–Lassen sich maßgebliche Entwicklungspfade für die gegenwärtigen Konflikte im deutschsprachigen Raum identifizieren? In welchen Hinsichten weicht die Debatte, ungeachtet der zahlreichen Parallelen, von dem US-amerikanischen Vorbild ab?
–Wer sind die maßgeblichen Akteure, was sind die zentralen Diskurse, theoretischen Paradigmen und wissenschaftlichen Disziplinen in der Debatte?
–Lassen sich ähnliche Diskursmuster in anderen Feldern der kulturellen Produktion (Kunst und Populärkultur) beobachten? Zu denken wäre etwa an die Rolle der sogenannten Poplinken als Multiplikatorin der Political Correctness-Debatte in der deutschsprachigen Diskussion.
–Stellt die Unterscheidung von »Free Speech vs. Speech Codes«möglicherweise eine falsche Alternative dar? Lassen sich Standards und Maßstäbe für die politische Debattenkultur, den Raum der politischen Öffentlichkeit insgesamtformulieren?
–Korrelieren Organisationsentwicklungsprozesse (Governance-Strukturen, Change-Management, Steuerungs-und Lenkungsmechanismen) im Hochschulsektor mit den aktuellen Konflikten?
Wir bitten disziplinenübergreifend um die Zusendung von aussagekräftigen Beitragsvorschlägen (ca. 300 Wörter) sowie eine kurze biographische Angabe bis zum 01.04.2020 per E-Mail an die Organisatoren des Workshops: Thomas Linpinsel (thomas.linpinsel@sowi.uni-giessen.de) und Il-Tschung Lim (il-tschung.lim@sowi.uni-giessen.de). Die Auswahl der angenommenen Beiträge erfolgt zeitnah nach Ende der Einreichungsfrist.“
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