CfP: The Diversity of Human Rights (Dubrovnik)

In 2022 findet wieder das jährliche Dubrovnik-Symposium statt „The Diversity of Human Rights“ statt. Dieses Jahr stehen die Diskussionen unter dem Untertitel: Human Rights between Morality, Law, and Politics. Stattfinden tut das Ganze vom 29.08 – 03.09.2022 und es ist auch in Gedenken an den langjährigen Organisator Georg Lohmann konzipiert, der Ende 2021 verstorben ist (Theorieblog-Nachruf) . Alle Infos und wie man sich für die Teilnahme bewirbt (Deadline: 31 Mai), unten nach dem Strich

 

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Zur Metakritik des kritischen Menschenrechtsdiskurses – Lesenotiz zu Janne Mendes „Der Universalismus der Menschenrechte“

Dem Projekt der Verwirklichung der Menschenrechte werden von verschiedenen Seiten Unzulänglichkeiten vorgeworfen, an die sich verschiedene Fragen knüpfen lassen: Ist die globale Durchsetzung der Menschenrechte ein Projekt westlicher Staaten und Gesellschaften, die damit ein weiteres Mal dem globalen Süden ihre kulturellen Praxen zu oktroyieren versuchen? Gibt es eine linke und eine rechte Kritik am Menschenrechtsdiskurs, die gemeinsame Schnittmengen aufweisen, ohne doch deswegen identisch zu sein? Und schließlich: Wie könnte eine berechtigte, emanzipatorische Kritik am Menschenrechtsdiskurs von ihrem Gegenteil unterschieden werden? (mehr …)

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Nachruf auf Georg Lohmann (1948-2021)

Der Philosoph Georg Lohmann ist am 4. Dezember 2021 nach langer Krankheit gestorben. Er lehrte und forschte seit 1996 als Professor für Praktische Philosophie an der Otto-von-Guericke Universität in Magdeburg. Vier Jahre lang, von 2000 bis 2004, durfte ich dort als wissenschaftlicher Assistent mit ihm zusammenarbeiten. Einen besseren, faireren, freundlicheren Chef hätte ich mir nicht wünschen können. Er begegnete mir immer auf Augenhöhe, hielt mir den Rücken für meine eigene Forschung frei und nahm mir selbst lautstark ausgetragene Auffassungsunterschiede nicht übel, weil für ihn das Herz der Philosophie im argumentativen Streit schlug. (mehr …)

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Tagung: Recht als Kulturtechnik, Kulturtechniken des Rechts

Die interdisziplinäre Tagung „Recht als Kulturtechnik / Kulturtechniken des Rechts“ verhandelt vom 15. bis 17. September 2021 Themen wie Menschenrechte, Urteilskraft, Rechtssubjektivität und die Transformation von Rechtsprechungstechniken. Die Tagung findet im Hybrid-Format in Tübingen statt. Es besteht also die Möglichkeit, sich digital hinzuzuschalten. Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung gibt es hier.

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Die vielen Gesichter der Menschenrechte. Ein Resümee der (einen) Frühjahrstagung der DVPW-Theoriesektion

Die Grundlage der Menschenrechte ist philosophisch notorisch schwer zu bestimmen. Aus welcher Quelle entspringen unantastbare Rechte? Welche Fähigkeiten oder Sensibilitäten, obwohl sie faktisch ungleich verteilt oder ausgebildet sein können, konstituieren moralische Gleichheit? Knifflige Fragen, die einem Skeptiker wie Raymond Geuss zufolge nicht weit führen, weil die Gründe, aus denen sich heute innerhalb einer politischen Kultur auf eine bestimmte moralische Kategorie gestützt wird, meist kontingente sind: Der Versuch, eine politische Theorie auf einer ahistorischen Idee subjektiver Rechte zu gründen (wie etwa Robert Nozick), ende, schreibt er in Philosophy and Real Politics, in einer „philosophischen Sackgasse“. In eine solche verrannte sich die virtuelle DVPW-Sektionstagung Die Grundlagen der Menschenrechte (11./12. März) jedoch keineswegs: Sie versuchte, die moralische, politische und soziale Dimension der Menschenrechte kohärent zusammenzuführen, ohne Spannungsverhältnisse zu verdecken, und das Potenzial relationaler Ansätze zu erkunden. Im Folgenden bespreche ich schlaglichtartig jene Vorträge, bei denen grundlegende theoretische Herausforderungen, denen Begründungsversuche der Menschenrechte gegenüberstehen, auf besonders erhellende und unterschiedliche Weisen zutage traten.

