theorieblog.de | Die Revolution der Sympathie: Adam Smith in Frankreich
25. September 2023, Samtlebe
Im vierten Beitrag unseres mit dem Politik & Ökonomie Blog veranstalteten Adam-Smith-Schwerpunkts widmet sich Patrick Samtlebe der Frage, wie Smiths Denken im postrevolutionären Frankreich aufgenommen und diskutiert wurde, um eine stabile bürgerliche Gesellschaftsordnung aus Freien und Gleichen zu begründen.
Zu den Kernanliegen der jüngeren Adam Smith-Forschung zählt die Revision einer bis heute wirkmächtigen Smith-Deutung, die den schottischen Moralphilosophen als staatsfeindlichen Laisser-faire-Ideologen präsentiert hat, dessen Philosophie der Sympathie in einem eklatanten, mindestens aber klärungsbedürftigen Spannungsverhältnis zu seiner politischen Ökonomie zu stehen schien. Die Ursprünge dieses Zerrbildes haben rezeptionshistorische Untersuchungen in britischen Diskursen um 1800 ausgemacht. Damals begann man, Smiths Politökonomie aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang, der aufklärerischen Debatte um das „complex interplay of ethics, economics, commerce, government and civilisation“, herauszulösen und sie als Gründungsdokument einer marktliberalen Spezialwissenschaft der Ökonomie zu lesen (Tribe 1995 [Zitat S. 28]; Rothschild 1992).
Dass sich diese Lesart letztlich durchsetzen konnte, verdeckt leicht, dass Smiths Schriften gerade um 1800 in höchst unterschiedlichen Kontexten und auf teils stark differierende Weise gelesen und ‚verarbeitet‘ wurden. Das zeigt nicht zuletzt der Blick auf Frankreich, wo die Anfänge der Smith-Rezeption in eine Periode revolutionärer Umbrüche fallen, die die Theorie und Praxis von Politik und Ökonomie bis heute in vielen Hinsichten prägen. Am Beispiel von Sophie de Grouchys Lettres sur la Sympathie (1798; zitiert als LS) möchte ich im Folgenden versuchen, einige Charakteristika französischer Smith-Lektüren um 1800 hervorzuheben.
Sowohl die Theory of Moral Sentiments (TMS) als auch der Wealth of Nations (WN) wurden bereits im vorrevolutionären Frankreich übersetzt, gelesen und diskutiert (vgl. Faccarello/Steiner 2002). In der Revolutionsperiode, auf die ich mich hier konzentriere, nahm das Interesse an Smiths Schriften allerdings noch einmal spürbar zu. Davon zeugt eine Vielzahl von Neuauflagen und Teilabdrucken (ebd.: 80ff.) ebenso wie die Wahrnehmung der Zeitgenossen. Pierre-Louis Roederer etwa notierte, die fiskalpolitischen Debatten in der Notabelnversammlung hätten entscheidend dazu beigetragen, Smiths WN einem breiten Publikum bekannt zu machen (Whatmore 2002: 74). Richard Whatmore (ebd.: 84ff.) und Ruth Scurr (2009: 442f.) zufolge war es jedoch vor allem die TMS, die nach 1789 in den Mittelpunkt des Interesses rückte. Erst in den Jahren nach der Jahrhundertwende habe sich die Aufmerksamkeit spürbar – und nachhaltig – auf den WN verlagert, der nun zu einem zentralen Bezugspunkt politisch-ökonomischer Theorie wurde (vgl. insbes. Say 1803, Sismondi 1803 u. Constant 1806, aber auch die Kritik in de Bonald 1810).
