CfA: Mitarbeiterstelle an der Leuphana-Universität

An der Leuphana Universität Lüneburg ist im Studiengang Studium Individuale eine 60%-Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter (Lecturer and Tutor) ausgeschrieben. Der Studiengang steht in der Tradition einer Liberal Education, wie sie seit langem in den USA und seit neuerem in Europa zu finden ist. Anspruch ist die intellektuelle und persönliche Entwicklung jeder und jedes Studierenden. In diesem Sinne setzt das Studium Individuale auf eine breit angelegte Bildung bei gleichzeitiger Ausbildung eines individuellen Profils. Auf diese Weise werden wesentliche Fähigkeiten gefördert, wie analytisches und reflexives Denken, klare und überzeugende Argumentation, begründete und perspektivische Beurteilung. Dies geschieht durch intensive Interaktionen mit Lehrenden und Mitstudierenden ebenso wie im Selbststudium, sowohl in universitären Veranstaltungen als auch in extra-curricularen Aktivitäten. Ziel ist es, die Studierenden auf kreatives, überlegtes und verantwortungsvolles Handeln in der heutigen Gesellschaft vorzubereiten.

Die Stelle, EG 13 TV-L, ist zunächst auf zwei Jahre befristet. Die Aufgaben sind unter anderem Lehre, Lehrplanentwicklung und individuelle Beratung der Studierenden. Erwartet werden ein Master-Abschluss oder eine Promotion in den Sozial- und Geisteswissenschaften, Lehrerfahrung und sehr gute Englisch-Kenntnisse. Weitere Informationen zur Ausschreibung gibt es hier.

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CfP: Salzburg Workshop in Philosophy and Poverty 2017

Am 1. und 2. Juni 2017 findet am Zentrum für Ethik und Armutsforschung an der Universität Salzburg der Salzburg Workshop in Philosophy and Poverty statt. H.P.P. „Hennie“ Lötter (Johannesburg) ist eingeladen, einen Vortag zum Thema „Poverty and Human Dignity“ zu halten. Abstracts können bis zum 15. Februar 2017 eingereicht werden. Mögliche Themen umfassen Armut als Angelegenheit globaler oder sozialer Gerechtigkeit, Menschenrechte und Armut, moralische Pflichten der Armutsminderung und Möglichkeiten ihrer Messung sowie begriffliche Überlegungen zu Armut und Armutsforschung. Weitere Infos gibt es hier.

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Workshop: „The Political Imaginary and New Forms of Collective Subjectivities“ (Berlin)

Das von Paula Diehl geleitete Projekt „The Imaginary and Politics in Modern Democracy“ veranstaltet am 18. und 19. November 2016 an der Humboldt-Universität zu Berlin den Workshop „The Political Imaginary and New Forms of Collective Subjectivities“. Referieren werden Regine Herbrik (Leuphana­-Universität Lüneburg), Paula Diehl (Humboldt Universität zu Berlin),  Martin Saar (Universität Leipzig), Mauricio Domingues (Universität Rio de Janeiro), Emanuel Richter (Technische Universität Aachen), Wolfgang Knöbl (HIS, Hamburg), Olaf Kaltmeier (Universität Bielefeld) und Giorgia Bulli (Universität Florenz). Weitere Informationen zu der Veranstaltung gibt es hier.

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CfP: Menschenrechte im Christentum und Islam

Vom 26.-28. Januar 2017 findet an der Universität Tübingen eine interdisziplinäre Tagung zum Thema “Die Universalität der Menschenrechte und ihre Legitimierung in Christentum und Islam” statt. Die Tagung wird vom Forum Scientiarum der Universität Tübingen in Zusammenarbeit mit dem Weltethos-Institut und der Stiftung Weltethos ausgerichtet. Inhaltlich geht es darum, ob die Menschenrechte im Rückgriff auf das Wesen des Menschen begründet und formuliert werden müssen oder sich das Wesen des Menschen auch unabhängig von seiner kulturellen Selbstverständigung und Selbstgestaltung aufweisen lässt und wie sich dann der universale Geltungsanspruch der Menschenrechte verteidigen lässt, ohne kulturelle Differenzen zu nivellieren.

