CfP „What’s the Matter with the Form? A Pluralistic Dialogue on the Notion of Form“ (Lüneburg)

Vom 17.11. bis 19.11. findet an der Leuphana Universität Lüneburg die internationalen Konferenz What’s the Matter with the Form? A Pluralistic Dialogue on the Notion of Form statt. Im Mittelpunkt sollen die Bedeutung des Begriffes von Form und des mit diesem eng verbundenen Begriffs der Materie stehen. Gesucht werden Beiträge zu den folgenden drei Themen: Erstens die Rolle des Begriffs der Form in der zeitgenössischen Ästhetik, zweitens Sozialformen in der marxistischen Tradition und der Sozialtheorie und drittens Neuinterpretationen von Form durch die Digitalisierung. Interessent*in werden gebeten, ein kurzes Abstract (max. 500 Wörter) zu einem der Themen bis zum 29.06.22 einreichen. Dafür soll das Formular hier genutzt werden. Den ausführlichen Call for Papers gibt es hier; Fragen werden unter matter.form.leuphana@gmail.com beantwortet.

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Schwerpunkt: Cornelius Castoriadis zum 100. Geburtstag

Am heutigen 11. März hätte Cornelius Castoriadis seinen hundertsten Geburtstag gefeiert. Damit ist ein Anlass für den vorliegenden Schwerpunkt gegeben. Das anhaltende und ausdifferenzierte (wenn auch nicht immer weithin sichtbare) Rezeptionsinteresse an Castoriadis‘ Werk und Denken liefern zudem auch einen mehr als überzeugenden Grund dafür, sich mit dessen unterschiedlichen Facetten und Anschlussmöglichkeiten auseinanderzusetzen.

Zweifellos sind Castoriadis‘ umfangreiche Schriften im Vergleich zu anderen Denker:innen, mit denen sich seine Wege etwa im Kontext von Socialisme ou Barbarie (wie Claude Lefort und Jean-François Lyotard, siehe Poirier 2019), seiner Tätigkeit an der EHESS (wie Jacques Derrida) oder im Umfeld der radikalen Demokratietheorie (wie Chantal Mouffe) kreuzten, bislang weniger umfangreich rezipiert worden. In der Tat ist Castoriadis’ Werk, aus einer links-libertären Strömung der französischen Linken kommend, in der deutschen Theorielandschaft nur spät und dann zögerlich zur Kenntnis genommen worden. Am fehlenden Zugang zu englischsprachigen Ausgaben seiner Schriften kann es allerdings nicht gelegen haben: So liegen schon seit 1988 drei umfangreiche Bände seiner Political and Social Writings bei University of Minnesota Press in englischer Übersetzung vor. Die deutsche Übersetzung seines Hauptwerks, Gesellschaft als imaginäre Institution, 1990 bei Suhrkamp erschienen, hat im deutschsprachigen Raum ebenfalls kaum dazu geführt, Castoriadis als jene wichtige Stimme in Debatten um kritische Theorie und radikale Demokratie zu etablieren, als die er auf internationaler Ebene seit mindestens den 70er Jahren weithin bekannt geworden ist.

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Verlängerter CfA: Summer School „Philosophy in Times of Crisis“ (Tübingen)

Für die internationale Summer School „Philosophy in Times of Crisis – Theoretical Perspectives East and West“, die vom 9.-14. August an der Uni Tübingen stattfinden wird, ist die Bewerbungs-Deadline bis zum 31. Januar verlängert worden. Den Call for Papers sowie alle weiteren Informationen zur Summer School sind nach wie vor in unserem ursprünglichen Hinweis auf die Veranstaltung zu finden.

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CfP: Philosophy in Times of Crisis – Theoretical Perspectives East and West

Auch wenn derzeit die Tage noch kürzer werden und überhaupt die Rede von der dunklen Jahreszeit so manchen gerade besonders angezeigt erscheinen mag: Warum nicht schon einmal an den kommenden Sommer denken? Anja Behringer, Hauke Behrendt, Wulf Loh und Tobias Störzinger hätten da nämlich ein Angebot – und zwar in Form einer fulminanten internationalen Summer School. Unter der Überschrift „Philosophy in Times of Crisis – Theoretical Perspectives East and West“ soll darüber diskutiert werden, inwiefern sich ‚westliches‘ soziales und politisches Denken und die mutmaßlich konkurrierende chinesische Philosophie gerade in Krisenzeiten gegenseitig informieren und anregen können. Keynotes gibt es unter anderem von Sally Haslanger, Rahel Jaeggi, Sungmoon Kim und Sor Hoon Tan. Bewerbungen werden noch bis zum 21. Januar 2021 entgegengenommen, alle Details finden sich im Call for Papers.