Zugleich und vor allem veränderte sich die Form der Smith-Lektüre. Nach der Zerstörung der Stützpfeiler, auf denen die ständisch-absolutistische Gesellschaftsordnung geruht hatte, stellte sich die Frage, was an deren Stelle treten sollte. Sie wurde umso drängender, je mehr nicht enden wollende Krisen und Konflikte die Hindernisse offenlegten, die der Verwirklichung einer Gesellschaft von Freien und Gleichen im Wege zu stehen schienen. Es ist vorwiegend dieser Problemhorizont, der der französischen Smith-Rezeption um 1800 ein charakteristisches Gepräge verliehen hat: Smiths Schriften wurden jetzt insbesondere daraufhin befragt, ob und in welcher Weise sie zum revolutionären ‚Projekt‘ der Begründung und Stabilisierung einer bürgerlichen Gesellschaftsordnung beitragen konnten.
Wie eine solche Smith-Lektüre aussehen und weshalb sie sich auch – und vielleicht gerade – auf die vermeintlich wenig politische TMS stützen konnte, lässt sich an Sophie de Grouchys Lettres sur la Sympathie in geradezu paradigmatischer Weise nachvollziehen.
Sophie de Grouchy und die Lettres sur la Sympathie
Grouchy wurde 1764 in eine Familie des Amtsadels geboren. Der Besuch einer Klosterschule machte sie bereits in jungen Jahren zur Atheistin und Anhängerin der Aufklärungsphilosophie. 1786 begegnete sie Marie Jean-Antoine-Nicolas Caritat, Marquis de Condorcet, damals Leiter der staatlichen Münze und seit Langem ein anerkannter philosophe, den sie wenige Monate später heiratete. Nach dem Ausbruch der Revolution spielten die Condorcets im Pariser politischen Leben eine prominente Rolle. Neben den politischen und publizistischen Tätigkeiten Condorcets, an dessen Texten Grouchy regelmäßig mitarbeitete, führten die Eheleute seit der vorrevolutionären Zeit einen Salon, in dem unter anderem Benjamin Franklin, Thomas Jefferson und Thomas Paine gastierten. Ein angeblicher Besuch Adam Smiths ist allerdings nicht nachweisbar (Pisanelli 2015). Gemeinsam mit Jacques Pierre Brissot, Paine und anderen gründeten die Condorcets, die der Gironde nahestanden, 1791 die kurzlebige Zeitschrift Le Républicain, für die Grouchy Texte Paines übersetzte und möglicherweise selbst anonym schrieb. Nach dem erzwungenen Tod ihres Mannes im Jahr 1794 verdingte sie sich zunächst als Portraitmalerin und führte ihren Salon fort. Bis zu ihrem eigenen Tod (1822) arbeitete sie an einer Edition der Schriften Condorcets (s. zur Biographie Brown 2008).
Wohl auch aus Geldnot fasste Grouchy Ende der 1790er-Jahre den Entschluss, eine Übertragung von Smiths TMS anzufertigen, die 1798 erstmals erschien. Ihre Neuübersetzung ist bereits von Zeitgenossen dafür gerühmt worden, die Unzulänglichkeiten der verfügbaren Ausgaben zu korrigieren (Roederer 1798: 497). Denn anders als es im 18. Jahrhundert durchaus noch üblich war, bemühte sich Grouchy um eine möglichst wortgetreue Übertragung des Textes, verzichtete auf Kürzungen, Zusammenfassungen und Kommentare. Tatsächlich blieb ihre Arbeit bis 1999 die maßgebliche französische TMS-Übersetzung.
Dem zweiten Band der Edition fügte Grouchy neben einer Übersetzung von Smiths Considerations Concerning the First Formation of Languages einen eigenen Text hinzu: die Lettres sur la Sympathie. Im Rahmen einer Auseinandersetzung mit Smiths Moralphilosophie entwickeln die acht Briefe, die einen anonymen C*** adressieren – gemeint ist vermutlich Grouchys Schwager, der Philosoph und Mediziner Pierre-Jean-Georges Cabanis –, die Grundlagen ihres moralphilosophischen und politiktheoretischen Denkens. Sie sind zugleich der einzige Text, den sie unter eigenem Namen veröffentlicht hat.
