beizutragen. Im Fokus stehen dabei Fragen nach Begriffen, Abgrenzungen und Anschlussstellen: Welche Schlüsselkonzepte prägen anarchistisches Denken – und wie lassen sie sich gemeinsam weiterentwickeln? Wie verhalten sich anarchistische Theorien zu benachbarten Ansätzen wie Feminismus, Marxismus, Kritischer Theorie oder Postkolonialismus? In welchen wissenschaftlichen Feldern finden anarchistische Perspektiven bereits statt – und wo könnten sie neue Impulse setzen?

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CfA: Politische Ontologie(n) Spielarten – Anwendungen – Kritiken. Frühjahrstagung der Sektion Politische Soziologie der DGS

Die Sektion Politische Soziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) veranstaltet am 26.-27. Februar 2026 eine Tagung unter dem Titel Politische Ontologie(n). Spielarten – Anwendungen – Kritiken. Die Tagung widmet sich dem derzeit verstärkten Interesse an politischer Ontologie. Im Zentrum der Veranstaltung steht die Frage, wie sich das Verhältnis von Sein und Politik theoretisch fassen und empirisch untersuchen lässt. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass heterogene Ansätze – von Akteur-Netzwerk-Theorie und neuen Materialismen über postkoloniale Theorien bis hin zur radikalen Demokratietheorie – verstärkt ontologische Perspektiven auf soziale Ordnungen, deren Transformationen und Konflikte entwickeln. Dies wirft grundlegende Fragen auf, die auch für die Politische Theorie nicht uninteressant sind: Welches Verständnis von Realität, Konstitution und Differenz liegt den unterschiedlichen Konzeptualisierungen zugrunde? Welche theoretischen Prämissen und erkenntnistheoretischen Konsequenzen sind mit der Rede von „politischer Ontologie“ verbunden? Und welche produktiven wie problematischen Effekte entfaltet sie in der politisch-soziologischen Forschung? Die Tagung möchte eine systematische Auseinandersetzung mit diesen Fragen eröffnen und fragt dementprechend auch nach (politik)theoretischen Perspektiven. (mehr …)

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CfP: Essaypreis „Demokratie und Wirtschaft“

Das „Zentrum Liberale Moderne“ und die WirtschaftsWoche schreiben auch 2025 einen Essaypreis zum Thema „Demokratie und Wirtschaft“ aus. Die prämierten Texte werden in der WirtschaftsWoche veröffentlicht und im Herbst auf der internationalen Konferenz „Vordenker der Liberalen Moderne – was hat uns der Liberalismus heute zu sagen?“ vorgestellt. Die prämierten Texte sind darüber hinaus mit bis zu 3.000 € dotiert.

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CfP: Theorien und Politiken der Zeit (Femina Politica)

Für ihr im nächsten Jahr erscheinendes Special Issue zum Thema „Theorien und Politiken der Zeit“ ist die Femina Politica. Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft auf der Suche nach Beiträgen. Das Special Issue widmet sich dem Thema Zeit und Politik aus einer feministisch-politikwissenschaftlichen Perspektive im Kontext wachsender sozialer und ökonomischer Ungleichheit und multipler Krisen. Der Fokus liegt auf den theoretischen Grundlagen von Zeit, Politik und Geschlecht sowie auf den Bedingungen und Folgen von Zeitpolitiken aus feministischer Perspektive. Eingeladen sind theoretische, konzeptionelle und empirische Beiträge. Mögliche thematische Schwerpunkte sind feministische zeittheoretische und zeitpolitische Perspektiven auf soziale und/oder ökologische Re_Produktionsprozesse, Sorgeverhältnisse, Partizipation und Demokratie, Kolonialität, Ableismus, Heteronormativität, Zeit und Raum oder widerständige feministische Praktiken.

Der Schwerpunkt wird bereut von Friederike Beier und Hanna Völkle. Sie bitten um die Zusendung von ein- bis zweiseitige Abstracts per Mail. Einsendeschluss ist der 30. November 2025. Weitere Informationen finden sich im ausführlichen Call.

 

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CfA: 5 Doktorand*innenstellen (Halle-Wittenberg, „Politik der Aufklärung“)

An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs „Politik der Aufklärung“ (GRK 2999), sind am Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) fünf Promotionsstellen als Wissenschaftliche*r Mitarbeiterin*Mitarbeiter (m-w-d) ausgeschrieben. Bewerben können sich Kandidat*innen aus allen am Graduiertenkolleg beteiligten Fachrichtungen – darunter auch die Politikwissenschaft.

Die Doktorand*innenstellen haben einen Umfang von 65 % (E 13 TV-L) und sind vom 01.04.2026 bis max. zum 31.03.2030 befristet. Weitere Informationen zur Ausschriebung finden sich hier. Bewerbungsschluss ist der 27.10.2025.

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CfP „Weltordnung im Wandel – Politikwissenschaft in Kriegszeiten“ (TU Chemnitz

Vom 22. bis 23. Januar 2026 findet an der TU Chemnitz die DVPW-Impuls-Tagung Weltordnung im Wandel – Politikwissenschaft in Kriegszeiten statt. Die Tagung widmet sich (aktuellen) Kriegen und bewaffneten Konflikten und fragt nach den sich infolgedessen wandelnden theoretischen, normativen und empirischen Herausforderungen der Politikwissenschaft. Explizit wird auch die Politische Theorie angesprochen. Die Tagung richtet sich an Wissenschaftler*innen aller
Qualifikationsstufen. Interessierte können Abstracts (300–500 Wörter) bis zum 30. September 2025 per E-Mail einreichen.

Hier gehts zum ausführlichen Call.

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Adorno Vorlesungen: „In guter Verfassung? Zur Neuordnung des Geldwesens“ (Frankfurt am Main)

Auch in diesem Jahr finden die Adorno-Vorlesungen erneut statt. Vom 22. bis 24. Oktober 2025 widmet sich Katharina Pistor in ihren drei Vorträge der gegenwärtigen Geldordnung aus einer institutionenökonomischen und gesellschaftspolitischen Perspektive. Sie untersucht Geld als relationales Gut, das nur durch Partizipation vieler Akteure entstehen und wirken kann, und beleuchtet die hierarchische Struktur des Geldwesens aus dieser neuen Perspektive. Kryptowährungen können diese Ordnung aufbrechen, doch haben sich die meisten dezentral geschaffenen Währungen in die bestehende Hierarchie eingefügt. Dass eine andere Ordnung möglich ist und alternative Modelle sowohl institutionell als auch technologisch realisierbar sind, ist die Kernthese ihrer Vorlesungen.

Mehr Informationen zu den einzelnen Terminen folgen sehr bald. Einen ersten Überblick über die Vorlesungen gibt es hier.

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CfA: Doktorandenkonferenz „(Re)searching Power: Emerging Approaches Across Disciplines“ (Wien)

Vom 17. bis 19. April findet an der Central European University in Wien eine Doktorandenkonferenz mit dem Titel „(Re)searching Power: Emerging Approaches Across Disciplines“ statt. Konferenzsprache ist Englisch.

Gegenstand der Konferenz ist Macht in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen in sozialen und politischen Beziehungen: Vom Individuum bis zur Gesellschaft, vom Klassenzimmer bis zur Konfliktzone, von Autokrat*innen bis zur Künstlichen Intelligenz – erwünscht sind Beiträge, welche die Idee der Macht im weitesten Sinne problematisieren.

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