CfA: Doktorandenkonferenz „(Re)searching Power: Emerging Approaches Across Disciplines“ (Wien)

Vom 17. bis 19. April findet an der Central European University in Wien eine Doktorandenkonferenz mit dem Titel „(Re)searching Power: Emerging Approaches Across Disciplines“ statt. Konferenzsprache ist Englisch.

Gegenstand der Konferenz ist Macht in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen in sozialen und politischen Beziehungen: Vom Individuum bis zur Gesellschaft, vom Klassenzimmer bis zur Konfliktzone, von Autokrat*innen bis zur Künstlichen Intelligenz – erwünscht sind Beiträge, welche die Idee der Macht im weitesten Sinne problematisieren.

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Forum „Krise und Normkontestation“ – Auftaktbeitrag

Die Begriffe „Krise“ und „Kontestation“ haben derzeit Hochkonjunktur in der sozialwissenschaftlichen Forschung. Doch wie verhalten sie sich zueinander? Geht die Krise der Kontestation von Normen voraus oder umgekehrt? Hilft der eine Begriff, Dynamiken des jeweils anderen auszuleuchten? Oder sprechen Kontestations- und Krisenforscher:innen gar über gleiche Phänomene mit unterschiedlichem konzeptionellen Vokabular? Dieses Forum widmet sich diesen Fragen und den theoretischen Dimensionen des Verhältnisses von Krise und Kontestation.

Internationale Organisationen (IOs) und andere politische Institutionen, so scheint es, kommen bei der Suche nach wirksamen Gegenmaßnahmen und Vorsorgestrategien gegen Krisen kaum noch hinterher. Die Wahrnehmung gleichzeitig auftretender Krisen, einer „Polykrise“, hat den globalen Diskurs und das Handeln von IOs paradigmatisch verändert. Gleichzeitig ist die Kontestation von Normen in unterschiedlichen politischen Räumen zu beobachten. Es verwundert daher wenig, dass Krisenforscher:innen und Kontestationsforscher:innen der jeweils andere Begriff nicht unbekannt ist. Wo „Krise“ ist, scheint „Normkontestation“ nicht weit zu sein. Je nach analytischer Blickrichtung entsteht der Eindruck, dass Normkontestation erst in Krisen sicht- und analysierbar wird oder umgekehrt eine Situation nur dann als Krise bezeichnet wird, wenn bestimmte Normen angefochten werden. Darüber hinaus bleibt die analytische Beziehung zwischen beiden Begriffen und den dahinterliegenden konzeptionellen Debatten jedoch oft vage.

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6 Promovierenden-Stellen in Frankfurt

An der neuen Frankfurter Forschungsinitiative „ConTrust: Vertrauen im Konflikt – Politisches Zusammenleben unter Bedingungen der Ungewissheit“ sind insgesamt sechs Promovierenden-Stellen im Umfang von 65% ausgeschrieben. Das Projekt ist interdisziplinär ausgerichtet, die Ausschreibung richtet sich aber explizit auch an Politische Theoretiker*innen und Philosop*innen. Bewerbungen (Lebenslauf, Zeugnisse, Exposé) können bis zum 27.07.2021 an Rebecca Schmidt (office@normativeorders.net) gesendet werden. Alle Details zum Projekt und zur Ausschreibung findet ihr hier.

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CfP: Vermittlung in den internationalen Beziehungen

In Kooperation mit der sozialwissenschaftlichen Sektion des Gießener Graduiertenkollegs Normen und Wandel in der Weltpolitik beschäftigt sich die Jahrestagung des DVPW-Arbeitskreises „Soziologie der internationalen Beziehungen“ am 14. und 15. November 2019 in Gießen mit dem vielfältigen Thema „Vermittung in den internationalen Beziehungen“. Da auf der Tagung theoretisch-konzeptuelle, methodische und empirische Fragen ihren Platz haben sollen, sind den Organisator*innen Frank Gradinger, Nele Kortendiek und Janne Mende explizit auch Beiträge aus der (Internationalen) Politischen Theorie und der Wissenschaftstheorie willkommen. Abstracts (ca. 300 Wörter) sind bis zum 30.06.2019 einzureichen, die angenommenen Kurzpapiere (2-3 Seiten) werden am 01.11.2019 fällig. Der vollständige Call findet sich hier oder auch nach dem Klick.

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CfP: Sonderband „Politische Stabilität“

Für einen Sonderband zum Thema „Politische Stabilität. Ordnungsversprechen, Demokratiegefährdung, Kampfbegriff“ – ausgehend von der Tagung an der Uni Bonn im März 2018 – suchen die Herausgeber Grit Straßenberger, Felix Wassermann und Eva Hausteiner noch ergänzende Beiträge. Gefragt sind insbesondere Papiere zu Fragen internationaler Stabilität, zur normativen Fragen sowie zur Fragilität und Dynamik von Demokratie. Geplant ist eine Einreichung beim „Leviathan“.