Empfindungsvermögen, Sympathie und Moral
Sympathie versteht Grouchy als das universale menschliche Vermögen des Mit-Fühlens. Darin folgt sie Smith, dem sie zugleich vorwirft, lediglich die Wirkungen der Sympathie erklärt zu haben, ohne deren „erste Ursache“ freizulegen (LS: 357). Diese rekonstruiert sie über eine Analyse menschlichen Lust- und Schmerzempfindens. Physischen Schmerz verarbeitet das Empfindungsvermögen (sensibilité) in doppelter Weise. Neben einem akuten, lokalen Schmerz entsteht eine zweite, allgemeine Schmerzempfindung. Letztere kann – als Schmerz-Idee – reaktualisiert werden, wenn wir einschlägige Erfahrungen erinnern, vorstellen oder beobachten. So ruft der Anblick eines Beinbruchs einen analogen Eindruck zweiten Typs hervor. Hier liegen die physiologischen Grundlagen sympathetischen Mit-Fühlens. Sympathie mit physischer Lust funktioniert – allerdings schwächer – in derselben Weise (LS: 357ff.). Die Entstehung des Sympathievermögens verortet Grouchy in universalen frühkindlichen Erfahrungen. In der Erfahrung existenzieller Abhängigkeit von der ersten Person, die es umsorgt, lernt das Kind, dass das eigene Wohlergehen vom Wohlergehen anderer abhängt, deren Lust- und Schmerzerfahrungen fortan als solche mitempfunden werden. Ego tritt mit Alter in eine Beziehung des Wohlwollens (LS: 375ff.).
Die Sympathie mit nicht-physischen – moralischen – Empfindungen folgt denselben Prinzipien (LS: 407). Die Wurzeln des Sympathievermögens liegen also in der sensibilité. Damit verknüpft Grouchy die Smithsche Moralphilosophie mit einer spezifisch französischen Ausprägung empiristischer Erkenntnisphilosophie: dem Sensualismus, der maßgeblich auf die Locke-Rezeption des Abbé de Condillac zurückgeht und im Frankreich der Sattelzeit erhebliche Wirkung entfaltet hatte. Grouchys Zeitgenosse Roederer (1798: 498) bezeichnete sie denn auch als „Vermittlerin von Smith und Locke“. Hier liegt ein erster Punkt, an dem die Lettres breiteren Tendenzen der französischen Smith-Rezeption Ausdruck verleihen. Denn wie Grouchy versuchten auch Theoretiker wie Cabanis, Destutt de Tracy oder der genannte Roederer, das Konzept der Sympathie auf eine, wie sie meinten: festere, nämlich sensualistische Grundlage zu stellen, womit sie die schottische Moralphilosophie zu einem guten Teil französierten (vgl. Saad 2015; Head 1985: 82ff.; Scurr 2009: 445).
Sympathie mit dem Unglück anderer motiviert uns, zur Linderung ihrer Leiden beizutragen – was im Erfolgsfall auch in uns Gefühle der Lust erzeugt (LS: 438). Der Mensch, so Grouchy, hat deshalb einen natürlichen Hang, Gutes zu tun. Diese moralischen Gefühle verstetigen sich mithilfe des Reflexionsvermögens und generalisieren sich schließlich zu den universalen Ideen des moralisch Guten und Bösen, die als „ewige und erste Regel“ über die Menschen „richten“ (LS: 440). Im Fluchtpunkt steht für Grouchy das Bild einer harmonisch eingerichteten natürlichen Ordnung: Die zahllosen Übel, denen die Natur uns unterwirft, werden durch die natürliche Veranlagung des Menschen ausgeglichen, die uns antreibt, das Leid anderer zu verringern (LS: 385f.). Anders als bei Smith, der den sympathetischen Mechanismus als ein Moment göttlicher Vorsehung begreift, ist Grouchys ‚natürliche Ordnung‘ allerdings eine vollständig säkulare.
