„Der lange Weg zum Weltfrieden“ (Vortrag/Lesung, Münster)

Am kommenden Freitag, den 14. Juni 2024, laden das Exzellenzcluster „Religion und Politik“ und das Philosophische Seminar der Uni Münster unter dem Titel „Der lange Weg zum Weltfrieden: Kant >> Völkerbund >> Weltbürgerrecht“ von 18.00 bis 20.00 Uhr zu einer Vortragsveranstaltung mit Lesung und Diskussion. Anlässlich des 300. Geburtstags Immanuel Kants steht Kants Schrift „Zum ewigen Frieden“ (1795) im Mittelpunkt, die die Gründung des Völkerbunds und anderer Staatenbündnisse inspirierte. Da wir vom Weltfrieden allerdings heute dennoch weit entfernt sind, stehen die Fragen zur Debatte: Waren Kants Ideen etwa falsch? Oder wurde er nur nicht genau genug gelesen? Darüber diskutieren Oliver Eberl (Marburg) und Matthias Hoesch (Münster), die Schauspielerin Cornelia Kupferschmid liest aus Kants Texten.
Standesgemäß findet die Veranstaltung statt in der Rüstkammer des Historischen Rathauses Münster, Prinzipalmarkt 6-7. Sie ist Teil der Reihe „Kant get you out of my head“. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich und alle Fußballfans schaffen es im Anschluss auch noch rechtzeitig zum EM-Auftaktspiel Deutschland gegen Schottland.
Gebündelt gibt es alle Infos auf der Webseite https://www.uni-muenster.de/Kant2024/event/20240614_friedensschrift.html.

2 Kommentare zu “„Der lange Weg zum Weltfrieden“ (Vortrag/Lesung, Münster)

  1. Ich möchte kurz auf die Forschungsarbeiten von Franz Jedlicka hinweisen („Die vergessene Friedensformel“), der die Meinung vertritt, dass es einen Weltfrieden erst geben wird, wenn die Prügelstrafe in der Kindererziehung in allen Ländern der Welt verboten wird. Mit seiner „Culture of Violence Scale“ erweiterte er jedoch später die psychologischen Faktoren, die die Entwicklung friedlicher Gesellschaften verhindern.

    MfG Karin Sindol

  2. WEGE ZUM FRIEDEN – Licht und Schatten

    Im steten Wechsel von Licht und Dunkelheit
    zieh’n wir mit Mutter Erde durch Raum und Zeit.
    Am Firmament Sonne, Mond und Sternenpracht,
    jedem hellen Tage folgt die dunkle Nacht.

    Es ist im Universum nichts von Dauer,
    auf Erden bleibt ewig steh’n keine Mauer.
    Licht und Schatten begleiten unser Leben,
    es wird Siege und Niederlagen geben.

    Dunkle Schatten liegen über der Menschheit,
    auf dem Globus Kriege, Terror, großes Leid.
    Man mag an einen Gott glauben oder nicht,
    der Mensch braucht Frieden und Freiheit,
    wie das Licht.

    Die Berliner Mauer ist gefallen,
    die Mauer im Kopfe nicht bei allen.
    Latente Mauern zwischen Arm und Reich,
    den Religionen, sowie Schwarz und Weiß.

    Mauern der Intoleranz und Schande
    sind einzureißen in jedem Lande.
    Erst wenn auch die letzte Barriere fällt,
    gibt es Frieden und Freiheit auf der Welt.

    Für die Zukunft des Planeten,
    weg mit Panzern und Raketen.
    Ende der Waffenexporte,
    Abrüstung an jedem Orte.

    Spielet lieber die Gitarre,
    als zu tragen eine Knarre.
    Lasst die weißen Tauben fliegen,
    Aggression und Hass besiegen.

    Die Leute legen ab den Neid,
    die Religionen ihren Streit.
    Fromme und Heiden sind vereint,
    uns’re Sonne für alle scheint.

    Keiner ist des Anderen Knecht,
    für alle gilt das Menschenrecht.
    Jeder kann glauben, was er will,
    Frieden und Freiheit unser Ziel.

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Herzliche Grüße aus der Skatstadt

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