Diese Fragen sollen auf der Tübinger Tagung sowohl rechtsphilosophisch wie auch in christlicher und islamischer Perspektive diskutiert werden. Beiträge sind willkommen u. a. aus Philosophie, Jura, den verschiedenen Theologien, Politikwissenschaft und Soziologie, aber auch aus anderen Bereichen. Bis zum 30. November können Abstracts bis 500 Wörter eingereicht werden. Ausführliche Informationen gibt es hier.

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Ein neues Design!

Der Theorieblog macht sich frisch für den Sommer! In den letzten Jahren haben wir immer schon mal hier und da ein bisschen was geändert. Immer drängender jedoch war der Gedanke, dass es langsam Zeit für grundlegendere Veränderungen ist. Und so haben wir die Winterpause genutzt, um die Umstellung auf ein neues Design vorzubereiten. Die Highlights aus unserer Sicht:

  • eine optimierte Darstellung für Smartphone und Tablet,
  • eine neue Menüstruktur (siehe rechts oben),
  • mehr Aufmerksamkeit für die inhaltlichen Beiträge, die nun auf der Startseite oben sowie in der Seitenleiste prominent hervorgehoben werden.

Wir hoffen, dass euch das neue Design gefällt. Weitere Vorschläge sind natürlich herzlich willkommen; ein bisschen werden wir in den nächsten Wochen sicher noch weiter feilen.

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Zum 100-jährigen Erscheinen von John Deweys „Demokratie und Erziehung“ (Teil 1: Überblick und Rezeptionsgeschichte)

Am 15. März vor 100 Jahren ist „Demokratie und Erziehung“ erschienen, das wohl bekannteste Buch des amerikanischen Philosophen und Pädagogen John Dewey. Am vergangenen Wochenende fand die Hundertjahrfeier im Rahmen der Konferenz der American Educational Research Association (AERA) in Washington D.C. statt. Eine große europäische Konferenz ist Ende September an der University of Cambridge geplant. Anlässlich dieses Jubiläums haben Justo Serrano Zamora und ich eine Artikelreihe organisiert, in der die Aktualität von Deweys Philosophie für die gegenwärtige Forschung in den Blick genommen wird. In den nächsten Wochen werden dazu jeden Mittwoch Beiträge von Justo Serrano Zamora, Heidi Salaverría, Thamy Pogrebinschi und Veith Selk erscheinen.

Deweys Buch „Demokratie und Erziehung“ zählt, nicht nur im englischsprachigen Raum, zu den Klassikern der Pädagogik, wird aber in der Philosophie und Politikwissenschaft kaum gelesen – auch unter denjenigen, die sich mit Deweys politischer Theorie auseinandersetzen. Möglicherweise wird es aufgrund des Titels stillschweigend der Pädagogik zugeordnet und fällt somit dem disziplinären Schubladendenken zum Opfer. Dabei ist es gerade einer der Vorzüge des Buchs, dass es – inhaltlich und performativ – disziplinäre Trennungen unterläuft und eine äußerst produktive Vereinigung von politischer Theorie, Sozialphilosophie, Erkenntnistheorie, Handlungstheorie und Pädagogik bietet, die ihresgleichen sucht. (mehr …)

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Tagung zum Verhältnis von Philosophischer Anthropologie und Kritischer Theorie in Potsdam

tagung_mensch_und_gesellschaft_potsdam2016Vom 11. bis 13. Februar findet in Potsdam eine Tagung zum Thema „Mensch und Gesellschaft zwischen Natur und Geschichte: Zum Verhältnis von Philosophischer Anthropologie und Kritischer Theorie“ statt. Veranstalter sind die Philosophie-Lehrstühle von Hans-Peter Krüger (Universität Potsdam) und Anne Eusterschulte (Freien Universität Berlin).

In 14 Vorträgen und einem Roundtable-Gespräch geht es um die Verknüpfungen und Unterschiede beider Strömungen, sowohl in historischer als auch in gegenwärtiger Hinsicht. Themen sind u.a. die Auseinandersetzungen von Habermas und Honneth mit der Anthropologie, die Begriffe der Natur, Anerkennung und Normativität sowie verschiedene Gegenüberstellungen von Adorno, Lukács, Habermas und Honneth mit der philosophischen Anthropologie von Helmuth Plessner. Die Tagung ist öffentlich, eine Voranmeldung nicht nötig. Das vollständige Programm gibt es hier.