Die Renaturierung menschlicher Subjektivität
Grouchy registriert zugleich, dass soziales Handeln häufig gerade nicht von den ‚ersten Regeln‘ der Moral motiviert ist, sondern von Interesse, Eigenliebe (amour-propre) und Eitelkeit (vanité). Was erklärt diese Missstände? Es sind, so Grouchy, in erster Linie die falsch eingerichteten politisch-sozialen Verhältnisse, die solche Verhaltensmuster erzeugen – oder wenigstens prämieren – und damit für die Denaturierung menschlicher Subjektivität verantwortlich sind. Die Lösung liegt auf der Hand: Soll eine humane Gesellschaft verwirklicht werden, müssen solche Institutionen beseitigt und Verhältnisse geschaffen werden, die die Entfaltung des Sympathievermögens in höchstmöglichem Maß fördern.
Die Frage nach der Gestalt solcher Verhältnisse durchzieht die Lettres. Grouchy entwickelt eine ganze Reihe an Vorschlägen, darunter eine Milderung des Straf- und eine Reform des Eherechts (vgl. LS: 488ff., 485). Es sind jedoch vor allem zwei Anliegen, die als tragende Säulen ihres Reformprogramms begriffen werden dürfen.
Erstens betont Grouchy durchweg die Bedeutung der Erziehung (LS: bes. 364ff., 415f., 450ff.). Da Moral in Empfindung und Vernunft gründet, ist deren Aufgabe eine doppelte. Sie hat – naheliegenderweise – an der Entwicklung des Reflexionsvermögens mitzuwirken. Origineller ist der zweite Aspekt. Weil die sensibilité sich nur entfalten kann, wenn sie praktiziert wird, plädiert Grouchy dafür, das Einüben des Mitfühlens als integralen Bestandteil pädagogischer Arbeit zu begreifen. Das erfordert den Bruch mit überkommenen Praktiken, die dem Ziel sympathetischer Bildung in beiden Hinsichten häufig im Wege stehen.
Der zweite Aspekt betrifft das Problem ökonomischer Ungleichheit (LS: bes. 372f., 473ff., 494ff.). Existentielle Not ist eine der wirkmächtigsten Ursachen unmoralischen Handelns, denn sie motiviert zu Diebstahl, Betrug und anderen Vergehen, und sie behindert die Ausbildung des Vernunftvermögens, zu der den Armen schlicht die Möglichkeiten fehlen. Mehr noch: Unter Bedingungen extremer Ungleichheit treten sich Reiche und Arme als absolut Fremde gegenüber. In dieser Situation versagt die Mechanik sympathetischen Mitfühlens, sind Reiche und Arme nicht mehr in der Lage, einander als gleichwertige Personen zu identifizieren. Und so, wie der Arme kein Problem mehr darin sehen wird, den Reichen zu betrügen oder zu bestehlen, wird dieser nicht mehr erkennen, weshalb er jenen nicht ausbeuten und unterdrücken sollte. Ökonomische Egalisierung ist deshalb eine unabdingbare Voraussetzung humanisierter Sozialverhältnisse.
Wer an dieser Stelle ein Plädoyer für staatliche Umverteilung erwartet, geht allerdings fehl. Materielle Egalisierung verspricht Grouchy sich nämlich von ökonomischer Liberalisierung: von der Abschaffung all jener Regulierungen, die bis dato die Konzentration von Besitz befördert und den freien Verkehr von Waren behindert hätten. Zwei Thesen sind zentral. Erstens werde die freigegebene Zirkulation des Grundeigentums zu einer Egalisierung der Besitzverteilung führen, die zwar keine vollständige Gleichheit herstellen, aber doch eine große Zahl von Familien mit Eigentum ausstatten würde. Zweitens werde die Liberalisierung des Handels Löhne und Warenpreise ins Gleichgewicht bringen. Sowohl die Land- als auch die städtische Bevölkerung werde damit in die Lage versetzt, ein Leben ohne Not führen zu können. Das Sympathievermögen kann sich in und zwischen allen Klassen entfalten.
