CfP „Rewriting the History of Political Theory From the Margins“ (Berlin)

Am Lehrbereich Theorie der Politik der HU Berlin findet im Juni 2023 ein Workshop zum Thema „Rewriting the History of Political Theory From the Margins“ statt. Aktuell – und noch bis zum 17. Oktober 2022 – können Beitragsvorschläge eingereicht werden, die sich mit vernachlässigten Fragen, Themen und / oder Autor:innen der politischen Ideengeschichte auseinandersetzen, methodologische Fragen der politischen Ideengeschichtsschreibung diskutieren oder strategisch über die Gestaltung von ideengeschichtlicher Lehre und Forschung nachdenken. Das übergreifende Ziel der Konferenz ist dabei, kritische, z.B. feministische und de- oder postkoloniale, Ansätze sowie ideengeschichtliche Perspektiven zusammenzubringen, um die inhaltlichen, methodologischen und politischen Fragen, die in der Auseinandersetzung mit dem herrschenden Kanon bestehen, zu bearbeiten. Alle Informationen zu inhaltlichen Schwerpunkten, auszuwählenden Formaten und dem detaillierteren Zeitplan finden sich hier im ausführlichen Call.

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CfP: „Kämpfe um Diversität“ (Sektionstagung in Duisburg-Essen, 15.-17.03.2023)

An der Universität Duisburg-Essen findet vom 15.-17. März 2023 die Tagung „Kämpfe um Diversität – Theorie an der Grenze von Wissenschaft und Politik“ statt, die von Franziska Martinsen, Peter Niesen, Karsten Schubert, Frieder Vogelmann und Sabrina Zucca-Soest organisiert wird. Ziel der Tagung ist, im produktiven Austausch mit verschiedenen Disziplinen, die sich mit Ansätzen feministisch-intersektionaler, postkolonialer, antirassistischer und queerer Theorien beschäftigen, das besondere Potential der Politischen Theorie zur Analyse der durch Diversitätstheorie umkämpften Grenze von Wissenschaft und Politik zu realisieren.

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Kanonisierung als Form des Vergessens. Bericht von der Herbsttagung der DVPW-Theoriesektion vom 16. – 18. September in Göttingen

Das Tagungszentrum an der Historischen Sternwarte war als Veranstaltungsort äußerst symbolträchtig gewählt, denn was symbolisiert die Ausleuchtung der verborgenen Winkel und die Suche der Grenzen besser als der Blick in die Sterne? Das Tagungsthema lenkte den Blick in selbstkritischer Absicht auf die Prozesse der Kanonbildung in der politischen Theorie, die sich in den letzten Jahren bedingt durch die Bologna-Reform verstärkt abzeichnen. Wie konstituiert sich ein Mainstream? Wie bilden sich kollektive Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsstrukturen heraus? Was macht eine Autor_in zur Klassiker_in oder einen Text klassisch? Entscheidet darüber das Genie der Autorin/des Autors, die Qualität der Werke oder ein Prozess machtförmiger „Kanonpolitik“? Oder ist es ‚lediglich’ Zufall bzw. eine Frage knapper Ressourcen, die uns zur Auswahl und Beschränkung zwingt? (mehr …)

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DVPW-Herbsttagung: Programm

Mitte September findet die diesmal von Walter Reese-Schäfer und Samuel Salzborn in Göttingen veranstaltete Herbsttagung der DVPW-Sektion „Politische Theorie und Ideengeschichte“ statt, und zwar unter dem Titel „Die Stimme des Intellekts ist leise“; besprochen werden also „KlassikerInnen abseits des Mainstreams“, aber auch das Problem von Kanonisierung und Marginalisierung. Nun ist das Programm veröffentlicht – es findet sich hier.

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