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CfP: Internationale Konferenz zur Internetforschung (Berlin)

aoir2016_plakatVom 5. bis 8. Oktober 2016 findet die 17. internationale Konferenz der Association of Internet Researchers (AoIR) unter dem Thema „Internet Rules!“ (#AOIR2016) statt – erstmals in Berlin. Gastgeber sind das Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (Berlin) und das Hans Bredow Institut für Medienforschung (Hamburg). Die Konferenz widmet sich dem breiten Spektrum gegenwärtiger Debatten über die Bedeutung des Internets für Politik und Kultur. Der Schwerpunkt liegt auf der Relevanz von Regeln im Internet. Wer stellt diese Regeln auf, wie werden sie immer wieder umgangen und welche Kraftverhältnisse ergeben sich zwischen den AkteurInnen? Wie beeinflusst das Internet die Werte von Gemeinschaften und welche kreativen Formen des Widerstandes gibt es?

Explizit sind auch Einsendungen von Studenten, Nachwuchswissenschaftlern und Praktikern erwünscht, die bislang noch nicht an Veranstaltungen zur Internetforschung teilgenommen haben. Für Doktoranden wird es ein eigenes Kolloquium geben. Neben klassischen Papers können auch Panels, Workshops, Diskussionsrunden und experimentelle Sessions vorgeschlagen werden. Vorschläge können vom 16. Januar bis zum 1. März eingereicht werden. Wer sich für Netzpolitik und Internetforschung interessiert, sollte sich den Call for Proposals – und die Konferenz – nicht entgehen lassen.

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CfP: Workshop zu politischer Philosophie und Kinderarmut (Salzburg)

Am 24. August 2016 findet am Zentrum für Ethik und Armutsforschung (ZEA) der Universität Salzburg ein Workshop zum Thema „Political Philosophy and Child Poverty“ statt, der vom Team des Forschungsprojektes „Social Justice and Child Poverty“ organisiert wird. Eingeladene Gäste sind Colin Macleod (University of Victoria) und Serena Olsaretti (ICREA-Universtat Pompeu Fabra). Der Workshop findet im Vorfeld der Jahreskonferenz des ZEA und der österreichischen Sektion von Academics Stand Against Poverty (ASAP) statt, die sich am 25. und 26. August 2016 dem Thema „Child Poverty in Times of Crisis“ widmet.

Eingereicht werden können englische Abstracts, die Kinderarmut und verwandte Themen aus Perspektive der politischen Philosophie und Theorie aufgreifen und reflektieren. Mögliche Themen sind Kinderarmut als Problem der sozialen und globalen Gerechtigkeit, die Rechte von Kindern in Armut, elterliche Rechte und Pflichten innerhalb armer Familien, die Verantwortung des Staates und anderer Akteure gegenüber armen Kindern, oder auch Fragen der politischen Partizipation von armen Kindern und Jugendlichen und die Dimension der sozialen und politischen Ausgrenzung als Teil von Kinderarmut. Abstracts im Umfang von 500 Wörter können bis zum 31. Januar 2016 eingereicht werden. Weitere Informationen gibt es hier.

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Workshop „Arbeit, Gerechtigkeit und Inklusion“ am 26./27.11. in Stuttgart

Bereits nächste Woche, am 26. und 27. November 2015, findet ein interdisziplinärer Workshop zum Thema „Arbeit, Gerechtigkeit und Inklusion“ an der Universität Stuttgart statt. Themen, die diskutiert werden, sind u.a. die individuelle und gesellschaftliche Bedeutung der Arbeit, Standards guter Arbeit und menschenwürdige Arbeitsbedingungen, die gerechte Verteilung von Arbeit sowie die Verbesserung der Inklusion von Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt durch technische Assistenzsysteme. Ziel des Workshops ist es, konzeptuelle Grundlagen und Perspektiven für eine gerechte und inklusive Arbeitswelt zu entwickeln. Das Programm und weitere Informationen findet ihr hier.

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