CfP zur Sektionstagung „Politische Theorie nach dem Eurozentrismus“

Die nächste Frühjahrstagung der Sektion für Politische Theorie und Ideengeschichte (DVPW) in Rostock widmet sich vom 13. bis zum 15. März 2024 dem Thema „Politische Theorie nach dem Eurozentrismus. Ressourcen nicht-westlichen Denkens in politischen Herausforderungen der Gegenwart“. Die Veranstalter:innen haben nun den Call veröffentlicht. Im Fokus stehen sollen Beiträge, die – in der Tradition der Vergleichenden Politischen Theorie (CPT) stehend und diese Tradition weiterführend – zur globalen Erweiterung des politiktheoretischen Kanons und zur Erforschung nicht-westlicher Ideenbestände beitragen. Vier Themenfelder sollen dabei im Rahmen der Sektionstagung explizit Aufmerksamkeit erhalten: Neben CPT als Forschungsfeld, CPT als Ideengeschichte, CPT und ihre Inhalte soll auch die Frage explizit diskutiert werden, inwiefern nach 30 Jahren CPT die Politische Theorie transformiert werden muss?

Beitragsvorschläge (ca. 300 – 500 Wörter) können bis zum 15. August 2023 an wsf.cpt@uni-rostock.de gesendet werden. Willkommen sind dabei Beiträge von Kolleg*innen, die explizit zu nicht-westlichem Denken forschen, genauso wie von Forscher*innen, die allgemeine Fragestellungen in den skizzierten Themenkomplexen
verhandeln. Ein Tag der Konferenz ist für Vorträge und Diskussionen in englischer Sprache vorgesehen. Der vollständige Call mit vielen zusätzlichen inhaltlichen Anregungen sowie organisatorischen Infos findet sich hier.

Weiterlesen

CfP: „Marginalized Meanings of Democracy“ (Special Issues, hrsg. v. A. Weiß und J.-P. Gagnon)

Das Journal of Democratic Theory will zwei Special Issues zum Thema „Marginalized Meanings of Democracy in the World“ veröffentlichen, die von Alexander Weiß und Jean-Paul Gagnon herausgegeben werden. Die Herausgeber bitten um Abstracts bis zum 15. Dezember 2020, die Beiträge wären ggf. zum 01. April 2021 einzureichen. Einen ausführlichen Call mit weiteren Informationen findet sich hier.

Weiterlesen

“Globalization, democracy, and non-Western political thought“: Vortrag von Melissa Williams in Hamburg

Zum Semesterauftakt in der Politikwissenschaft an der Universität Hamburg trägt am 6. April Prof. Melissa Williams (Toronto) zum Thema „Globalization, democracy, and non-Western political thought“ vor. Williams ist Gründungsdirektorin des Ethikzentrums an der University of Toronto sowie Autorin von Voice, Trust and Memory: Marginalized Groups and the Failings of Liberal Representation. Der Vortrag findet um 12 Uhr am Allende-Platz 1 (Raum 250) statt.

Weiterlesen

Transkulturell vergleichende politische Theorie mit oder gegen Gadamer?

Globalisierungsdiskurse stehen seit einigen Jahren in der politischen Theorie hoch im Kurs. Von globalen Gerechtigkeitsfragen in Anlehnung an Rawls’‚justice as fairness’ bis zur ‚comparative political theory’ in Anlehnung an Gadamers philosophische Hermeneutik– politische TheoretikerInnen reagieren auf das vielfach beschworene Zusammenrücken der Welt (qua digitaler Vernetzung), indem sie einschlägige Erklärungsmodelle erweitern und von ihnen Antworten zu weltpolitischen Fragestellungen ableiten. Doch diese Erweiterungen überdecken mitunter Probleme in der Ausgangstheorie anstatt diese zu lösen, wie ich am Beispiel von Gadamers Hermeneutik zeigen möchte, die vor allem von Fred Dallmayr auf Fragen der transkulturell vergleichenden politischen Theorie angewandt wird. Meine These lautet, dass Gadamers dialogisches Philosophieverständnis genau das voraussetzt, was eine interkulturelle Ideengeschichte, die ihren Namen verdient, zunächst herstellen müsste, nämlich eine Verständigung über einen Sachverhalt jenseits kultureller Grenzen. (mehr …)

Weiterlesen

CfP: IPSA World Congress Panel „Shifting the Boundaries of Cultural Knowledge: The Emancipatory Power of Political Epistemologies in Comparative Perspective“ (Madrid)

Der vom 8. bis zum 12. Juli 2012 in Madrid stattfindende IPSA World Congress
ist nun um ein Panel der Vergleichenden Politischen Theorie erweitert worden.
Zum Thema „Shifting Boundaries of Cultural Knowledge: The Emancipatory
Power of Political Epistemologies in Comparative Perspective“ bitten Leigh
Jenco (lkj@nus.edu.sg) und Holger Zapf (hzapf1@gwdg.de) um Abstracts von bis
zu 1.500 Zeichen, die bis zum 1. Oktober 2011 eingereichert werden sollten.
Mehr Informationen zum Call for Papers findet ihr unter dem Strich. (mehr …)

Weiterlesen