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Workshop „Authoritarianism Today“ in Berlin (11./12. Dezember)

Mal wieder ein Hinweis für Kurzentschlossene: Am 11. und 12. Dezember findet am Institute für Cultural Inquiry und am Centre Marc Block ein Workshop mit dem Titel „Authoritarianism Today. Conceptualizing Democracies in between Psychoanalysis and Social Theory“ statt. Es sprechen und diskutieren unter anderem Peter E. Gordon, Katia Genel, Robin Celikates und Alex Demirovic. Das vollständige Programm findet sich hier (11. Dezember) und hier (12. Dezember).

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15. Juli 2019, Berlin: Buchvorstellung von „Affekt Macht Netz. Auf dem Weg zu einer Sozialtheorie der digitalen Gesellschaft“

Shitstorms, Hate Speech oder virale Videos, die zum Klicken, Liken, Teilen bewegen: Die vernetzte Gesellschaft ist von Affekten getrieben und bringt selbst ganz neue Affekte hervor. Dies ist der Impuls für den neu erscheinenden Sammelband „Affekt Macht Netz. Auf dem Weg zu einer Sozialtheorie der Digitalen Gesellschaft“ (transcript), herausgegeben von Rainer Mühlhoff, Anja Breljak und Jan Slaby. In 15 Beiträgen nimmt der Band die Medientechnologien unserer Zeit in den Blick und lässt junge Wissenschaftler*innen aus dem Umfeld der kritischen Affekt- und Sozialphilosophie zu Wort kommen. Von digitaler Entmündigung über Klicklüste und Verfügbarkeitszwänge bis hin zur Politik vernetzter Öffentlichkeiten vertieft der Band ein breites Spektrum an Phänomenen der digitalen Gesellschaft. Mit Antonio Negri präsentiert er einen wichtiger Vordenker vernetzter Macht, affektiver Arbeit und politischer Strategien des Aufbegehrens.

Am 15. Juli 2019 laden die Herausgeber*innen und Autor*innen die Buchveröffentlichung im Kreuzberger Buchladen Antiquariat Kalligramm.

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HU-Berlin: Juniorprofessur für „Sozialphilosophie/Kritische Theorie“ ausgeschrieben (Inst. für Philosophie)

An der Philosophischen Fakultät, Institut für Philosophie, der Humboldt-Universität Berlin ist eine Juniorprofessur für „Sozialphilosophie/Kritische Theorie“ zzgl. spezielleren Schwerpunkten ausgeschrieben (mit Tenure Track nach W2). Die Bewerbungsfrist läuft zum 27.09.2018 unter der Kennziffer JP/018/18. Der Ausschreibungstext folgt unten. (mehr …)

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CfP: ESA Social Theory Konferenz „The Quest of ‚European Identity‘ as a new Challenge for Social Theory“ in Münster

Vom 26. bis 28. November 2014 findet in Münster die Konferenz „The Quest of “European Identity” as a new Challenge for Social Theory“ des ESA Research Network ‚Social Theory‘ statt. Hier geht’s zum Call, der nach Verlängerung jetzt noch bis zum 31. Juli 2014 läuft (nicht davon verwirren lassen, dass auf der ESA-Website noch die alte deadline steht).

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CfP: 7th Central and Eastern European Forum for Young Legal, Political and Social Theorists

Das „Central and Eastern European Forum of Young Legal, Political and Social Theorists“ (CEE Forum) veranstaltet seine siebte Jahrestagung 2015 in Sofia. Das Forum ist ein Zusammenschluss von Rechts-, Sozial- und politischen Theoretikern, die sich mit Osteuropa befassen. Hier geht’s zum Call, der bis zum 30. November läuft.

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