Abstracts können bis zum 15. August eingereicht werden, die ausgewählten Beiträge müssten bis zum Jahresende fertiggestellt werden. Alle Infos finden sich nach dem Strich. (mehr …)

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Podiumsdiskussion: Normen im Streit (Frankfurt)

Am Freitag, den 29.09.2017 findet am Frankfurter Exzellenzcluster “Die Herausbildung normativer Ordnungen” eine Podiumsdiskussion zum Thema „Normen im Streit. Perspektiven aus Recht, Philosophie und Internationalen Beziehungen“ statt. Nicole Deitelhoff, Rainer Forst und Christoph Möllers diskutieren ab 18 Uhr im Raum EG.01 des Clustergebäudes am Campus Westend. Die Teilnahme ist kostenlos, um eine vorherige Anmeldung wird aber gebeten (normen2017@hsfk.de).  Alle weiteren Infos findet ihr auf der Website oder direkt auf dem Flyer.

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Hamburger Vortragsreihe zur Krise Europas

In diesem Sommersemester findet an der Uni Hamburg die Vortragsreihe „European Crisis in Global Perspective – Local Changes and Global Development“ statt. Die Reihe beginnt am 14. April mit einem Vortrag von Arshin Adib-Moghaddam zum Thema „Islam and the West: The Clash that never was“. Veranstaltungsbegleitend wird getwittert: #UHHPoWiLectures. Hier geht’s zum Programm.

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CfP: IB-Nachwuchstagung 2016

Nicht direkt politische Theorie, aber stets theorieaffin: Die 2016er Ausgabe der IB-Nachwuchstagung findet vom 15.-17. April in Tutzing statt. Das stets weit gefasste Thema lautet in diesem Jahr: „Sicherheit, Wirtschaft, Gesellschaft:
Theorien und Problemfelder internationaler Politik“. Wer teilnehmen möchte, ist bis zum 01. Oktober aufgefordert an nachwuchstagung2016@gmail.com einen 400-500 Wörter langen Abstract zu senden. Über die Teilnahme wird in einem  anonymen Begutachtungsverfahren entschieden. Detailliertere Infos nochmal unter dem Strich.

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Grammatiken der Gerechtigkeit – Bericht von der HSFK-Jahrestagung 2014

Unter dem Titel „Just Institutions and Institutional Justice in Global Politics“ veranstaltete die Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) am 6. und 7. Oktober ihre Jahreskonferenz. Eingeladen waren Vertreter unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen und internationaler Institutionen sowie ein akademisch und politisch breit interessiertes Publikum, um über „Ways of global justice“ zu diskutieren. Dass es bei diesen „Wegen“ sowohl um einen Austausch zwischen unterschiedlichen disziplinären Herangehensweisen an die Thematik als auch um eine Bestandsaufnahme gegenwärtiger globaler Probleme, Gerechtigkeitsvorstellungen und Reformvorschläge ging, verdeutlichte schon der Einführungsvortrag von Christopher Daase (HSFK). Daase unterschied zwischen drei theoretischen Konzepten von Gerechtigkeit – der distributiven, prozeduralen und Anerkennungsgerechtigkeit – die dann jeweils das Zentrum eines Konferenzpanels bildeten, und unterstrich das praktische Interesse der Veranstalter an handlungsleitenden Erkenntnissen über den Zusammenhang zwischen Institutionen, Gerechtigkeit und Frieden: Wann, wie und in welcher konkreten Ausgestaltung können globale politische Institutionen zu einer gerechteren Weltordnung beitragen und damit den Frieden fördern? Wann schaffen sie umgekehrt Ungerechtigkeiten und werden damit zum Gegenstand oder Auslöser (möglicherweise gewaltsamer) Konflikte? Diese Leitfragen wurden in allen Panels aufgenommen, wobei eine optimistische Perspektive auf das gerechtigkeits- und friedensstiftende Potenzial internationaler Institutionen klar dominierte. (mehr …)

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CfA: Redakteursstelle bei der ZIB (Frankfurt)

Die Zeitschrift für Internationale Beziehungen hat zum 01.01.2015 die Stelle des Redakteurs ausgeschrieben. Wie der Name der Zeitschrift schon verrät, nicht direkt eine Theoriestelle, aber die ZIB ist in den letzten Jahren ein wichtiger Debattenort auch oder sogar gerade an der Schnittstelle von IB und Politischer Theorie gewesen und soll es auch bleiben. Es handelt sich um eine 50% Stelle, die an den Professuren von Nicole Deitelhoff und Christopher Daase angesiedelt ist, Möglichkeiten zur eigenen Forschung und die Mitarbeit in den Teams sind also gegeben. Bewerbungsschluss ist der 30.09 und alle weiteren Infos findet ihr unter dem Strich:  (mehr …)

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