CfP: University Critique: On Current Challenges for Research and Teaching, and Possible Solutions

In dieser „Frontiers Research Topic“ sollen sowohl aktuelle Bestandsaufnahmen drängender Probleme im akademischen System als auch entsprechende Lösungsansätze diskutiert werden. Der Forschungsschwerpunkt zielt darauf ab, eine vielschichtige Perspektive auf das akademische Leben in seiner Gesamtheit zu gewinnen: Gesucht werden daher entweder umfassende Analysen individueller Aspekte im Hochschulsystem oder deren Zusammenspiel, wie soziale Aspekte (z.B. prekäre Lebensverhältnisse des akademischen Nachwuchses), die sich mit funktionalen Aspekten überschneiden (z.B. Innovationen, die ihr Potenzial nicht ausschöpfen). Die Beiträge könnten sich insbesondere mit folgenden Themen befassen:

  • Organisatorische Probleme (z. B. Qualitätsmanagement in Forschung und Lehre)
  • Institutionelle Probleme (z. B. zeitgemäße Formen der Beschäftigung und Finanzierung)
  • Evaluationsprobleme (z.B. Kriterien für Einstellungen, Beförderungen oder Projekte)
  • Konsistenzprobleme (z. B. „Replikationskrise“ von Forschungsergebnissen)
  • Transformationsprobleme (z. B. Einführung digitaler Technologien)
  • Wirkungsprobleme (z. B. politische Anerkennung von Forschungsergebnissen zum Klimawandel)
  • Gleichstellungsprobleme (z. B. Diskriminierung und Vorurteile)
  • Mögliche Verbesserungs- oder Lösungsvorschläge

Einreichungen aus allen Disziplinen sind willkommen, insbesondere aus der Soziologie, Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Anthropologie, Kulturwissenschaft, Psychologie und Philosophie. Einreichungen sind noch bis zum 18. April 2023 möglich. Weitere Informationen hier.

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CfP „Rewriting the History of Political Theory From the Margins“ (Berlin)

Am Lehrbereich Theorie der Politik der HU Berlin findet im Juni 2023 ein Workshop zum Thema „Rewriting the History of Political Theory From the Margins“ statt. Aktuell – und noch bis zum 17. Oktober 2022 – können Beitragsvorschläge eingereicht werden, die sich mit vernachlässigten Fragen, Themen und / oder Autor:innen der politischen Ideengeschichte auseinandersetzen, methodologische Fragen der politischen Ideengeschichtsschreibung diskutieren oder strategisch über die Gestaltung von ideengeschichtlicher Lehre und Forschung nachdenken. Das übergreifende Ziel der Konferenz ist dabei, kritische, z.B. feministische und de- oder postkoloniale, Ansätze sowie ideengeschichtliche Perspektiven zusammenzubringen, um die inhaltlichen, methodologischen und politischen Fragen, die in der Auseinandersetzung mit dem herrschenden Kanon bestehen, zu bearbeiten. Alle Informationen zu inhaltlichen Schwerpunkten, auszuwählenden Formaten und dem detaillierteren Zeitplan finden sich hier im ausführlichen Call.

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Zur Metakritik des kritischen Menschenrechtsdiskurses – Lesenotiz zu Janne Mendes „Der Universalismus der Menschenrechte“

Dem Projekt der Verwirklichung der Menschenrechte werden von verschiedenen Seiten Unzulänglichkeiten vorgeworfen, an die sich verschiedene Fragen knüpfen lassen: Ist die globale Durchsetzung der Menschenrechte ein Projekt westlicher Staaten und Gesellschaften, die damit ein weiteres Mal dem globalen Süden ihre kulturellen Praxen zu oktroyieren versuchen? Gibt es eine linke und eine rechte Kritik am Menschenrechtsdiskurs, die gemeinsame Schnittmengen aufweisen, ohne doch deswegen identisch zu sein? Und schließlich: Wie könnte eine berechtigte, emanzipatorische Kritik am Menschenrechtsdiskurs von ihrem Gegenteil unterschieden werden? (mehr …)

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CfP: „Future(s) of critique“ (Special Issue Behemoth)

Die Zeitschrift Behemoth plant ein Sonderheft zum Thema „Future(s) of critique. Theorising governmentality and power in the digital age“. Das Heft interveniert in Debatten über das vermeintliche Ende von Theorie in Zeiten von Big Data und sucht nach neuen Möglichkeiten der Kritik vor dem Hintergrund einer verstärkt digitalisierten Gegenwart. Beiträge sind eingeladen, etwa die Anwendbarkeit von Kritiktraditionen auf die Selbstbezüglichkeit „objektiver“ Daten zu diskutieren oder zu reflektieren, welche neuen politischen Macht- und Regierungsverhältnisse eine Kritik der digitalen Gegenwart adressieren sollte. Die Herausgeber*innen Janosik Herder (Osnabrück), Felix Maschewski (Berlin) und Anna-Verena Nosthoff (Freiburg/Wien) freuen sich über Beitragsvorschläge in Form von Abstracts (ca. 20.000-25.000 Zeichen) bis zum 15. Juli. Einreichungen sind sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch möglich. Den vollständigen Call mit weiteren Infos gibt es hier.

