Die Anmeldung zum 21. Philosophicum Lech, das diesmal unter dem Thema „Mut zur Faulheit. Die Arbeit und ihr Schicksal“ stattfindet, ist eröffnet. Aus einer Vielzahl von Perspektiven stehen vom 20. bis zum 24. September 2017 in Lech am Arlberg Wert und Wesen der Arbeit und nicht zuletzt auch die Frage eines bedingungslosen Grundeinkommens zur Debatte. Für Studierende gibt es dabei zudem die reizvolle Möglichkeit, sich um eins von 20 Stipendiem zu bewerben. Diese umfassen die An- und Abreise, die Übernachtungen und die kostenlose Teilnahme am Symposion und allen Abendveranstaltungen. Jede_r Bewerber_in ist aufgefordert, einen Essay zum Thema „Ein Gedanke zur Faulheit“ (5000-6000 Zeichen) zu verfassen, der als Hauptkriterium zur Stipendienvergabe dient. Die besten Essays werden in der Tageszeitung „Die Presse“ publiziert. Die Anmeldung – für die gesamte Veranstaltung oder einzelne Tage – erfolgt über die Website. Die umfassenden Informationen der Veranstalter zu Thema und Programm finden sich online. Die vollständige Ausschreibung der Stipendien sowohl online als auch noch einmal nach dem Klick.
Ausschreibung von Stipendien
„Die Presse“ und das Philosophicum Lech vergeben mit Unterstützung der Hilti Foundation und der Kästle GmbH für das 21. Philosophicum Lech, das vom 20. bis 24. September 2017 unter dem Titel „Mut zur Faulheit. Die Arbeit und ihr Schicksal“ in Lech am Arlberg stattfindet, 20 Stipendien.
Inhalte
Was ist Arbeit? Ist diese mit Erwerbsarbeit identisch? Und ist der Mensch tatsächlich von Natur aus ein Animal laborans, ein arbeitendes Wesen, das in eine Krise gerät, wenn es seinen Job verliert? Digitalisierung und Automatisierung ersetzen immer mehr menschliche Arbeit, die Fabrikhalle, in der nur noch Roboter am Werk sind, ist längst keine Utopie mehr, und zunehmend werden auch qualifizierte Tätigkeiten durch intelligente Systeme ersetzt. Wäre es nicht an der Zeit, grundsätzlich über Wert und Wesen der Arbeit nachzudenken und auch anderen Handlungsmöglichkeiten des Menschen wie Muße, Kontemplation oder Faulheit wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken? Beim 21. Philosophicum Lech werden renommierte Philosophen und Vertreter benachbarter Disziplinen sich fragen, wieviel Mut es bedarf, um sich eine Welt zu denken, in der sich nicht alles um die Arbeit dreht.
Zielgruppe und Zielsetzung
Die Stipendien richten sich vorrangig an Studierende der Philosophie, Kultur-, Gesellschafts- und Naturwissenschaften, die auch an der Schnittstelle von Wissenschaft und Öffentlichkeit interessiert sind. Das Philosophicum Lech will insbesondere auch jungen Menschen die Chance bieten, an den Debatten unserer Zeit zu partizipieren, sich an Diskussionen zu beteiligen, wissenschaftliche und publizistische Kontakte zu knüpfen und so auch Anregungen für eigene akademische Abschlussarbeiten oder wissenschaftlich-essayistische Publikationen zu gewinnen.
Leistungen
Das Stipendium beinhaltet die An- und Abreise, 4 Nächtigungen mit Frühstück und die kostenlose Teilnahme am Symposion und allen Abendveranstaltungen.
Bewerbung
Neben den üblichen Bewerbungsunterlagen wie Lebenslauf, Studienerfolg, Foto etc. werden die Bewerber aufgefordert, einen Essay zum Thema „Ein Gedanke zur Faulheit“ im Umfang von 5000-6000 Zeichen zu verfassen. Der Essay stellt das Hauptkriterium zur Stipendienvergabe dar, die besten Essays werden in der Tageszeitung „Die Presse“ publiziert. Die Auswahl der Stipendien und prämierten Essays erfolgt durch Univ.-Prof. Dr. Konrad Paul Liessmann, den wissenschaftlichen Leiter des Philosophicum Lech, und „Presse“- Chefredakteur Rainer Nowak. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Bewerbungsunterlagen an
Verein Philosophicum Lech
Kennwort: 21. Philosophicum Lech
Dorf 329
A-6764 Lech am Arlberg
stipendium(at)philosophicum.com
Information
www.philosophicum.com
Anmeldeschluss (Datum Poststempel bzw. Eingang E-Mail)
30. Juni 2017
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