CfP: Feministische Philosophie, ‘Critical Philosophy of Race’ und Nicht-Ideale Theorie

Hilkje C. Hänel und Johanne M. Müller geben in der Zeitschrift für Praktische Philosophie ein Schwerpunktheft zu feministischer Philosophie, ‚Critical Philosophy of Race‘ und nicht-idealer Theorie heraus, das insbesondere methodische Fragen in den Fokus stellen soll. Beiträge dazu können bis zum 1. Juni 2018 vorgeschlagen werden. Einzureichen sind ein Abstract in deutscher und englischer Sprache (350 Worte), ergänzt um fünf Schlagworte und eine Titelseite. Der vollständige Call mit weiteren Informationen findet sich nach dem Klick.

Call for Papers:

Schwerpunkt: Feministische Philosophie, ‘Critical Philosophy of Race’ und Nicht-Ideale Theorie
Zeitschrift für Praktische Philosophie

Herausgeberinnen: Hilkje C. Hänel & Johanna M. Müller

Feministische Philosophie hat sich in den letzten Jahren zu einer eigenen philosophischen Subdisziplin entwickelt, während die ‘Critical Philosophy of Race’ noch im Prozess ist sich als philosophischer Gegenstand disziplinäre Anerkennung zu erkämpfen. Feministische Philosophinnen und Philosophen und die VertreterInnen der ‘Critical Philosophy of Race’ streben typischerweise nach einer Kritik an den patriarchalen und rassistischen sozialen Strukturen, die uns in der realen Welt gegenüberstehen. Dieses Streben ist gepaart mit dem Ziel, herkömmliche philosophische Methoden mit politischen — feministischen, antirassistischen — Erkenntnissen anzureichern.

Die Unterscheidung zwischen sogenannter idealer und nicht-idealer Theoriebildung — die bislang besonders von feministischen Philosophinnen und Philosophen vorgebracht und thematisiert worden ist ­— ist in diesem Zusammenhang von besonderer methodischer Bedeutung. Viele feministische Philosophinnen und Philosophen und verstärkt auch VertreterInnen der ‘Critical Philosophy of Race’, sowie viele Sozialphilosophinnen und -philosophen und Theoretikerinnen und Theoretiker der Politischen Theorie nehmen für sich in Anspruch nicht-ideale Philosophie zu betreiben. Was aber bedeutet es nicht-ideale Theorie zu betreiben? Nicht nur im feministischen philosophischen Diskurs und der ‘Critical Philosophy of Race’ sondern auch in anderen philosophischen Diskursen ist diese Frage unbeantwortet. Damit stellt sie ein zentrales Desiderat politischer Philosophie dar.

Wir freuen uns über Einsendungen zu Fragen rund um die Schnittstelle von Feministischer Philosophie und Nicht-idealer Philosophie sowie ‘Critical Philosophy of Race’ und Nicht-idealer Theorie. Besonders gewünscht sind Artikel, die die Methodik der nicht-idealen Theorie im Hinblick auf Feministische Philosophie und sowie ‘Critical Philosophy of Race’ genauer untersuchen. Eingereichte Artikel dürfen nicht länger als 40.000 und 60.000 Zeichen inkl. Leerzeichen sein und müssen auf Deutsch verfasst sein. Der Artikel muss bei Einsendung für das doppelblinde Begutachtungsverfahren anonymisiert sein. Wir bitten außerdem um ein deutsches und englisches Abstract im Umfang von 350 Wörtern, fünf Schlagwörter zum Artikel, sowie eine Titelseite mit allen wichtigen Informationen. Der Artikel muss bisher unveröffentlicht sein und darf bei keiner anderen Zeitschrift eingereicht worden sein. Wir akzeptieren die Formate Microsoft Word, RTF, und WordPerfect.

Die Einsendungsfrist ist der 1. Juni 2018.

Anonymisierte Einsendungen oder Fragen bitte an diese Adresse: schwerpunkt.nip2019@gmail.com

2 Kommentare zu “CfP: Feministische Philosophie, ‘Critical Philosophy of Race’ und Nicht-Ideale Theorie

  1. Nicht-Ideale Phil., Normativität, polit. Theorie u. ä. dürften aufs Engste mit der zwangsläufigen (?) Als-Ob-Aufstellung Kantscher Theoreme zum ehtischen Feld zusammenhängen, siehe http://www.theorieblog.de/index.php/2014/04/wiedergelesen-kants-orientierungsversuch-fuer-ein-globales-zeitalter

    Vermutlich ist folg. Buch dafür einschlägig:
    https://www.pw-portal.de/rezension/37234-nichtideale-normativitaet-45656 ,
    sodaß man sich über eine Vorstellung/Besprechung/Disk. bzw. weitere Materialhinweise dazu freuen würde.

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