Adorno-Vorlesungen 2023 von Ilka Quindeau (Frankfurt am Main)

Vom 5. bis 7. Juli finden an der Goethe-Universität Frankfurt die diesjährigen Adorno-Vorlesungen statt, die von Ilka Quindeau gehalten werden. Unter dem Titel „Spuren des Anderen. Antisemitismus aus psychoanalytischer Perspektive“ entwirft sie ein Verständnis von Antisemitismus als ideologischem Narrativ, das auf eine psychische Konfliktkonstellation reagiert und die Alterität und Ambivalenzen des Anderen negiert. Anhand der psychoanalytischen Methode der Dekonstruktion entwickelt sie ihre Analyse exemplarisch am Gruppenexperiment des Instituts für Sozialforschung aus den 1950er Jahren sowie der Antisemitismusdebatte im Rahmen der documenta 15.
Weitere Informationen finden sich auf der Website des Instituts für Sozialforschung.

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Erste „Marxist Spring School“ des Berliner Instituts für kritische Theorie

Vom 23. bis 25. Mai findet die erste Marxist Spring School zum Thema „Beyond the Horizon(s): Marxism on Sexual Fantasies, Drugs, and Eurocentrism“ statt, die vom Berliner Institut für kritische Theorie organisiert wird. Was hatte Marx über Drogen zu sagen? Wie stehen Marx und die Marxist:innen zu Erotik oder Sexualität? Ist es gerechtfertigt, Marx einen eurozentrischen Denker zu nennen? Diesen Fragen soll zusammen mit den Referent:innen Emanuela Conversano (Monopoli), Henrique Carneiro (São Paulo) und Paul Reynolds (Lancashire) nachgegangen werden.

Zur Einstimmung werden in Kleingruppen die entsprechenden Stichwörter im Historisch-Kritischen Wörterbuch des Marxismus diskutiert (16–18 Uhr). Anschließend halten die Referent*innen zum jeweiligen Thema des Tages einen Vortrag (19–21 Uhr). Die Kleingruppendiskussionen finden in Deutsch und Englisch statt, entsprechende Texte werden zuvor per E-Mail an die Teilnehmenden verschickt. Die Abendvorträge finden auf Englisch statt.

Für die Kleingruppen ist eine Anmeldung unter springschool@inkrit.org notwendig (begrenzte Platzkapazität), die Abendveranstaltung kann ohne Voranmeldung besucht werden. Die Spring School findet in den Räumlichkeiten der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Straße der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin statt. Weitere Informationen sind hier zu finden.

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Vortragsreihe „Ist Krieg immer übel und Frieden immer gut?“ (Gießen)

Eine philosophische Auseinandersetzung mit Krieg und Frieden ist das Thema des Collegium Gissenum in diesem Sommersemester. Die von Elif Özmen organisierte Vortragsreihe konzentriert sich auf die ethischen, politischen, völkerrechtlichen und medienwissenschaftlichen Fragen von Frieden und Krieg. Die Vorträge beschäftigen sich damit, wie wir über die Berechtigung, die Gerechtigkeit und über die moralischen Grenzen von militärischen Konflikten nachdenken.
Auch wenn die Reihe diese Woche bereits gestartet ist, lohnt sich angesichts der spannenden noch folgenden Vorträge sicher ein Blick ins Programm, das hier zu finden ist.

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CfA: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (TVöD 13, 75%, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg)

An der Professur für Politikwissenschaft (insbesondere politische Theorie) an der Helmut-Schmidt-Universität ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (TVöD 13, 75%) zu besetzen. Zu den Arbeitsschwerpunkten der Professur gehören neben zeitgenössischer Politischer Theorie insbesondere Digitalisierungs- und K.I.-Forschung sowie empirische Demokratiemessung. Bewerbungen können noch bis zum 21.02.2023 eingereicht werden. Detaillierte Informationen finden sich in der Ausschreibung. Für Fragen rund um die Stelle steht außerdem der Inhaber der Professur, Gary Schaal, jederzeit zur Verfügung.

