Tagung: „Utopien einer neuen normativen Ordnung“ (Hamburg)

Vom 9. bis 11. März 2023 veranstaltet das Junge Forum Rechtsphilosophie eine Tagung mit dem Titel „Utopie einer neuen normativen Ordnung“ in Hamburg. Im Mittelpunkt der Tagung steht die Doppelfrage, ob „eine Alternative zum Recht oder im Recht möglich, nötig und oder wünschenswert“ ist. Beide Fragen vermitteln unterschiedliche Herangehensweise an Recht und bieten somit verschiedene Formen der Rechtskritik, die dabei in einem spannungsreichen Wechselverhältnis stehen. Anmeldungen sind möglich. Weitere Informationen und das Programm können hier eingesehen werden.

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(Virtuelle) Hegel-Konferenz: „The Crisis of Freedom“

Unter dem Titel „The Crisis of Freedom“ findet an der Goethe-Universität Frankfurt diese Woche (13.-15.01.) eine hochkarätig besetzte Online-Konferenz  zu Hegels Rechtsphilosophie statt. Programm und Zoom-Links für die ursprünglich anlässlich des 200jährigen Jubiläums der „Grundlinien der Philosophie des Rechts“ geplanten Konferenz findet ihr im angehängten PDF.

 

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Konferenz „Violence & Power“ (Hamburg, 26.-28. Mai)

Vom 26. bis 28. Mai 2021 findet an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg (bzw., wie immer dieser Tage: im digitalen Raum) die zweite Jahrestagung der Societas Aperta Feminarum in Iuris Theoria (SAFI) statt. Unter dem Titel „Violence & Power“ haben die Organisatorinnen Sabrina Zucca-Soest, Kristin Y. Albrecht und Claudia Wirsing ein vielversprechendes Programm mit deutsch- und englischsprachigen Beiträgen zusammengestellt – das sich, ebenso wie Hinweise zu Anmeldung und Teilnahme, hier findet.

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Tagung: Kritische Theorie(n) des Rechts (online)

Esther Neuhann (Universität Hamburg) und Claudia Wirsing (TU Braunschweig) freuen sich über Anmeldungen von „Nachwuchs“-wissenschaftler*innen zur Tagung „Kritische Theorie(n) des Rechts“ (29. Tagung des Jungen Forums Rechtsphilosophie). Sie findet vom 6. bis 8. Mai 2021 online statt. Die Keynote hält Daniel Loick (Universität Amsterdam). Das komplette Programm findet sich hier auf dem Flyer. Die Organisatorinnen kooperieren mit dem Künstler Adjani Okpu-Egbe (Sulger-Buel Gallery, London), der für die Tagung eine limitierte Kunstdruckedition angefertigt hat (siehe Bild auf dem Flyer). Das Bild kann nach der Tagung erworben werden; mit den Einnahmen wird das Netzwerk „The Ambazonian Prisoners of Conscience Support Network“ (APoCsnet) unterstützt (https://www.ambazoniapocs.net/). Kontakt und Anmeldung bis zum 3. Mai: jfrtagung2021@gmail.com

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2. Hermann Kantorowicz-Lecture (CAU, Kiel) – Hans-Peter Haferkamp über „Kantorowicz und die Historische Schule“

Am 18. Dezember 2018 findet in Kiel die zweite Hermann Kantorowicz-Lecture statt. Der Kölner Rechtshistoriker Hans-Peter Haferkamp wird über das Thema „Kantorowicz und die Historische Schule“ sprechen und dabei erläutern, warum es mit Kantorowiczs Antwort auf die selbstgestellte Frage: „Was ist uns Savigny? Nichts!“ nicht sein Bewenden haben kann. (mehr …)

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Fehlerhafte Rechtsentscheidungen? CfP aus der Rechtsphilosophie

Für rechtstheoretisch und rechtsphilosophisch interessierte dürfte folgender Call for Papers interessant sein: Die Tagung des Jungen Forums Rechtsphilosophie, die im September in Freiburg stattfindet, sucht Beiträge zur Fragestellung, wie das Recht mit Rechtsfehlern umgehen sollte. Vorschläge sind noch bis zum 22. Juni möglich; Weiteres zum Inhalt findet sich hier.

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Frankfurt Lecture: Private Law and Public Illusion (Liam Murphy)

2016_05_02_Lectures_MurphyDas Frankfurter Exzellenzcluster „Normative Ordnungen“ lädt nächste Woche zur mittlerweile neunten Frankfurt Lecture ein. Gast in diesem Semester ist Liam B. Murphy (NYU), der zum Thema „Private Law and Public Illusion“ sprechen wird. Die beiden Vorträge am 2. und 3. Mai (jeweils 18:15, Hz6) sind betitelt „Artificial Morality“ und „The Persistence of an Illusion“ mit der Illusion beschäftigen, dass Gesetze auch die natürlichen moralischen Rechte und Pflichten der Menschen widerspiegeln. Alle Informationen zur Veranstaltung könnt ihr der Webseite entnehmen.

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Krieg und Frieden. Mit Kant gegen den islamischen Extremismus (Erster Teil: Das Staatsrecht)

Dieser Text entstand ursprünglich in Reaktion auf die Pariser Terroranschläge vom 13. November 2015. Die Anschläge in Brüssel am 22. März 2016 unterstreichen in schmerzlicher Weise die Dringlichkeit der darin aufgeworfenen Fragen. In Zeiten der Stabilität fristet die Rechtsphilosophie eher ein Schattendasein. Sie erscheint als Magd, die der mit staatlicher Macht ausgestatteten Juristerei die Schleppe nachträgt. Doch in Krisenzeiten, wenn das überkommene positive Recht durch veränderte Realitäten fundamental herausgefordert, ja prekär wird, erwacht das fast vergessene Bedürfnis nach einem Anker im Strom der Zeit. In der Krise zeigt sich, dass die Philosophie ihrer vermeintlichen Herrin tatsächlich die Fackel voranträgt. Die Bedeutung der Rechtsphilosophie im Verhältnis zur positiven Rechtswissenschaft liegt in ihrem Gegenstand und Erkenntnisinteresse, ihrer Freiheit und gleichzeitigen Rückgebundenheit an das empirische Recht. Sie soll – von staatlicher Aufsicht unbehelligt – den Begriff von Recht (und Unrecht) überhaupt und allgemein gültige Grundsätze für die Gesetzgebung aufstellen. Sie ist Kritik (oder Affirmation) des bestehenden und Triebmotor des zukünftigen Rechts.

Immanuel Kants Rechtsphilosophie (Metaphysik der Rechtslehre/Naturrecht), die er als Teil der praktischen Philosophie betrachtete, ist mehr als 220 Jahre alt und doch immer noch eine gute Richtschnur, um die Probleme gegenwärtiger Krisenzeiten zu durchdenken. Das gilt für aktuelle Fragen von Migration und Asyl wie auch für die Auseinandersetzung mit dem islamischen Extremismus. In diesem ersten Teil widme ich mich Aspekten seines Staatsrechts. (mehr …)

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