Adam Smith im revolutionären Frankreich
Ryan Patrick Hanley (2015) hat die sattelzeitliche Konjunktur des Sympathie-Begriffs mit dessen gesellschaftstheoretischen Potentialen in Verbindung gebracht. Mit dem Sympathievermögen schien ein Mechanismus identifiziert worden zu sein, der nach der Erosion christlich-ständischer Integrationskräfte als „cement of human society“ fungieren konnte (Lord Kames, zit. n. ebd.: 181). Sophie de Grouchy rang, ganz in diesem Sinn, „with the question of what it is that holds societies together […] at a time when a reasonable person might wonder whether such a thing were possible“ (Forget 2001: 321). Denn gerade im Frankreich der Revolutionsperiode stellte sich die Frage, wie eine Gesellschaft ohne Institutionen wie Monarchie, Stände und Kirche auskommen konnte, mit besonderer Vehemenz – zumal die Erfahrung der Terreur die Fragilität des postabsolutistischen Sozialzusammenhangs handgreiflich gemacht zu haben schien.
Ihre Auseinandersetzung mit Smith führte sie zu dem Ergebnis, dass die Begründung einer Gesellschaft von Freien und Gleichen ohne den ‚Zement‘ sympathetischer Beziehungen nicht gelingen könne. Die Verwirklichung von Menschlichkeit und Gerechtigkeit, aber auch von Sicherheit und Stabilität (LS: 415f.) war dauerhaft nur möglich, wenn die Umwälzung der politischen Institutionenordnung mit einer Revolutionierung der Sitten (mœurs) verknüpft würde, die ihrerseits das Ergebnis umfassender politischer, sozialer und ökonomischer Reformen sein musste.
Es ist vor allem dieser Problemhorizont, der die Lettres zu einem Paradebeispiel früher französischer Smith-Rezeption macht. Denn wenn Zeitgenossen Grouchys wie Roederer (Scurr 2009: 444ff.), Jean-Baptiste Say (Whatmore 2000), Benjamin Constant (1806: bes. Liv. X–XII) und andere Smith adaptierten, kritisierten und weiterdachten, dann war ihre Smith-Lektüre – bei allen inhaltlichen Differenzen – stets auch und gerade von der Frage motiviert, ob und wie eine bürgerliche, auf den Prinzipien von Freiheit und Gleichheit gründende Gesellschaftsordnung realisiert und stabilisiert werden konnte.
Sowohl Smiths Moralphilosophie als auch seine Politökonomie konnten in diesem Zusammenhang zu ‚Steinbrüchen‘ werden. Denn zu den charakteristischen Merkmalen der französischen Diskurse um 1800 rechnet nicht zuletzt der Umstand, dass diese Problemstellung nahezu durchweg als politische, ökonomische und moralische Herausforderung wahrgenommen wurde. So selektiv die Smith-Lektüren im Einzelnen gewesen sein mögen, die ‚Transdisziplinarität‘ der theoretisch-politischen Projekte, in deren Rahmen sie erfolgten, hatte auch die Folge, dass sich in der französischen Smith-Rezeption ein Moment erhielt, das in britischen Diskursen derselben Periode bereits zu verblassen begann: Jene Verknüpfung von politischer Ökonomie, Moralphilosophie und politischer Theorie, die als ein treibendes Motiv von Smiths eigener theoretischer Arbeit identifiziert worden ist und durch die sich die politische Ökonomie des ‚langen‘ 18. Jahrhunderts von jener Wissenschaft der Ökonomie – und nur der Ökonomie – unterscheidet, die seit dem späteren 19. Jahrhundert als economics bezeichnet wird (vgl. Bürgin 1993: 14ff.).
Patrick Samtlebe ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur für Politikwissenschaft, insbesondere Geschichte und Theorie politischen Denkens an der Universität Hamburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Geschichte politisch-ökonomischen Denkens (insbesondere um 1800) und der Theorie und Geschichte kapitalistischer Gesellschaften. Im Rahmen seines Dissertationsvorhabens beschäftigt er sich mit der politischen Ökonomie des französischen Frühliberalen Benjamin Constant.
Vollständiger Link zum Artikel: https://www.theorieblog.de/index.php/2023/09/die-revolution-der-sympathie-sophie-de-grouchy-und-die-fruehe-smith-rezeption-in-frankreich/