Das Thema Wikileaks hat im letzten Jahr eine Menge Wirbel verursacht und man kann wahrlich nicht behaupten, dass es an meinungsstarken Beiträgen gefehlt hätte. Wahlweise wurde in der Whistleblowing-Plattform die Demokratisierung der Demokratie gesehen oder die Zerstörung des Fundaments friedlicher und verantwortlicher (Außen-)Politik. Mittlerweile hat sich der Pulverdampf etwas gelegt und es ist an der Zeit für seriöse Reflexionen auf das Phänomen Leaking und seine Wirkungen. In Frankfurt soll dies im Rahmen eines eintägigen Workshops geschehen, der vom Forschungsprojekt „Sicherheitskultur im Wandel“ und dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ organisiert wird. Der Titel der Veranstaltung lautet „Leaking: Sicherheitsbedrohung oder subversive Demokratisierung?“ und sie wird am 09. November stattfinden. Dem Thema sollen dann sowohl aus normativen wie empirischen Perspektiven Interessantes abgewonnen werden und es besteht auch kein Zwang sich allein auf Assange und Wikileaks zu konzentrieren. Derzeit seid ihr aufgefordert Abstracts (500-750 Wörter) einzureichen. Stichtag ist der 15. September. Bitte sendet die Abstracts an alle drei Organisatoren: Christopher Daase (christopher.daase@normativeorders.net), Nicole Deitelhoff (nicole.deitelhoff@normativeorders.net) und Thorsten Thiel (thorsten.thiel@normativeorders.net) – full disclosure: Der Verfasser dieses Hinweises ist also Mitorganisator der Veranstaltung – und hier noch der Link zur PDF mit einer ausführlicheren Version des Calls.
2 Kommentare zu “CfP: Sicherheitsbedrohung oder subversive Demokratisierung – Workshop zu Wikileaks”
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