Offene Panels beim DVPW-Kongress (CfP Frist am 31.10.)

Vom 24.-27. September 2024 findet in Göttingen der DVPW-Kongress zum Thema „Politik in der Polykrise“ statt. Am 31.10.2023 läuft die Frist des Call for Papers für die offenen Panel wie auch für geschlossene Panel ab. Wir möchten die Gelegenheit nutzen, darauf hinzuweisen, dass es eine ganze Reihe von offenen Panels gibt, die (auch) im Bereich politische Theorie und Ideengeschichte verortet sind. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit listen wir hier offene Panels auf, die für politische Theoretiker*innen besonders interessant sind. Die Beschreibungen aller Panels finden sich auf der Website der DVPW. (mehr …)

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Politische Theorie beim digitalen DVPW-Kongress 2021

Das Vorprogramm läuft und morgen beginnen auch die inhaltlichen Diskussionen des DVPW-Kongresses. Da das offizielle Programm 111 Seiten hat, wollen wir ein wenig Orientierung bieten und haben im Folgenden eine Liste mit Veranstaltungen für Theorieinteressierte zusammengetragen. Auch der Eisbär sieht aber manchmal vor lauter Panels wichtige theoretische Diskussionen nicht mehr. Deshalb postet gerne in den Kommentaren Veranstaltungen, die wir gegebenenfalls unbeabsichtigt übersehen haben. Wir versuchen, die Liste laufend zu aktualisieren.

Besonders hinweisen möchten wir – bevor es unten ans Inhaltliche geht – einerseits auf die unterschiedlichen Versammlungen, die im Verlauf des Kongresses stattfinden, darunter nicht zuletzt:

  • Mo, 16.30 –18 Uhr: Mitgliederversammlung der Sektion „Politische Theorie und Ideengeschichte“
  • Di, 11 –11.45 Uhr: Q-Versammlung (Versammlung der Wissenschaftler*innen in der Qualifikationsphase)
  • Di, 11.45 –12.30 Uhr: Frauenversammlung
  • Mi, 11 – 14 Uhr: DVPW-Mitgliederversammlung

Andererseits haben wir im Programm noch eine besondere Aktion entdeckt, auf die wir Euch gerne aufmerksam machen wollen und bei der wir uns natürlich über Eure Unterstützung unglaublich freuen würden: Pollux veranstaltet im Rahmen des DVPW-Kongresses die Wahl zum Politikwissenschafts-Blog des Jahres 2021. Verbreitet die Information und stimmt mit ab!
Der Link zur Abstimmung lautet:

https://pollux-fid.de/blog21

Die Stimmabgabe ist vom 14. September, 9 Uhr bis zum 16. September, 11 Uhr geöffnet. Der Gewinner-Blog wird am Donnerstag um 16 Uhr ausgezeichnet.

Und nun geht es ans Eingemachte: (mehr …)

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CfP DVPW-Kongress 2021 „Wir haben die Wahl!“

Der Programmbeirat der DVPW hat eine Vorauswahl getroffen und nun suchen insgesamt 92 offene Panels Beiträge für den kommenden DVPW-Kongress, der von 14.-16. September 2021 digital stattfinden wird. Die theorieblog-Redaktion hat im Folgenden für Euch eine kleine (nicht erschöpfende!) Auswahl besonders theorieaffiner Panels zusammengestellt. Deadline für alle Einsendungen ist der 28. Februar, alle Vorschläge müssen über die Kongress-Website eingereicht werden. Dort finden sich auch die ausführlichen Panel-Beschreibungen.