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CfP: Tagung „Kritik“ (Frankfurt)

Am 26. und 27. November findet in Frankfurt die Jahrestagung des DVPW-Arbeitskreises „Soziologie der internationalen Beziehungen“ (SiB) zum Thema „Kritik“ in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) statt. Es geht um Kritik sowohl im Sinne einer Eigenschaft als auch im Sinne eines Gegenstandes von Forschung: Sollte unsere Forschung kritisch sein? Sollte Kritik ein Gegenstand unserer Forschung sein? Die Organisator*innen laden alle interessierten Forscher*innen ein, bis spätestens 30. Juni Beitragsvorschläge zu machen und bitten um kurze Abstracts (ca. 300 Wörter). Sollte eine Durchführung der Tagung vor Ort aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich sein, wird sie online stattfinden. Alle weiteren Infos gibt es im vollständigen Call for Papers nach dem Klick.

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Vortrag „Gender Studies und Eurozentrismuskritik“ (Koblenz)

Am Dienstag, 4. Februar 2020, um 18 Uhr spricht Patricia Purtschert (Universität Bern) an der Universität Koblenz-Landau zu „Gender Studies und Eurozentrismuskritik.  Was bedeutet die Dekolonisierung von Geschlecht?“. Der Vortrag, der in Kooperation mit dem Verein Koblenz Postkolonial organisiert wird, untersucht bekannte Wissensbestände der Geschlechterforschung auf ihren Eurozentrismus und geht der Frage nach, was es für die feministische Forschung bedeutet, wenn die Dekolonisierung von Geschlecht zu einer grundsätzlichen Aufgabe feministischer Theorie wird. Die Veranstaltung findet statt auf dem Campus Koblenz, Universitätsstr. 1, Raum E312.

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Vortrag von Alexander Somek „Was ist nachpositivistisches Rechtsdenken?“ (Berlin)

Am 14. November hält Alexander Somek (Wien) einen Vortrag zum Thema „Was ist nachpositivistisches Rechtsdenken?“. Wer weder dem Rechtspositivismus anhängt noch dem Naturrecht huldigt, hat sich bis vor Kurzem im rechtswissenschaftlichen Niemandsland befunden. Diese terra nullius ist gegen Ende des zwanzigsten Jahrhundert vom nachpositivistischen Rechtsdenken besetzt worden. Allerdings ist dieser Platz umstritten, im Vortrag soll ein soziologisches Programm vorgestellt werden, das an elementare Ideen der historischen Rechtsschule anschließt.

Der Vortrag findet von 18 bis 20 Uhr im Hörsaal A des Otto-Suhr-Instituts für Politikwissenschaft der FU Berlin statt. Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe „Rechtskritik als Gesellschaftstheorie“ am Arbeitsbereich Politik und Recht von Christian Volk. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, weitere Infos zu dem Vortrag gibt es hier.

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Workshop „Ideologie – Eine Wiederaufnahme“ (Berlin)

Am 5. und 6. Juli findet am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin ein Workshop statt, der auch für politische Theoretiker*innen interessante Fragen der Ideologie-Theorie behandelt. Unter dem Titel „Ideologie – Eine Wiederaufnahme“ laden die Organisator*innen Till Breyer (Bochum) und Mareike Schildmann (Berlin) ein zu Diskussionen über den Ideologiebegriff und seine Funktion als ein kritisches Reflexionsreservoir bei der Interpretation von sozialen Transformationen. Das Programm und weitere Infos zum Workshop gibt es hier.

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Vortrag von Sally Haslanger und Workshop zu „Structural Injustice and Ideology“ (Berlin)

Sally Haslanger hält am 13. Juni an der FU Berlin einen Vortrag zum Thema „Standpoint Epistemology and the Authority of Critical Perspectives“ (18.15 Uhr, Institut für Philosophie). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Außerdem findet am 14. Juni ein Workshop mit Sally Haslanger zum Thema „Structural Injustice and Ideology“ statt, der von Mirjam Müller und Tamara Jugov organisiert wird. Eine Anmeldung ist erforderlich und sollte möglichst schnell erfolgen (an Barbara Heinrich: bls.heinrich@gmail.com). Allen Teilnehmer*innen werden die Workshop-Papiere zur Vorbereitung zur Verfügung gestellt. Das Programm und weitere Infos zum Workshop finden sich hier.

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