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Programm zur Sektionstagung „Die Grundlage der Menschenrechte“ (Dresden)

Im Rahmen der „doppelten“ Tagung der Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte der DVPW findet (im Anschluss an die verschobene Tagung zu „Migration – Herausforderungen im Spannungsfeld von Theorie und Praxis“) am 11. und 12.3. die Frühjahrstagung 2021 zum Thema „Die Grundlagen der Menschenrechte: moralisch, politisch oder sozial?“ statt. Das Programm ist hier zu finden.

Die Tagung wird an der TU Dresden von Johannes Haaf, Luise Müller, Esther Neuhann und Markus Wolf ausgerichtet; sie findet über Zoom statt. Um eine Anmeldung wird bis zum 08.03.2021 gebeten, und zwar per Email an: menschenrechte2021@tu-dresden.de Die entsprechenden Zoom-Links werden kurz vor der Veranstaltung an alle angemeldeten Teilnehmer:innen versandt.

Die Keynotes sind auch ohne vorherige Anmeldung zugänglich, und zwar unter folgenden Links:

 

Donnerstag, 11.03., 18 Uhr
Ned Richardson-Little (Universität Erfurt): Human Rights beyond Liberalism: Dictatorship, Self-Determination and Socialist Rights in East Germany; link: Keynote Richardson-Little

 

Freitag, 12.03., 11 Uhr
Justine Lacroix (Université libre de Bruxelles): Human Rights: An Address to Their Critics; link: Keynote Lacroix

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CfP „Human Rights Responsibilities beyond the State“ (MPIL Heidelberg)

Am 10. und 11. Juni 2021 findet ‚am‘ Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg ein Online-Workshop zum Thema „Human Rights Responsibilities beyond the State. Pushing the Boundaries of Public and Private“ statt. Janne Mende und Anneloes Hoff heißen Beiträge aus unterschiedlichen Fachbereichen willkommen, die die Bedeutung nicht-staatlicher Akteure, beispielsweise von Unternehmen, zivilgesellschaftlichen und internationalen Organisationen für das internationale Menschenrechtsregime diskutieren. Ein besonderer Fokus soll dabei auf der Auseinandersetzung mit der dichotomen Unterscheidung von ‚öffentlich‘ und ‚privat‘ liegen. Bewerbungen für den Workshop – Abstracts (ca. 350 Worte) und ein kurzer Lebenslauf – können bis zum 15. Februar 2021 an publicprivate@mpil.de gesendet werden. Weitere inhaltliche und organisatorische Hinweise finden sich im Call unter diesem Link.

 

 

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CfP Frühjahrstagung „Die Grundlagen der Menschenrechte“

Am 11./12. März 2021 findet in Dresden die Frühjahrstagung der DVPW-Sektion „Politische Theorie und Ideengeschichte“ zum Thema „Die Grundlagen der Menschenrechte“ statt – und zwar in direktem Anschluss an die Nachholtagung zur Migration, ebenfalls in Dresden am 9./10. März. Bis Mitte August können nun Abstracts eingereicht werden – alle Infos finden sich im Folgenden: (mehr …)

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CfA: Mitarbeiterstelle im DFG-Projekt (MPIL Heidelberg, TVL E13, 85%, 14 Monate)

Am MPI für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht ist eine Stelle als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (TVL E 13, 85%) im DFG-Projekt „Unternehmen zwischen Privatheit und Öffentlichkeit: Autorität, Legitimität und Verantwortung im Menschenrechtsregime der Vereinten Nationen“ ausgeschrieben. Die Stelle ist befristet auf 14 Monate (Restlaufzeit des Projektes). Eine Verlängerung wird angestrebt. Erwünscht sind Kandidat*innen mit Promotion oder mit Aussicht auf den zeitnahen Abschluss der Promotion. Die umfassendere Beschreibung des Projekts und der Anforderungen findet sich unter folgenden Links in der Ausschreibung – deutsch und englisch. Bewerbungsfrist ist der 19.07.2020.

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