Am 11. und 12. Dezember findet an der Humboldt Universität ein interdisziplinärer Workshop zum Thema „Leben im Kapitalismus – Kapitalismus als Lebensform?“ statt. Konkret wird danach gefragt, inwiefern mit dem Konzept der Lebensform die kapitalistische Lebensweise im 21. Jahrhundert kritisch analysiert und eine emanzipatorische Perspektive gewonnen werden kann. Dementsprechend zentrieren sich Vorträge und Diskussionen um die Fragen, wie sich das analytische Potenzial des Lebensformenkonzepts stärken lässt, welche Form von Kritik dadurch ermöglicht wird, und ob dieses Konzept ein spezifisches emanzipatorisches Potenzial besitzt. Vortragende sind Federica Gregoratto (St. Gallen), Andrea Vetter (Berlin), Friederike Bahl (Hamburg), Barbara Muraca (Oregon), Francesca Raimondi (Düsseldorf), Tilman Reitz (Jena), Jan Müller (Darmstadt) und Lukas Kübler (Berlin).
Der Workshop schließt an die Serie von „Nikolaus-Workshops“ an, die bereits im Dezember 2013 (Markets and Morals) und im Dezember 2014 (Rethinking Property) zu aktuellen wirtschaftsphilosophischen Fragen an der Humboldt Universität zu Berlin durchgeführt wurden. Die Anzahl der TeilnehmerInnen ist begrenzt. Aus diesem Grund ist eine Anmeldung über die Adresse sozphiws@hu-berlin.de bis zum 30. November 2015 erforderlich. Anschließend erhalten die TeilnehmerInnen weitere Informationen und Textmaterial zum Workshop. Weitere Informationen gibt es hier.
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