  • P105 Antipopulismus. Konzeptuelle, normative und empirische Aspekte einer politischen Präventions- und Reaktionsstrategie (Seongcheol Kim/Veith Selk)
  • P120 Demokratie revisited: Wahlen als normativer Kern der Demokratie? (Norma Osterberg-Kaufmann/Alexander Weiß)
  • P131 Entscheiden und Zeitlichkeit: Konstruktivistische Perspektiven auf bedrohliche Zukünfte und autoritäre Verheißungen (Marlon Barbehön/Mareike Gebhardt)
  • P132 Erosion of societal norms and the resilience of democracies (Ireneusz Karolewski/Viktoria Kaina)
  • P134 Europas Normen, Europas Krisen: Ansätze, Felder und Herausforderungen normentheoretischer Perspektiven auf die Europäische Union (Nils Stockmann/Johannah Speyer)
  • P138 Gestalten, Formen und Praktiken des Autoritarismus (Felix Petersen/Verena Frick)
  • P139 Ignored Authors, Marginalized Documents. Diachronic Simultaneities and Discontinuities in the History of Political Thought (Dennis Bastian Rudolf/Clara Ruvituso/Valerian Thielicke)
  • P159 Of women*, mountains, and algorithms: The subjects and objects of knowledge creation and political decision-making (Johanna Leinius/Franziska Martinsen)
  • P169 Politische Theorie der Polarisierung (Eva Hausteiner/Cord Schmelzle)
  • P184 The Value of Uncertainty in Democratic Systems (Svenja Ahlhaus/Alice el-Wakil)
  • P185 Transformation des Politischen. Neue Perspektiven der radikalen Demokratietheorie (Karsten Schubert/Lucas von Ramin)
  • P188 Unsichere Zeit(en). Konstruktivistische Perspektiven auf die Politik der Zeit und ihre Folgen für die Demokratie (Florian Hoffmann/Theresa Franke)
  • P192 Verschwörungstheorien, Esoterik und religiöser Fundamentalismus: Religion als Triebkraft autokratischer Vorstellungswelten im digitalen Zeitalter? (Gert Pickel/Isabelle Borucki)
  • P197 Warum (noch) wählen? Demokratie und die Digitalisierung des Demos (Thorsten Thiel/Andreas Jungherr)
  • P200 Wissenschaft und Wissenschaftskritik in Zeiten des Populismus (Heike Mauer/Michel Dormal)

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#DVPW18: Tweeps, Tweets und Topics aus der digitalen Sphäre

Was den Soziolog_innen die DGS, den Historiker_innen der Historikertag, den digitalen Bürger_innen die re:publica, das ist den Politikwissenschaftler_innen in Deutschland die DVPW-Tagung. Auch als Masterstudent mit Ambitionen und einem Hintergrund in Politikwissenschaften sollte man sicherlich dabei sein, um live und vor Ort an den Lippen der Besten seines Fachs, sogar dem Bundespräsidenten persönlich, zu hängen. Oder auch nicht, denn: Institutsgelder sind begrenzt und der eigene Geldbeutel schmal, Wissenschaft lebt eben auch nicht nur von Erkenntnisdrang und Forschergeist. Wie schon bei der diesjährigen re:publica muss ambitionierten Studierenden stattdessen die moderne Technik als Prothese dienen, um aus der Ferne teilzuhaben. What a time to be alive. Und wie passend, dass die Tagung unter dem Titel „Grenzen der Demokratie“ den Twittervogel gleich im Logo trägt. Was also liegt näher, als die Konferenz auf Twitter zu verfolgen – und hier nun zu berichten, was man aus der Ferne so mitbekommen konnte? (mehr …)

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DVPW 2018: Soziale Bewegungen als Korrektiv und Gefahr der Demokratie?

Im dritten DVPW-Kongressbericht widmen sich Anton Haffner, Laura Gorriahn und Daniel Staemmler heute der Bedeutung sozialer Bewegungen. Morgen steht dann unser Twitter-Bericht rund um #dvpw18 an.

Der 27. Kongress der DVPW trat an, die „Grenzen der Demokratie“ auszuloten und zu diskutieren. Bereits in der Eröffnungsveranstaltung wurde die Verunsicherung der Politikwissenschaft gegenüber der Gefährdung der Demokratie durch rechte Parteien und Bewegungen deutlich – sowie ihre Entschlossenheit, dieser Gefährdung entgegen zu treten. So erinnerte die Frankfurter Dekanin Sigrid Roßteutscher an die Begründung der Disziplin als Demokratiewissenschaft und beschwor sie als „Pflege-, Kontroll- und Reparaturdienste […] immer im Sinne der Erhaltung und Verbesserung demokratischer Prozesse“. Die Diskussion um den Zustand der Demokratie sowie die Frage, welche Werkzeuge an welche Probleme angesetzt werden sollten, zogen sich als roter Faden durch den Kongress.

Das Agieren rechtspopulistischer oder rechter Regierungen, Parteien und Bewegungen diente dementsprechend als Hintergrund für viele Beiträge. Bereits die Themenbeschreibung des Kongresses verwies darauf, dass diese, indem sie den Wert der Demokratie infrage stellten und ihre Begrenzung forderten, „Grenzen der Demokratie“ zu Tage förderten. Allerdings blieben in der Debatte die Benennung des Phänomens sowie dessen Ursachen umstritten. Welche politikwissenschaftlichen Forschungsansätze die autoritäre Revolte überzeugend erklären könnten und welche politischen Gegenstrategien daraus abgeleitet werden müssten, wurde auf dem Kongress dementsprechend kontrovers diskutiert.

