Weltweit verankern Staaten autoritäre Praktiken in den Infrastrukturen, die das tägliche Leben organisieren. Von Grenzregimen und Überwachungssystemen bis hin zu ausgrenzender Stadtplanung machen diese „feindlichen Umgebungen“ das Leben einiger Menschen unerträglich, während sie die Privilegien anderer sichern. Sie schreiben rassistische, geschlechtsspezifische und wirtschaftliche Hierarchien in die materielle und symbolische Ordnung zeitgenössischer Gesellschaften ein. Doch feindliche Umgebungen erzeugen auch Widerstand. Die Konferenz bringt Wissenschaftler:innen zusammen, um zu untersuchen, wie sich Herrschaft, Widerstand und Überleben überschneiden. Wie navigieren unterdrückte Gruppen durch feindselige Bedingungen und eröffnen gleichzeitig Räume für transformative Politik? Wie können diese Praktiken uns dazu bringen, Souveränität, Zugehörigkeit und Widerstand selbst zu überdenken?
Mit diesen Fragen wird sich die internationale Konferenz „Resistance, Refusal, Survival: Contesting Hostile Environments“ beschäftigen, die vom 13. – 14. November 2025 an der Universität St. Gallen stattfinden wird. Mehr Informationen sind auf der Universitätswebseite zu finden. Das Programm gibt es hier und zum Abendvortrag von Iris Därmann gibt es hier mehr Informationen.