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Stellenausschreibung im Projekt „Fachinformationsdienst Politikwissenschaft“ (Pollux) (75% TV-L 13)

Sicher auch für politische Theoretiker:innen interessant: Für das politikwissenschaftliche Informationsportal „Pollux“ wird derzeit ein:e Politikwissenschaftlicher:in (w/m/d) für die Koordination im Projekt gesucht. Zu den mit der ausgeschriebenen Stelle verbundenen Aufgaben gehören neben der Koordination des Projekts in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern und dem Projektteam unter anderem die Personalverantwortung für zwei Projektmitarbeiterinnen, Publikationen zum Projekt sowie die verantwortliche Planung zur Fortschreibung des Projektes. Der Arbeitsplatz befindet sich auf dem Campus der Universität Bremen. Ein politikwissenschaftliches Promotionsvorhaben, das im Rahmen der Stelle verfolgt wird, ist explizit erwünscht. Die Bewerbungsfrist endet am 23. August. Die vollständige Stellenausschreibung findet sich hier.

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Workshop „Democratic Decision-Making Methods: Deliberation and Voting“ (9./10. September, Hamburg)

Am 9. und 10. September 2022 findet an der Universität Hamburg ein Workshop zu „Democratic Decision-Making Methods: Deliberation and Voting“ statt. Das Ziel des Workshops besteht darin, Wissenschaftler:innen ins Gespräch zu bringen, die international und interdisziplinär zu deliberativer Demokratie, Abstimmungen und Wahlsystemen forschen. Mit dabei sind unter anderem Simone Chambers, Christina Lafont, Mark Warren und Alice El-Wakil. Wer teilnehmen möchte, kann sich bis zum 15. August bei Suzanne Bloks registrieren. Der Workshop findet hybrid statt, die Plätze für die Teilnahme vor Ort sind allerdings begrenzt.

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Konferenz „Transformationen des Politischen“ (20.-22. Oktober, Freiburg)

Vom 20.-22. Oktober findet am Freiburg Institute of Advanced Studies eine Konferenz mit dem Titel „Transformationen des Politischen. Radikale Demokratietheorie für die 2020er Jahre“ statt. Zentrales Anliegen der Veranstalter ist es, Überlegungen in Richtung einer kritischen Revision der „Theorie des Politischen“ zu versammeln und damit eine Reaktualisierung radikaldemokratischer Ansätze anzustoßen. Das Programm, dem auch Informationen zu Anmeldung und Weiterem zu entnehmen sind, findet sich hier.

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Tagung „Grundfragen der Demokratietheorie“ (19./20. September, Berlin)

Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe „Normative Konstituenzien der Demokratie“ an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften richtet am 19./20. September eine Tagung zu „Grundfragen der Demokratietheorie“ aus. Das Programm vereint Beiträge von Mitgliedern der Arbeitsgruppe mit zwei Gastvorträgen von Laura Münkler und Christoph Möllers. Wer teilnehmen möchte, kann sich noch bis zum 31. Juli bei Andreas Oldenbourg anmelden.

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CfP: Trans* Politiken, Politiken um Trans* und Kritiken cis- und transnormativer politischer Verhältnisse (Femina Politica)

Für einen geplanten Schwerpunkt mit dem Arbeitstitel „Trans* Politiken, Politiken um Trans* und Kritiken cis- und transnormativer politischer Verhältnisse“ im Heft 2/2023 von Femina Politica suchen Zoe* Steinsberger und Gundula Ludwig nach Beiträgen. Eine genauere Darstellung der thematischen Ausrichtung sowie alle weiteren Informationen zur Einreichung von Beitragsvorschlägen finden sich im Call for Papers in deutscher und in englischer Sprache.

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Tagung: Politisches Denken und gesellschaftlicher Wandel in der Englischen Revolution (Hamburg, 2./3. Juni)

Am 2. und 3. Juni findet an der Universität Hamburg eine von Olaf Asbach organisierte Tagung zum Thema „Politisches Denken und gesellschaftlicher Wandel in der Englischen Revolution: Aufbruch in die Moderne?“ statt. Ziel der Tagung ist es, die politischen, sozialen und ökonomischen Konfliktfelder in England in der Mitte des 17. Jahrhunderts und ihre Bedeutung für die Herausbildung des modernen politischen und sozialen Denkens ins Blickfeld politiktheoretischer und ideengeschichtlicher Forschung zu rücken. Entsprechend Vorträge hierzu gibt es unter anderem von Peter Nitschke, Andreas Pečar, Gaby Mahlberg, Eva Odzuck. Das vollständige Programm mit allen weiteren Informationen findet sich hier.

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