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DVPW-Kongress 2018 – Ein Überblick

Morgen beginnt in Frankfurt der Kongress der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW). In diesem Jahr finden sich die Politikwissenschaftler*innen unter dem Motto „Grenzen der Demokratie/Frontiers of Democracy“ zusammen. Eine kompakte Übersicht über die Kongressstruktur gibt es hier, das umfangreiche Gesamtprogramm ist hier als pdf einsehbar. Wer sich einzelne Paper herunterladen möchte, kann sich in die virtuelle Paper-Library begeben. Zum Einstieg in die Kongress-Tage geben wir hier einen Überblick über das Programm und weisen auf einzelne Veranstaltungen hin, die für politische Theoretiker*innen und den „Nachwuchs“ der Disziplin besonders wichtig zu sein versprechen. Da uns dabei natürlich das eine oder andere aus dem Blick geraten sein kann, laden wir dazu ein, weitere Hinweise in den Kommentaren zu ergänzen. (mehr …)

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Erinnerung: Ausschreibungen zum DVPW-Kongress 2018 in Frankfurt/M. noch bis Ende Januar!

Liebe Freundinnen und Freunde der Politikwissenschaft und insbesondere der Politischen Theorie, Ideengeschichte und Philosophie!

Nach der Weihnachts- und Silvesterpause möchte auch unser blog daran erinnern, dass Vortragsbewerbungen für den DVPW-Kongress 2018 „Grenzen der Demokratie / Frontiers of Democracy“ (25. bis 28. September 2018 an der Goethe-Universität Frankfurt/M.) noch bis zum 31. Januar möglich sind. Eine große Reihe spannender Panel warten auf noch mehr Beiträge! Eine Sammlung aller Einzelausschreibungen findet sich hier. Informationen zum neuen Format stehen hier zur Verfügung.

Viel Freude an ersten oder erneuten Einblicken und viel Erfolg für eure Bewerbungen und Panel!

Aus der speziellen Perspektive unseres blogs erscheinen uns übrigens folgende Panel besonders interessant. Eine Menge mehr ließe sich sicher noch ergänzen – nutzt dafür sehr gern die Kommentarspalte unten! Hier zunächst unsere favorites: (mehr …)

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Die Grenzen der Demokratie und die Frage nach demokratischen Grenzen

Nele Kortendiek und Marina Martinez Mateo (Hrsg.), 2017: Grenze und Demokratie. Ein Spannungsverhältnis. Frankfurt a.M.: Campus. ISBN 978-3-593-50725-5, 39,95€.

Der DVPW-Kongress 2018 wird die Frage der Grenzen der Demokratie / Frontiers of Democracy im Kontext ihrer aktuellen Krisen stellen. Tenor des Call for Papers ist, dass Demokratie auf vielfältige Weise an ihre Grenzen stößt und dass zugleich diese Krisendiagnosen politikwissenschaftlich genauer betrachtet werden sollten, um in den Grenzgebieten der Demokratie vielleicht auch neue Entwicklungsmöglichkeiten auszuloten. (mehr …)

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#dvpw15 – Ein Überblick

Heute Abend beginnt in Duisburg der alle drei Jahre stattfindende Kongress der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW). Er steht in diesem Jahr unter der Überschrift “Vorsicht Sicherheit!” Legitimationsprobleme der Ordnung von Freiheit” (das Gesamtprogramm findet ihr hier, eine Übersicht hier, letzte Programmänderungen hier). Einige von uns sind vor Ort und wir werden versuchen, euch kontinuierlich auf dem Blog und über Twitter vom Kongress und seinen Veranstaltungen zu berichten. Dabei freuen wir uns natürlich über alle virtuellen oder realen Diskussionen. Zum Auftakt möchten wir einen kurzen Überblick über den Kongress und jene Veranstaltungen geben, die aus unserer Sicht besonders interessant zu werden versprechen. Wenn wir etwas übersehen haben, tragt es gerne in den Kommentaren nach.  (mehr …)

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CfP: Panel zu Kritik und Sicherheit beim DVPW-Kongress 2015

Unter dem Titel „Bitte verhalten Sie sich ruhig. Die Praxis der Kritik und die Politik der Sicherheit“ veranstalten Ingmar Hagemann, Matthias Lemke und Henrik Schillinger ein Panel zum Verhältnis von Kritik und Sicherheit im Rahmen des DVPW-Kongresses, der vom 21.-25. September in Duisburg stattfindet. Wie aus dem Call hervorgeht, freuen sich die Veranstalter vor allem auf Vorschläge, die theoretische und empirische Perspektiven kombinieren. Die Deadline für Bewerbungen ist der 28.02., alle weiteren Details finden sich im Call for Papers.

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